Der Freizeit-Programmierer und Musiker Kieran Foster hat zwar auch noch so manch anderes VST-PlugIn im Angebot, Glitch im VST 2.3 Standard zählt aber zweifelsohne zu seinem Meisterstück. Warum? Das erfahrt ihr hier!
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Details:
Glitch ist ein Windows-basiertes VST-Effekt-PlugIn, das Audiomaterial in kleine zeitdiskrete Häppchen (Slices) schneidet, um diese dann jeweils mit individuellen Effekten versehen zu können. So entstehen vorrangig rhythmische Effekte, anstatt komplexer Effektketten, da sich nur ein Effekte pro Slice benutzen lässt, diese aber mit jedem Slice wechseln können. Man kann das Ganze mit einem eingebauten Sequencer kontrollieren oder aber dem kompletten Zufall überlassen – oder etwas dazwischen finden, wie man eben mag.
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Der Sequencer ist dabei mit 64 Steps ausgestattet, die unterschiedlich lang eingestellt werden können und so ein Slice definieren. Jedem Step kann dann einer der neun Effekte direkt zugewiesen werden, oder aber man überlässt die Auswahl eben der Zufälligkeit. Einen Bypass kennt Glitch natürlich auch, er ist im Bild an der Farbe Anthrazit zu erkennen. Die Farbe Weiß mit dem kleinen „R“ für Random hingegen steht für Zufall, die bunten Farben und Zahlen wiederum korrespondieren mit den darunter befindlichen Effekten.
Die Länge bzw. Unterbrechungen der einzelnen Effekt-Häppchen stellt dabei eine essentielle Komponente für das rhythmisches Gesamtergebnis dar, weshalb eine Sequenz natürlich genauso verkürzt wie auch verschoben und das Tempo relativ zur DAW geändert werden kann.
Eine Pattern Bank mit voreingestellten Inspirationsmöglichkeiten ermöglicht außerdem die Abspeicherung eigener Entwürfe sowie das Performen mit verschiedenen “Glitch-Sequencen”. Zusätzlich stehen noch ein paar weitere Master-Effekte wie De-Click, Overdrive und ein Master-Filter zur Verfügung, welche für den “finalen Schliff” sorgen sollen. Weiterhin ist eine MIDI-Steuerung vorgesehen, die für Live-Improvisationen natürlich hervorragend geeignet ist – allerdings würde ich ein Verwendung von Glitch im Live-Betrieb nur nach ausgiebigen Testläufen wagen! Doch was sollen die Details, hören wir uns das Ganze lieber einmal an.