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IK Multimedia ToneX Pedal Test

Das IK Multimedia ToneX Pedal liefert als Tone-Model-Player sehr überzeugende Sounds und punktet mit einer intuitiven Bedienung. Als Amp-in-a-Pedal verfügt es zwar nur über die nötigsten Effekte, diese sind aber sehr praxisnah gewählt und bieten alle nötigen Optionen für diesen Anwendungsbereich. Klanglich gibt naturgemäß das Capture des Tone-Modells die qualitative Richtung vor. Ich persönlich fand einige Presets auf Tone.Net oder eigene Kreationen überzeugender als die Werksmodelle. Aufgrund der wachsenden Community und den zu erwartenden Tone-Modellen von Drittanbietern wird sich hier sicherlich noch eine Fülle an Optionen auftun. Aus meiner Sicht reiht sich das ToneX Pedal durchaus in die Riege der Platzhirsch-Modeler ein. Dabei richtet es sich an User, die ihre eigene Effektsektion, sei es in Pedalen oder als zusätzlicher Effektmulti mitbringen. Insofern besetzt das ToneX aus meiner Sicht sehr geschickt die Nische zwischen „all-in-one“-Profilern wie z. B. dem Kemper und reinen Pedalamps, wie z. B. dem Strymon Iridium. Der Knaller ist natürlich der Preis. Ein kompletter Capture-Player mitsamt Effekten und ToneX Max und Amplitube 5 für unter 500 Euro ist schon eine echte Kampfansage.

Mit dem ToneX Pedal bietet IK Multimedia einen Tone-Model-Player mit einer schlüssigen und praxisgerechten Konzeption an, der mit einer extremen Klangvielfalt glänzt.
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • schlüssige und praxisgerechte Konzeption
  • inklusive kostenloser ToneX Max und Amplitube 5 Software
  • intuitive Bedienung
  • extreme Klangvielfalt
  • tadellose Verarbeitung
  • niedriger Preis
Contra
  • (noch) kein Editor für Hardware-Presets
  • Kopfhörerausgang brummt
Artikelbild
IK Multimedia ToneX Pedal Test
Für 399,00€ bei
  • Hersteller: IK Multimedia
  • Name: ToneX Pedal
  • Type: Tone Capture Player, Audio Interface
  • Herstellungsland: Italien
  • Regler: Parameter, Gain, Bass, Middle, Treble, Volume, Model, Preset
  • Schalter: 3 Footswitches
  • Anschlüsse: In- & Output (je 6,3 mm Klinke), Netzteileingang
  • Bypass: Softbypass
  • Batteriebetrieb: nein
  • Stromverbrauch: 320 mA
  • Abmessungen: 176 x 143 x 58 mm (B x T x H)
  • Gewicht: 888 g
  • Ladenpreis: 469,00 Euro (März 2023)
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Profilbild von Nadine

Nadine sagt:

#1 - 30.03.2023 um 08:27 Uhr

1

- 24 Bit/44.1kHz ist schon etwas ärmlich heute, praktisch niemand nutzt zum Aufnehmen diese Auflösung. Läuft die gesamte interne Verarbeitung auch so? Klarer Minuspunkt. Für durchgängig 96kHz würde ich mehr zahlen. Von 5 Reverbs sind 3 Springs, dafür fehlen andere gängige Typen. Klarer Minuspunkt. Nutzt man das Gerät im FX-Loop, ohne Cab Sim, hört man „eine zusätzliche Tiefe und Dreidimensionalität“? Das nehme ich eindeutig auch so wahr. Das sagt dann aber im Umkehrschluss was über die Cab Sims aus. Und ich finde die tatsächlich nicht weltbewegend gut. Für viele stellt sich doch die Frage: Kombiniere ich das ToneX Pedal mit zB einem HX Effects oder einen ähnlichen MultiFX, oder nehme ich gleich ein Gerät, das beides kann, wie zB das HX Stomp XL? Das ist günstiger, als zwei Geräte, die Bedienung ist einfacher, es braucht weniger Platz und Strom. So gesehen finde ich 4,5 Punkte zu positv. Aber soviel kriegen bei euren Tests gefühlt 85% aller Geräte, der Rest 4 oder 5. Das solltet ihr mal überdenken, denn eine Bewertung, die quasi keine Unterscheidung ermöglicht, kann man auch weglassen.

