Für unsere aktuelle Jam-Track-Folge steht eine Band Pate, die bekannt ist für groovende Halftime-Shuffles, aber auch für ausgefuchste Harmonien: Die Rede ist von Toto. Kein Wunder, denn die kalifornische Supergroup setzt sich aus hochkarätigen Musikern zusammen, die nicht nur ihr Handwerk beherrschen, sondern auch solide Songwriter sind und ihre Skills für unzählige Künstler zur Verfügung gestellt haben.
Kenner der Band werden sofort bemerken, dass der Groove am “Rosanna”-Shuffle und die Harmonien am Frühwerk “Georgy Porgy” angelehnt sind. Hier findet ihr das Playback in vier gebräuchlichen Tonarten und natürlich jede Menge Tipps zur Improvisation.
Jamtrack Toto-Style – Basistonart: Em – Tempo: 80 BPM
Akkordfolge:
||: Cmaj7 | D6 | D/E Em7 | D/E Em7 :||
||: Em11 | C#7#5#9 | F#7b5#9 | B7#5#9 :||
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Mehr InformationenJamtrack Toto-Style – Basistonart: Bm – Tempo: 80 BPM
Akkordfolge:
||: Gmaj7 | A6 | A/B Bm7 | A/E Bm7 :||
||: Bm11 | G#7#5#9 | C#7b5#9 | F#7#5#9 :||
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Mehr InformationenJamtrack Toto-Style – Basistonart: Gm – Tempo: 80 BPM
Akkordfolge:
||: Ebmaj7 | F6 | F/G Gm7 | F/G Gm7 :||
||: Gm11 | E7#5#9 | A7b5#9 | D7#5#9 :||
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Mehr InformationenJamtrack Toto-Style – Basistonart: Am – Tempo: 80 BPM
Akkordfolge:
||: Fmaj7 | G6 | G/A Am7 | G/A Am7 :||
||: Am11 | F#7#5#9 | B7b5#9 | E7#5#9 :||
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Mehr InformationenSkalen
Das Akkordpattern des Jamtracks besteht aus zwei Parts zu je vier Takten, wovon Takt 1-4 mit der IV. Stufe beginnt und diatonisch in der Basistonart bleibt.
Takt 5-8 beinhaltet eine Reihe von Zwischendominanten, die man natürlich gerne ausspielen kann, aber nicht muss, denn die Bluesscale bzw. Mollpentatonik der Basistonart helfen hier sehr gut über die Changes hinweg.
In Em/Blues wäre das:
Intervalle | 1 | b3 | 4 | b5 | 5 | 7 |
Bluesscale | E | G | A | Bb | B | D |
Pentatonic | E | G | A | B | D | |
Wer es etwas jazziger und damit komplizierter angehen möchte, kann natürlich auch über jede Zwischendominante die alterierte Tonleiter spielen, was der 7. Modus von Melodisch Moll wäre.
Hier ein Beispiel für B alteriert:
Intervalle | 1 | b9 | #9 | 3 | #11 | #5(b13) | b7 |
Mixolydisch | B | C | C## (D) | D# | E#(F) | F##(G) | A |
Wer mit Melodisch Moll noch etwas fremdelt, kann im B-Teil wahlweise auch zum V. Modus der Harmonisch Moll Tonleiter (HM5) wechseln, bzw. zur sogenannten Flamenco-Scale, die ein Mischung aus natürlich Moll und Harmonisch Moll von der V. Stufe ab ist:
Intervalle | 1 | b9 | #9 | 3 | 11 | 5 | b13 | 7 |
HM5 | B | C | D# | E | F# | G | A | |
Flamenco | B | C | C##(D) | D# | E | F# | G | A |
Anregungen zum Üben
Kommen wir nun zu ein paar Ideen, die ihr beim Üben berücksichtigen könnt. Denkt immer daran: Üben ist nicht spielen und umgekehrt! Versucht euch, wenn ihr übt, immer ein Thema vorzunehmen, auf das ihr besonderen Wert legt!
Rhythmus integrieren
Der Shuffle -Rhythmus des Playbacks gibt euch bereits ein gewisses rhythmisches Raster. Versucht dies ganz bewusst in eure Lines aufzunehmen und übernehmt das ternäre Feel. Spielt man die Triolen zu kantig, kann es schnell anfangen, “zickig” zu klingen! Übrigens kann man auch gerade 16tel über einen Shuffle spielen und die beiden Rhythmen quasi gegeneinander halten, was ein sehr interessanter Effekt sein kann!
Changes ausspielen
Wie oben erwähnt, müsst ihr den B-Teil nicht komplett mit alterierten Scales bedienen, aber vielleicht schafft ihr es, zumindest wichtige Akkordtöne anzuvisieren? Bei Zwischendominanten bieten sich z.B. die großen Terzen an, das heißt, ihr bleibt in eurer Mollpentatonik, spielt aber zu Beginn jedes Taktes des B-Teils die große Terz an und geht dann wie gehabt weiter.
Alternativ Scales für den B-Teil
Wer etwas andere Konzepte zum Ausspielen des B-Teils sucht, kann natürlich auch zu abgefahrenen Pentatoniken greifen. In unserem Workshopüber diese Skala findet ihr ab Folge 4 einige Übungen dazu.
Z.B. könnt ihr über jede Zwischendominante die Mollpentatonik auf der b3 spielen, oder aber die Mollb5 Pentatonik auf der kleinen Septime, z.B. folgendermaßen:
Em11 | C#7#5#9 | F#7#5b9 | B7#5#9 |
Em Penta | Em Penta | Am Penta | Dm Penta |
Em Penta | Bmb5 Penta | Emb5 Penta | Amb5 Penta |
Oder eine Mischung aus obigen Konzepten – eine simplere Variante wäre dann z.B.:
Em11 | C#7#5#9 | F#7#5b9 | B7#5#9 |
Em Penta | Em Penta | Emb5 Penta | B HM5 (= E Harmonisch Moll) |
Innerhalb einer Lage bleiben
Mein Credo für jeden Jamtrack und insbesondere hier, wenn ihr Changes ausspielen wollt, lautet: Teilt euer Griffbrett in fünf Positionen ein und spielt alles zuerst in einer Lage, damit ihr die “grauen Spots” auf dem Griffbrett erarbeitet, in denen ihr euch evtl. noch nicht so vertraut fühlt. Erst nach einer gewissen Zeit öffnet ihr es komplett und spielt in allen Lagen!
Viel Spaß beim Jammen!