Vor über einem Jahr hatte CEntrance den MixerFace R4 und den MixerFace R4R vorgestellt – ein Interface, das als R4R auch einen SD-Kartenslot und Recordingfunktion bei 16 und 24 Bit und den gängigen Samplerates. Mit dem MixerFace R4B werden nun auch die passendenden XY-Mikrofone „PivotMics PM1“ vorgestellt.
CEntrance MixerFace R4B + PivotMic PM1
Aus dem MixerFace R4R wird der R4B – mehr als der Name ändert sich aber nicht. Es bleibt ein Audiointerface, das auch mobil auf microSD-Karte bei maximal 24 Bit und 192 kHz aufnimmt. Es kann neben dem Computer auch vom Smartphone oder Tablet genutzt werden. Die Besonderheit ist eine ganz andere.
Das MixerFace R4B ist ein Bundle, das das reguläre R4 mit einem Paar passender Mikrofone ausliefert. Konkret handelt es sich dabei um die PivotMic PM1, zwei XY-Ansteckmikrofone mit Nierencharakteristik, die direkt an die beiden Eingänge an der Oberseite angeschlossen werden. Die PM1 sind mit Metallgehäuse und fixer Ausrichtung konzipiert und sollen so wohl besonders stabil und langlebig sein. Das heißt aber, dass man für die 180°-Variante die beiden umstecken muss.
Trotz des Metallgehäuses sollen sie nicht merklich ins Gewicht fallen, wobei ich 39 Gramm pro Stück dann doch nicht als „Nichts“ empfinde, gerade wenn man den Recorder im Blitzschuh bzw. L-Mount auf einer DSLR einsetzt. Der Signalrauschabstand beträgt 74 dB und der maximale Schalldruck liegt bei 140 dB. Auch der Frequenzgang liegt bei guten, aber wenig außergewöhnlichen 20 Hz bis 20 kHz, interessant wird es im Tiefbassbereich, ob es schwammig wird oder straff bleibt.
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Preis
Das CEntrance R4B kostet inklusive der PivotMic PM1 Mikrofone 499 USD direkt ab Hersteller-Shop. Da geht vielleicht noch was, wenn das Bundle beim Händler ankommt. Ich habe bisher nichts Schlechtes über den Recorder vernommen, gehe damit auch davon aus, dass die Mikros ebenfalls sehr brauchbar sind. Erfahrungen sind im Netz aktuell leider noch mau.