HomeGitarreTestsJ. Rockett Audio Designs Steampunk Boost/Buffer Test
J. Rockett Audio Designs Steampunk Boost/Buffer Test
Praxis
Für die Soundbeispiele parke ich den Steampunk zunächst vor einen Fender Bassman.
Zu Beginn möchte ich mich von der Qualität des Buffers überzeugen und spiele ein Akkordlick erst mit deaktiviertem Buffer-Modus, dann aktiviert. Angeschlossen ist die Gitarre über ein 6m-Kabel. Auch wenn das ungepufferte Signal vollkommen in Ordnung klingt, merkt man doch eine deutlich Anhebung der Höhen und der Brillanz durch den Buffer, die jedoch sehr organisch und musikalisch ausfällt, was für eine gute Qualität der Bauteile spricht.
Buffer On/Off
Boost On/Off
Boost Level
Off – On
–
–
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Buffer Off-On
Kommen wir nun zum Boost-Mode, wobei der Buffer aktiv bleibt. Zunächst ist der Boost deaktiviert, anschließend steht das Boost-Poti auf 9 Uhr. Hier handelt es sich nicht um eine lineare, cleane Pegelanhebung, sondern der Ton wird insgesamt fetter und selbst bei Unity Gain liefert der Steampunk einen leichten Break-Up und fügt eine milde Verzerrung hinzu. Ihr hört den identischen Amp mit dem Booster auf 9, 12 und 15 Uhr.
Buffer On/Off
Boost On/Off
Boost Level
Off – On
On
9:00
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Low Boost
Buffer On/Off
Boost On/Off
Boost Level
Off – On
On
12:00
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Medium Boost
Buffer On/Off
Boost On/Off
Boost Level
Off – On
On
15:00
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
High Boost
Nun setze ich den Steampunk vor einen angezerrten Marshall JTM45. Ihr hört zunächst das reine Ampsignal und anschließend die geboostete Variante. In Szenarien wie diesen, wo der Amp bereits eine leichte Zerre mitbringt, kann der Steampunk seine Stärken voll ausspielen, denn hier verwandelt er Medium-Gain-Sounds in fette Rockbretter, was mich ganz persönlich etwas mehr überzeugt als der Einsatz vor einem cleanen Amp. Allerdings fügt der Steampunk auch ordentlich Low-End hinzu, was entweder gewünscht sein kann oder auch nicht. Hier gilt es, bei den Bässen bereits am Amp die Einstellungen möglicherweise etwas anzupassen. Die Nebengeräusche nehmen mit Erhöhung des Boost etwas zu, sind jedoch sehr zurückhaltend und vollkommen im Rahmen.
Buffer On/Off
Boost On/Off
Boost Level
Off – On
On
15:00
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Marshall
Nun der gleiche Amp mit einem Solo-Lick. Selbst wenig verzerrten Amps kann der Steampunk cremige Leadsounds entlocken. Auch wenn der Booster nicht rein linear arbeitet, bleibt der Grundsounds meines Amps davon unberührt und es fühlt sich tatsächlich wie ein zusätzlicher Kanal an.
Zum Abschluss möchte ich hören, wie das Boosten eines Verzerrers funktioniert. Ich parke den Steampunk vor einem J.Rockett Animal, der wiederum einem cleanen Fender Bassman vorgeschaltet ist. Auch dieser Einsatzbereich klingt sehr überzeugend und wie beim vorangegangenen Beispiel erhalte ich einen satten Gainboost. Übrigens lässt sich der Steampunk auch gut hinter Verzerrer schalten, wenn man primär die Lautstärke boosten möchte.
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