Bei Epiphone bewegt man sich mit der „Inspired by Gibson“-Serie weiterhin kräftig in Richtung der US-amerikanischen Modelle. Neu sind Les Paul Standards mit 50s- und 60s-Spezifikationen sowie Aufwertungen der Les Paul Custom, der SG Custom sowie der SG Standard. Die Modelle aus Fernost-Fertigung sehen den Originalen ähnlicher denn je, sprechen aber Musiker mit kleinerem Budget an. Alle Gitarren werden mit neuen Humbuckern und einem Gigbag ausgeliefert. Dazu sind spannende neue Farben zu entdecken.
Epiphone Les Paul Standard 50s & Figured 50s
Die Epiphone Les Paul Standard 50s orientiert sich an den Spezifikationen der Gibson Les Paul Standard aus den Fünfzigern. Drei Modelle mit deckender Lackierung (Cardinal Red, Goldtop und Inverness Green) und drei Figured-Modelle mit Burst-Lackierung über AAA-geflammtem Ahornfurnier (Bourbon Burst, Seafoam Green und Washed Cherry Sunburst) stehen zur Verfügung. Die Konstruktion setzt auf einen massiven Mahagonikorpus mit einer Decke aus Ahornfurnier und einfachem Binding. Der C-förmige Mahagonihals ist eingeleimt und mit einem Griffbrett aus Lorbeerholz mit 22 Bünden, Trapez-Inlays und Binding versehen. Als Hardware kommen eine LockTone Tune-O-Matic Bridge mit LockTone Stop Bar sowie Vintage-Deluxe-Tuner von Epiphone zum Einsatz. Bei der Elektronik setzt Epiphone auf je zwei Epiphone Probucker und das typische Reglerquartett mit Dreifach-Wahlschalter.
Epiphone Les Paul Standard 60s & Figured 60s
Auch diese Modellreihe, die sich an den Les-Paul-Gitarren der frühen sechziger Jahre orientiert, kommt in drei deckenden Farben (Ebony, Silver Mist und Heather Poly) sowie Figured-Versionen mit AAA-geflammter Furnierdecke aus Ahorn (Fuchsia, Blueberry Burst, Iced Tea Burst). Das verfügbare Linkshändermodell ist in diesem Fall die Variante in Iced Tea Burst. Die Holzkonstruktion vereint auch hier Mahagonikorpus mit Furnierdecke sowie einen eingeleimten Lorbeerhals mit 22 Medium-Jumbo-Bünden und Trapez-Inlays. Der Hals weist jedoch das schlankere Slim-Taper-C-Profil auf. Die Nickel-Hardware stammt am Steg von Epiphone (LockTone Tune-O-Matic mit LockTone Stop Bar) während als Mechniken Groover Rotomatic-Typen verbaut werden. Auch hier greift Epiphone zu zwei Probucker-Humbuckern aus eigenem Hause mit der typischen Verkabelung.
Epiphone Les Paul Custom
Das Les Paul Custom-Modell ist bei Epiphone in aktualisierter Form nun in Ebony und Alpine White zu haben, ersteres auch als Linkshändermodell. Auch diese Gitarre besteht aus einem Mahagonikorpus, verzichtet jedoch wie das Original von 1954 auf die Ahorndecke. Der Mahagonihals mit Medium-C-Profil wurde natürlich verleimt und mit einem Griffbrett aus Ebenholz versehen. Die Hardware dieser Modelle ist vergoldet und stammt von Epiphone (LockTone Tune-O-Matic, LockTone Stop Bar) und von Grover (Rotomatic-Mechaniken). Die Elektronik setzt auf doppelte hauseigene Probucker Custom Humbucker. Ansonsten bietet das Custom-Modell mehrlagige Korpus- und Hals-Bindings und die schmucke Kalamazoo-Kopfplatte mit eigenem Binding. Definitiv der Blickfang unter den Les Pauls.
Epiphone SG Custom
Auch die Epiphone SG Custom erhält eine Renovierung. Sie ist ebenfalls in zwei Farbvarianten verfügbar, Ebony und Alpine White, sowie als Linkshänderversion in Ebony. Die geschmückte Version der SG setzt auf vergoldete Hardware, Hals- und Kopfplatten-Binding. Der massive Mahagonikorpus ist mit einem schnellen Slim-Taper-Maghonihals mit Ebenholzgriffbrett, 22 Bünden und Trapez-Inlays versehen. Die Hardware und Elektronik entspricht der Epiphone Les Paul Custom: Volume- und Tonregler pro Tonabnehmer sowie ein Dreifach-Wahlschalter.
Für dich ausgesucht
Epiphone SG Standard
Schließlich wird auch die Auswahl der Epiphone SG Standard innerhalb der Produktlinie “Inspired by Gibson” kräftig erweitert. Verfügbar ist dieses Instrument in den Farben Ebony, Cherry (auch für Linkshänder), TV Yellow, Silver Mist und Pelham Blue. Die Holzzutaten und die Konstruktion entsprechen bis auch das verbaute Lorbeerbriffbrett der Epiphone SG Custom. Es fehlt jedoch die schmuckvollere Kopfplattenoptik. Dazu ist die Hardware vernickelt. Ein weiterer Unterschied: Diese SGs kommen mit dem großen Schlagbrett! Bei der Elektronik bringt Epiphone zwei reguläre Probucker zum Zuge.
Was kosten die neuen Epiphones?
Fast alle neuen Epiphone-Les-Paul-Instrumente sind ab sofort im Musikhaus Thomann vorbestellbar und haben eine Lieferzeit von drei bis vier Wochen. Die Figured-Versionen der Epiphone Les Paul Standard 50s werden ebenso wie die entsprechenden Modelle der Epiphone Les Paul Standard 60s zu einem Preis von 799 Euro gelistet. Die Custom-Variante der Epiphone Les Paul liegt bei 849 Euro. Gibson nennt für die SG-Custom-Modelle eine Preisempfehlung von jeweils 749 Euro und einen Preis von 649 Euro für die SG Standard-Varianten. Dabei werden sämtliche Instrumente mit einem Premium Gigbag ausgeliefert.
Weitere Informationen unter: https://www.epiphone.com