Es ist viel passiert in der Modularwelt. Eurorack ist heute schon fast konservativ? Nein, natürlich nicht – aber es gibt einige Systeme in und um das Format, die eine Art selbständiges Statement machen und dabei durchaus in mindestens einem Punkt innovativ sind. In so einer Reihe gewinnt natürlich eher das Konzept und vielleicht nicht die Tradition. Hier ist unsere Topliste Innovative Modularsynthesizer.
Diese Modulars funktionieren in sich geschlossen und auch als Basis für mehr und sind so spannend und innovativ, dass sie eigenständig genannt werden können und für sich stehen – ohne „Zusatz“ – klein, kompakt, transportabel.
Dieses System ist einfach wegen seiner geschlossenen, neuen, eigenen kleineren Plattform interessant und schafft es, dabei günstig zu sein und die beiden Einsteigersysteme unter 400 Euro zu halten. Das verdient mindestens eine Erwähnung. Dieser Hersteller ist ein einzelner Mensch aus München und damit Einzelkämpfer. Respekt! Viele dieser Systeme scheinen von solchen Herstellern zu stammen, zum Beispiel:
2. Pittsburg Voltage Research Lab
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Dieses System ist in Teilen ein Controller und Sequencer und der andere ist der eigentliche Synthesizer. Das System ist kompakt und dennoch nicht konservativ, sondern bietet eine Reihe von direkten und indirekten klugen Überlegungen, die es klein und flexibel machen. Es ist sicher ein bisschen Buchla/Serge-Denkweise drin, jedoch hat man auch versucht, dies noch einmal etwas weiterzuentwickeln.
Sicherlich ist dieses System inspiriert vom Buchla Music Easel. Die bisherige Serie II hat aber bewiesen, dass Eurorack sich auch noch einmal auf den Punkt bringen lässt beim Thema Kompaktheit und Vielfalt. Hier gibt es Wavetables, ganze Stimmen, Sequencer – alles auf der Breite einer Miniklinkenbuchse. Sowas kann man mitnehmen, ohne dass es ausladend ist. Und das IIIer-System packt es noch einmal, das bisherige auf ein anderes Level zu heben.
Eigentlich offensichtlich – aber dieses kleine Ding ist ein bisschen ähnlich wie das Erica Pico III. Es ist nur noch kompakter und in einem Gerät gezwungen, die wichtigsten Elemente zu verwenden. Deshalb ist es zwar sparsam, aber für sich spannend genug. Auch sind Reverbs in irgendeiner Form in einem solchen System nie falsch.
Eigentlich gebührt diesem kleinen Synthesizer die Ehre, so etwas wie der erste der neuen Generation zu sein, die versucht, kompakt, original und spannend zu sein. Es ist nicht mehr neu, aber es hat den Platz verdient.
6. Achtungserfolge kann man definitiv auch für Module und Modulserien vergeben, was uns vielleicht eine eigene Liste wert ist. Bald. Ebenso gibt es immer mehr Synths, die eigentlich als Basis für ein Modularsystem dienen. Dafür sind die obigen ebenfalls gut geeignet, jedoch haben sie noch die Fähigkeit, in sich geschlossen irgendwie genial zu sein. Dazu gehören auch der Minisizer und der Vorgänger Tinysizer von Anyware, die es jedoch nicht mehr neu zu kaufen gibt oder bestenfalls als Restposten.
Ihnen folgten ganze Serien von Litzen-Kabel-Modulars und daher gehört diesen beiden ein Sonderstatus eingeräumt! Ihnen allen gemein ist, dass sie allesamt auch alleine sehr gut funktionieren. Dieser Hersteller ist ein Einzelkämpfer.