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J. Rockett Audio Designs .45 Caliber Test

Praxis

Sound

Ich verbinde das Pedale mit dem Eingang meines JVM 410 Marshall Topteils, das eine 2×12″ Box mit Vintage 30 Speaker antreibt, die ich mit einem SM57 abnehme. Eine weitere Bearbeitung findet natürlich nicht statt! Der Amp läuft im cleanen Kanal und ist im ersten Beispiel pur zu hören. Im anschließenden Audiofile aktiviere ich das Pedal mit allen Reglern auf 12 Uhr.

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Amp clean, Tele Amp clean, Pedal aktiviert, alle Regler auf 12 Uhr

Na das geht doch super los! Das .45 Caliber erzeugt in dieser Einstellung schon den trockenen, fast schon kehligen Crunchsound mit einer beeindruckenden Authentizität. Die Tele versteht sich bestens mit dem Pedal und liefert tolle Höhen, aus denen der Overdrive die Obertöne auf beeindruckende Weise verwertet. Der Bassbereich zeigt sich ausgewogen und keinesfalls aufdringlich oder undifferenziert.
Die nächsten Beispiele sollen bei gleicher Pedaleinstellung die Unterschiede zweier Gitarren zeigen, zuerst einer Telecaster und im nächsten Beispiel einer Les Paul.
Der Gainregler am .45 Caliber steht auf 15 Uhr, alle anderen zeigen schnurgerade in die Mitte.

Audio Samples
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Gain 15 Uhr, Tele Gain 15 Uhr, Les Paul

Auch hier kann der Overdrive punkten, denn die typischen Charaktereigenschaften der beiden Instrumente werden ohne Wenn und Aber direkt und ungeschönt wiedergegeben. Zeigt sich die Tele spritzig und offen, liefert die Les Paul wie erwartet ein wesentlich ausgeprägteres Mittenbrett, was zusätzlich für mehr Verzerrung sorgt.
Ich bleibe bei dem Vergleich und erhöhe den Gainregler auf Vollanschlag, zuerst ist nun die Les Paul zu hören, dann die Telecaster.

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Gain Maximum, Les Paul Gain Maximum, Tele
Definitiv kein Sound von der Stange
Definitiv kein Sound von der Stange

Mit dem erhöhten Gaingehalt verdichtet sich der Sound auch zusehends und erzeugt einen wunderbaren Vintage-Rocksound, der sich je nach Instrument klanglich äußerst wendig zeigt.
Es wird Zeit, ein wenig an der Klangregelung zu drehen, daher bleibe ich bei der Les Paul, da diese mit reichlich Bässen und Mitten gesegnet ist, aber üblicherweise im Höhenbild etwas schwächelt. Daher drehe ich die Bässe am Pedal ganz heraus und bringe Treble in die 15-Uhr-Position. Der Gainregler verharrt weiterhin in der Maximalstellung.

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Bass min., Treble 15 Uhr, Gain max., Les Paul

Wirklich beeindruckend, was das Pedal aus dem Instrument holt, denn nun zeigt sich die gute alte Paula spritziger und kann sich dank der wunderbaren Mitten sehr gut im Bandgefüge durchsetzen.
Ich stelle nun Bass und Treble auf 15 Uhr, Gain steht nach wie vor ganz rechts im Regelweg.

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Bass 15 Uhr, Treble 15 Uhr, Gain max., Les Paul

Auch diese Einstellung gefällt mir sehr gut, der Treble-Regler agiert wirklich ganz ausgezeichnet, da er der eher muffigen Les Paul eine gehörige Prise frischer Höhen verleiht, die ausgesprochen natürlich klingen. Durch den prominenteren Bass bekommt das Instrument wieder mehr Fülle und wird dementsprechend natürlich fetter. Wie beim echten Plexi erhöht sich der Gaingehalt mit zunehmenden Werten der Klangregelung, so auch hier, und heraus kommt ein tragender Rock-Leadsound, der begeistert!
Und weil es so schön ist, drehe ich alle Regler bis auf den Ausgang ganz auf.

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Alle Regler auf max., Les Paul

Auch wenn im ersten Eindruck die Höhen zu vordergründig erscheinen, empfehle ich noch einmal Beispiel 4 zu hören, denn dann wird erst klar, wie mächtig der EQ ins Klanggeschehen eingreift, wenn man es denn möchte. Natürlich ist dies eine Extremstellung, aber selbst diese lässt sich durchaus musikalisch einsetzen.

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Profilbild von Chris Schmitt

Chris Schmitt sagt:

#1 - 25.06.2016 um 08:10 Uhr

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Ich hatte einen direkten Vergleich mit der Box of Rock die mir persönlich authentischer daher kommt und das Calliber 45 in Dynamik und aufklaren beim zurück regeln des Volumenpotis schlägt. Daher bleibt die BOR für mich unangefochten für ein JTM 45 in Form eines Bodenpedals. Das hört jeder anders und bleibt immer Geschmachssache und sieht auch jeder natürlich immer verschieden.

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