Praxis
RX7 Audioeditor
Die Bedienung der RX7 standalone Variante ist weitestgehend wirklich selbsterklärend. Etwas ungewohnt ist heutzutage vielleicht die destruktive Offline-Bearbeitung. Dank reichlich verfügbarer „undos“ ist aber auch das okay, zumal man ohnehin nicht wie beim Mixing ständig vor- und zurückgeht.
Effektketten können ebenfalls gebildet werden, sogar mit anderen VST/AU-Plugins. Ebenfalls praktisch die „Batch“-Funktion bzw. die Stapelverarbeitung, mit der man beliebig viele Files in einem Rutsch bearbeiten kann – auf Details wir Samplerate-Conversions allerdings muss man verzichten. Dafür gibt es aber noch weiter Funktionen in RX7, wie: Match-EQ, EQ, Leveler, Gain, Fades, Pitch und Time Manipulations sowie Signal-Generatoren und noch viel, viel mehr!
Ressourcenhunger
Eine Sache, die bei einigen iZotope-Produkten durchaus stört, ist der brutale CPU-Load. Sicherlich, die Effekte sind wirklich sehr gut. Ob man allerdings immer so am Limit entwickeln muss, ist die andere Frage. Manchmal kommt bei mir auch der leiste Verdacht auf, dass eventuell nicht so wirklich effizient programmiert wird: Ein recht amerikanischer Ansatz eben. Deswegen kann ich euch diesmal auch leider keine Videos präsentieren, da der parallele Einsatz von Quicktime für das Screencapturing zu unschönen Audio-Dropouts in der Preview-Funktion von RX7 führte. Die Preview-Funktion erlaubt es, den Einsatz der Effekte in Echtzeit vorzuhören, bevor man sie rendert. Und das auf meinem MacBook Pro mit 2,7 GHz i7 und 16 GB Ram! Wer Ozone kennt, wird aber nicht unbedingt von soviel CPU-Hunger überrascht sein.
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Musical Balance
Die Bedienung der Prozessoren ist trotz des Leistungshungers super unkompliziert. Da macht auch Musical Balance keinen Unterschied. Acht Regler sind es insgesamt, dafür bräuchte es meiner Meinung nach nicht mal Presets – diese gibt es aber trotzdem. Hören wir uns das Ganze am Beispiel einmal an.