iZotope Ozone 10 Test

Fazit

Mit Ozone 10 erweitert iZotope die All-in-one-Mastering-Suite um hochwertige Prozessoren. Das besondere Highlight ist der neue Stabilizer, der automatisch für ein ausgewogenes Klangbild sorgt, indem er störende Resonanzen eliminiert bzw. fehlende hinzufügt. Das Impact Modul rundet die Dynamik-Sektion mit einem Envelope-Shaper ab, ist aber kein wirklicher Gamechanger. Die Funktion Magnify Soft Clip des Maximizer sorgt zwar für lautere, aber auch für stressigere Master und ist entsprechend mit Vorsicht zu genießen. Insgesamt liegt der Fokus des Updates auf künstlicher Intelligenz aka Mastering Assistant, der intelligenter, umfangreicher und zuverlässiger geworden ist. Der Assistant liefert passend zum Audiomaterial brauchbare Startpunkte, um anschließend selbst Hand anzulegen. Alles in allem bleibt Ozone weiterhin die Go-to-Software für professionelle Masterings in the Box.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr gutes Preis/Leistung-Verhältnis
  • umfangreiche Mastering-Plugin-Sammlung
  • hochwertige Prozessoren, übersichtliches Bedienkonzept
  • automatische Mastering KI, zuverlässige Analyse mit Musikart-Erkennung
  • cleane Resonanzenbearbeitung mit Stabilizer
  • Anpassung der Mikrodynamik in Multiband
Contra
  • Charakter von Magnify Soft Clip im Maximizer schroff
Artikelbild
iZotope Ozone 10 Test

Features

  • Mastering-Suite als umfangreiches Plugin-Bundle
  • erhältlich in Standard- und Advanced-Version
  • Standard: EQ, Dynamic EQ, Dynamics, Imager, Maximizer, Exciter, Limiter, Maximizer und Vintage Limiter
  • Advanced: Stabilizer, Impact, EQ, Dynamic EQ, Spectral Shaper, Maximizer, Imager, Exciter, Dynamics, Vintage EQ, Vintage Tape, Vintage Limiter und Vintage Compressor,
  • Prozessoren sind zum Teil Multiband- und M/S-fähig
  • Mothership-Plugin inkl. Master Assistant
  • Master Assistant mit KI-gestützter Matching-Technologie zur automatischen Erstellung von Presets für Klang, Dynamik und Stereobasis
  • Stabilizer-Modul passt das Audio mit einem intelligenten, adaptiven Mastering-EQ dynamisch an und kann Resonanzen reduzieren
  • Impact Modul mit vier Frequenzbändern zur Steuerung der Mikrodynamik zum Hinzufügen von Punch oder Glue
  • Magnify Soft Clip im Maximizer zur Erhöhung der Loudness und Erhaltung des Klangbildes in Kombination mit verschiedenen IRC-Peak-Limiter-Algorithmen
  • Recover Sides-Modus im Imager zum Erhalt der Seitenanteile bei Reduzierung der Stereobasis
  • Systemvoraussetzungen: Windows 10 (oder neuer), macOS (10.15.7 oder neuer, VST3-, AU- oder AAX-kompatible DAW (64-Bit)
  • Preise:
  • Standard: 199,- Euro
  • Advanced: 299,- Euro
  • Mix und Master Bundle: 399,- Euro
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Profilbild von ka-lo

ka-lo sagt:

#1 - 11.10.2022 um 03:01 Uhr

0

Excellent and very detailed review. Great, Velen Dank!

Profilbild von Stand alone

Stand alone sagt:

#2 - 11.10.2022 um 22:13 Uhr

0

Ozone hat gute tools aber wenn ich gewusst hätte dass sie standalone komplett aufgeben statt es auszubessern (hat die letzte Jahre nicht mehr hingehauen mit 3rd party kompatibilität) hätte ich auf das update von 9 verzichtet. Nicht weil 10 schlechter ist sondern weil alle ozone tools ersetzbar sind in meiner sammlung und für mein gebrauch. Ich fand die standalone wirklich toll wenn nicht diese abstürtze mit vielen plugins anderer hersteller wäre. Ich kenne keine daw in der ich so schnell den vorgang “10 tracks reinschmeissen, mastern , exportieren” erledigen kann . Aber wenn es nur mir und 2-3 anderen so geht wird es wohl nicht mehr. Schade (eine Träne kommt langsam)

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