Fazit
VocalSynth 2 spinnt den Vorgänger konsequent weiter und bietet mit dem dazugekommenen Biovox-Modul eine neue Dimension der Vocoder-Effekte. Eine Vielzahl an neuen Modulations- und Einstellmöglichkeiten geschickt unter der Haube zu verstecken tut der an sich schon sehr vollen Oberfläche gut. Visuell wie im Workflow findet man sich aber schnell zurecht, allein jedes der Module verschieden stark zu zumischen oder einzeln zu deaktivieren lädt schnell zum Experimentieren ein und macht großen Spaß! VocalSynth 2 wird als Stimmeffekt in Pop- , Trap- und Elektroproduktionen genauso seinen Platz finden, wie im Sounddesign von Games und Filmen. Die Vielseitigkeit der Klangverfremdung sucht ihresgleichen.Einige kleine Wermutstropfen gibt es aber doch: So ist die Fenstergröße bisher nicht veränderbar, was gerade auf 4k-Monitoren das Arbeiten problematisch macht. Eine Recherche ergab aber, dass iZotope mit einem der nächsten Updates dieses Feature nachreichen will. Auch traten noch vereinzelte kleine Fehler wie das Einfrieren der Anemone-Anzeige oder das komplette Aussetzen des Plug-ins auf, die beide mit einem DAW-Neustart zu beheben waren. Insgesamt ist VocalSynth 2 ein sehr mächtiges Tool, das sehr viele Einstellungen unter der Oberfläche, jede Menge Neuerungen und Verbesserungen und die Einbindung in die Inter-Plug-in-Kommunikation mitbringt.
Pro- tiefgreifende Stimm-Modulationsmöglichkeiten
- viele Parameter einzeln einstellbar
- sehr breite Auswahl an Presets
- schnelle individuelle Ergebnisse durch Dry/Wet-Regler an allen Modulen
- Routing-Anleitung für alle drei Modi und automatische DAW-Erkennung
- sehr vielfältige Sounddesign-Möglichkeiten
- Fenstergröße nicht veränderbar
- bei Einsatz auf mehreren Spuren immer noch sehr CPU-hungrig im Vergleich zu anderen Vocodern
- kleine Bugs (Grafikfehler in Anemone, vereinzelt Aussetzer des Sounds oder der Pitch Correction)
- 5 Vocoder in einem: Biovox, Vocoder, Compuvox, Talkbox und Polyvox
- Insgesamt 12 Module, die alle ein- und ausschaltbar sind
- 7 Effekte: Distort, Filter, Delay, Transform, Shred, Chorus, Ring Mod
- über 180 Presets
- 3 Funktionsmodi: Auto-Mode, MIDI-Mode und Sidechain-Mode
- Systemvoraussetzungen Mac: OS X 10.8.5 (Mountain Lion) bis macOS 10.13 (High Sierra); Windows: Windows 7 bis Windows 10
- Grafikkarte: Open GL 2.0 notwendig für die Anemone-Visualisierung
- Plug-in-Formate: AudioUnit; AAX (64 Bit); AAX-AS (64 Bit AudioSuite); RTAS (32 Bit): DPM (32 Bit AudioSuite); VST 2; VST 3
- EUUR 199,- (Straßenpreis am 5.7.2018)
- tiefgreifende Stimm-Modulationsmöglichkeiten
- viele Parameter einzeln einstellbar
- sehr breite Auswahl an Presets
- schnelle individuelle Ergebnisse durch Dry/Wet-Regler an allen Modulen
- Routing-Anleitung für alle drei Modi und automatische DAW-Erkennung
- sehr vielfältige Sounddesign-Möglichkeiten
- Fenstergröße nicht veränderbar
- bei Einsatz auf mehreren Spuren immer noch sehr CPU-hungrig im Vergleich zu anderen Vocodern
- kleine Bugs (Grafikfehler in Anemone, vereinzelt Aussetzer des Sounds oder der Pitch Correction)
REALTALK FLER [SC] sagt:
#1 - 21.06.2019 um 15:18 Uhr
.....yo
Geheimagent MisterX sagt:
#2 - 18.12.2021 um 23:32 Uhr
The plugin Vocal Synth 2 is actually not very good, since there is not modulation matrix. So in MIDI mode, there is not possibility to configure which MIDI CC# is controlling which internal parameter of the Vocal Synth 2.In MIDI mode only note-on and note-off is used to control the Vocal Synth 2. The modulation wheel is fixed routed to kind of a vibrato effect, that means an LFO on the pitch. But there is not way to change frequency or level of that modulation.That's not state of the art, that's disappointing.