Fazit
iZotope Nectar 3 bringt viele gute Neuerungen mit. Die Anbindung ans Neutron/Ozone-Universum, die analogen Module, die Harmony-Engine. Es ist ganz offensichtlich, dass sich der Hersteller viele Gedanken gemacht hat, wie man einen beliebten Vocal-Channel-Strip, der quasi konkurrenzlos ist, noch besser machen kann. Wenn man sich mit den Modulen beschäftigt und sie von Hand einstellt, klingt Nectar 3 großartig und macht aus einer guten Stimmaufnahme ein kommerziell klingendes Produkt.
Was den Vocal-Assistant und das Unmasking betrifft, ist Nectar aber leider eher ein nett gemeinter Versuch, als eine ernstzunehmende KI-gesteuerte Mixing-Lösung. iZotope ist da etwas Vielversprechendem auf der Spur, aber bisher hat keines seiner Assistent-Plugins hier wirklich revolutionäre Ergebnisse abgeliefert, wenn man es die Maschine machen ließ. Klar, ist ja immer nur eine „Suggestion“, aber hier wird gerade Mixing-Einsteigern mehr professioneller Sound versprochen, als am Ende rauskommt. Noch.
- Hervorragende Klangqualität der einzelnen Module
- Dynamischer EQ
- Frequency-Follow Funktion
- Plugin-Kommunikation mit iZotope Plugins auf anderen Spuren
- Dry/Wet-Regler für jedes Modul
- Vocal Assistant variiert ein Preset nur minimal, egal welche Aufnahmen man nutzt
- Unmasking-Funktion lässt sich nur an- und ausschalten, nicht bearbeiten
- Pitch-Modul macht Stereo-Aufnahmen zu Mono, kann phasig klingen
- RX7 Breath Control nur als eigenes Plugin nutzbar, nicht in Nectar
- Vocal-Assistant: KI-gesteuerter Algorithmus, der Plugin automatisch einstellt
- Unmasking: Störende Frequenzen bei anderer Spur automatisch dämpfen
- Auto Level Mode: Automatische Lautstärkenanpassung
- Follow Frequency: Grundtöne können vom EQ verfolgt werden
- Dynamischer EQ
- 12 Module einschaltbar: Pitch, 2x EQ, 2x Kompressor, Delay, Reverb, Dimension (Phaser, Flanger, Chorus), Saturation, Harmony, DeEsser, Gate
- Mac: Mindestens 10.8.5 (Mountain Lion)
- Windows: Mindestens Win 7
- Hardware: 4 GB RAM (für Melodyne Essential)
- Plugin-Formate:
- AudioUnit (32 & 64 Bit); VST2 (32 & 64 Bit); VST 3 (32 & 64 Bit); AAX-AS (64 Bit, Audiosuite); RTAS (32 Bit, real-time); DPM-AS (32 Bit, Audiosuite);
- Regulär: 249,- EUR (Straßenpreis: 07.04.2019)
- Upgrade: 199,- EUR
- Elements: 129,- EUR
- Hervorragende Klangqualität der einzelnen Module
- Dynamischer EQ
- Frequency Follow Funktion
- Plugin-Kommunikation mit iZotope Plugins auf anderen Spuren
- Dry/Wet-Regler für jedes Modul
- Vocal Assistant variiert ein Preset nur minimal, egal welche Aufnahmen man nutzt
- Unmasking-Funktion lässt sich nur an- und ausschalten, nicht bearbeiten
- Pitch-Modul macht Stereo-Aufnahmen zu Mono, kann phasig klingen
- RX7 Breath Control nur als eigenes Plugin nutzbar, nicht in Nectar
Karl-Heinz Langhans sagt:
#1 - 25.09.2022 um 21:14 Uhr
supidupi