    Profilbild von Early Reflux

    Early Reflux sagt:

    #1.1 - 03.04.2023 um 08:12 Uhr

    4

    Ich wette , du würdest niemals nur einen unterschiech zwischen 24 Bit/44.1kHz und einer höheren Auflösung hören. Ist vollkommen unnötig. Und die fehlenden Reverbs ein Minuspunkt? Warum? Das kann man als nette Dreingabe sehen. Und Bonedo ist dir nicht kritisch genug, weil sie ein Produkt besser bewertet als du? Ziemlich undifferenziert. Das Produkte so gut bewertet werden, liegt daran, dass es kaum noch schrott gibt.

    Profilbild von Chris Arndt

    Chris Arndt sagt:

    #1.2 - 08.05.2023 um 18:15 Uhr

    3

    Diese Beurteilung ist gleich in mehrfacher Hinsicht unsachlich bis IMO lächerlich. Was mich am meisten stört: heutiges Musiker-Equipment wird immer besser und zugleich billiger, man erhält immer mehr für immer weniger Kohle - trotzdem wird wegen jeder Kleinigkeit gemeckert und gemotzt auf Teufel komm raus. Scheint bei der Jugend ein Volkssport zu sein. Da krieg ich echt so 'nen Hals! 1. Hast du so gute Monitore oder Kopfhörer, mit denen du den Unterschied zwischen den genannten Auflösungen und Bitformaten raushören kannst? Ich behaupte mal: nein. Du würdest in einem Doppel-Blindtest vermutlich kläglich scheitern, freilich abhängig vom jeweiligen Quellmaterial. Die meisten meiner rund 1500 CDs sind noch in 44,1 kHz / 16 bit aufgenommen. Darunter sind grausig klingende bis sensationell klingende. Was sagt uns dies? Nicht das Aufnahmeverfahren entscheidet über den feinen Klang, sondern das Know-how und die Öhrchen des Toningenieurs. Und ich rede nicht von remasterten Analogscheiben. Also ganz klar KEIN Minuspunkt. 2. Der Reverb ist nur eine nette Dreingabe, man hätte ihn auch weglassen können, da anspruchsvolle Spieler sowieso ein Strymon, Eventide oder Lexicon dranhängen. Ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen, da war ein Federhall in einem Amp das einzige Raumklang simulierende Extra, was es gab (z.B. Fender Twin Reverb) - oder es gab eben nichts (Marshall Tops). Keiner hat sich damals beschwert, alle waren irgendwie glücklich und bis heute ist ein guter Spring Reverb für Gitarristen (außer vielleicht bei Metal) unverzichtbar. 3. Für den Preis des ToneX Pedals hast du bis vor kurzem 2 oder auch 3 nette Tretmienen der bekannten Marken bekommen. Das waren und sind bis heute allesamt One Trick Ponies. Für manche der Himmel auf Erden. Aber das ToneX bietet ein derart umfassendes luxuriöses Gesamtpaket zu einem lächerlich niedrigen Preis, dass man nur sagen kann: es ist eine Freude, heute zu leben! Und dass sich auf diese Weise bereits Einsteiger absolut amtliche Sounds leisten können. Da fragt doch keiner nach Auflösung oder Hall-Algorithmen! Das machen nur Leute, die tage- und wochenlang an ihren ach so genialen Sounds rumschrauben, aber (fast) nie live vor Publikum spielen. Wenn du wie ich fast jede Woche einen Gig hättest, würdest du keinen solchen Stuss verzapfen. Das ToneX könnte doppelt so viel kosten und wäre nach meinen Erfahrungen immer noch ein Preisbrecher und Gamechanger. Für manche ersetzt dieses geniale Kästchen ein komplettes Pedalboard. Wahnsinn. Klar, es werden weitere Geräte in dieser Kategorie auf den Markt kommen. Aber das schmälert nicht das Verdienst dieser Mini-Wunderwaffe. Der brummende Kopfhörerausgang ist ein Bug, der sicher vom Hersteller beseitigt wird. Käufer der ersten Generation sollten hier auf kulante Händler hoffen, die sich für sie stark machen und einen kostenlosen Umtausch erwirken.

