Fazit
Etwas in mir will den UNO Drum eigentlich sehr gerne haben. Und tatsächlich kann der kleine Drumcomputer durch seine einfache Bedienung, dem niedlichen Formfaktor und den charmant-rauen Sounds durchaus einige Sympathiepunkte für sich verbuchen. Die Zuneigung endet allerdings recht schnell an den Grenzen, die von der einfachen Klangerzeugung, der geringen Batterielaufzeit, der Mono- Wiedergabe und der Anfälligkeit gegenüber Erdungsschleifen-Brummen gesetzt werden. Blickt man zudem auf das Marktumfeld, kann man nicht wirklich von einem preislichen „No brainer“ sprechen, denn die Volcas von Korg, oder z. B. der Arturia Drumbrute Impact, können den UNO Drum nicht nur klanglich überholen, sondern kosten – im Falle der Volcas – auch noch weniger.
Für dich ausgesucht
- Charaktervoller Sound und Groove
- Parameter-Sequenzer
- Handlich
- Deutliche Nebengeräusch bei Stromversorgung durch USB-Port
- Hinweis auf verwendbare Netzteile fehlt
- Trigger-Pads träge
- Geringe Batterielaufzeit
- Sporadische Abstürze
- Mono
Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.
heinrich sagt:
#1 - 30.08.2019 um 09:31 Uhr
Dem Fazit kann ich nur zustimmen.Das Preisleistungsverhältnis stimmt nicht.Bei meinem Exemplar waren die Potiknöpfe schief und wackelig.Das Gerät ist nicht so einfach zu bedienen wie es die Benutzeroberfläche suggeriert.Zudem gab es Probleme mit der Midi Übertragung.Der Sound ist etwas dünn und keinen Deut besser als beiden Volcas (Beat + Sample).Auch wenn ich hier Äpfel und Birnen vergleiche:Mittlerweile gibt es den Novation Circuit zum gleichen Preis.Mit dem Sound der Drumspuren kann der Ik in keinster Weise mithalten.