Profilbild von Haiko (Bonedo)

Haiko (Bonedo) sagt:

#2 - 30.03.2023 um 09:18 Uhr

1

Hallo Nadine, die Bewertung unserer Tests berücksichtigt auch immer den Gesamtpreis (inkl. der Dreingabe) - der ist beim ToneX extrem gut und rechtfertigt aus meiner Sicht die Punktzahl. Die Dreidimensionalität ist von den Cabsims abgesehen auch auf die Verwendung einer Röhrenendstufe zurückzuführen - dieser Zugewinn trifft aber auf die meisten Modeler nach meinen Erfahrungen zu. Bei Studioanwendungen gibt es natürlich Produzenten, die mit 48 oder 96Hz aufnehmen, dennoch wollen die Mehrheit der Kunden, für dich ich hier einspiele, nach wie vor 44,1Hz, insofern ist das natürlich ein Nachteil, aber die Praxisumstände musste ich hier auch berücksichtigen.

Profilbild von Matthias

Matthias sagt:

#3 - 30.03.2023 um 11:02 Uhr

0

Wie gut funktioniert der Kopfhörerausgang? Bei meinem Test-Exemplar waren trotz wenig Gain sehr störende Nebengeräusche zu hören, unabhängig von den verwendeten Gitarren, Kabeln oder Kopfhörern. Das hat mich letztendlich vom Kauf abgehalten.

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #3.1 - 02.04.2023 um 17:15 Uhr

    0

    Hallo Matthias, tatsächlich weist der Kopfhörerausgang auch bei mir Störgeräusche auf, wenn das Noise Gate unterhalb der 12:00 Marke steht. Wir werden das im Testbericht ergänzen! Danke für den Hinweis!

    Antwort auf #3 von Matthias

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Profilbild von Adi Peiffer

Adi Peiffer sagt:

#4 - 11.05.2023 um 09:28 Uhr

1

Zu den Brummgeräuschen im Kopfhörerbetrieb. War das Gerät als Standalone nur mit dem Kopfhörer verbunden und mit sonst nichts? Bei meinem POD GO treten dann auch Geräusche im Kofhörerbetrieb auf. Ich habe dann das Gehäuse zusätzlich auf den Schutzleiter der Steckdose gezogen und es war Ruhe im Ohr. Ich liebäugel ja noch mit dem Teil, weil ich schon von der Software ToneX begeistert bin, es mich aber stört das ich da jedesmal den Rechner anwerfen muss.

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #4.1 - 11.05.2023 um 18:17 Uhr

    1

    Hallo Adi, das war lediglich mit der Gitarre und dem Kopfhörer verbunden (also nicht mit dem USB-Port). Die Ursachen ließen sich leider nicht abschließend ergründen.

    Antwort auf #4 von Adi Peiffer

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    +1
Profilbild von skinner

skinner sagt:

#5 - 21.09.2024 um 12:16 Uhr

0

Mit dem Tonex oder wegen meiner auch dem Kemper und nicht wenige mehr, hält eine Unsitte Einzug, dass man zwar Software bekommt aber sich dafür registrieren lassen muss. Im Falle des Kemper gibt es ohne die keine Updates (auf die man meiner Ansicht nach im Zuge der Gewährleistung Anspruch haben muss) und dem des Tonex, dass wenn man dieses gebraucht erwirbt alld ei vielen Amps und Pedale weg sind. Hinzu kommt noch, dass man bei Updates Gefahr läuft, dass der Hersteller von sich aus einfach Presets rauslöscht. Muss ja jeder selbst entscheiden aber ein so komplexes Gerät ohne Display ist Mist.

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