Details
Na, dann schauen wir uns den kleinen Burschen doch einmal etwas näher an.
Auffallend ist der große 333 Sticker auf dem recht kleinen und mit 9,7 Kilo ziemlich leichten Topteil. Zumindest designmäßig macht das schon mal richtig was her und geht -zumindest optisch- tatsächlich in Richtung Boutique. Mit 19,5 x 22,86 x 22,86 ( B x H x T ) ist der JCA 20H ein kompakter Verstärker, der am oben angebrachten Griff leicht zu transportieren ist. Bis auf die blaue Abdeckung, die das Firmenlogo trägt, hüllt sich der Amp komplett in schwarzem Kunstleder ein. Das Gehäuse besteht aus Hartholz und das Chassis aus kaltgewalztem Stahl. Metallecken schützen die Kanten und die vier Gummifüße garantieren einen sicheren Stand.
Insgesamt ist der 20H tadellos verarbeitet und macht einen wertigen Eindruck. Wüsste ich nicht den Preis, ich würde ihn um ein Vielfaches teurer einschätzen.
Auf dem sehr gut ablesbaren Bedienfeld finden sich von rechts nach links ein blaues Betriebslämpchen, ein Netz- und daneben der Stand-by-Schalter.
Weiter gehts mit Presence, Master, Treble, Middle, Bass und Preamp. Die Potis bestehen aus schwarzem Kunststoff, haben einen guten Grip und lassen sich mit einem sehr angenehmen Grad an Widerstand drehen. Aufgemalte weiße Striche zeigen die Position der Regler an. Ganz links wird die Gitarre mit dem Verstärker verkabelt – so weit, so übersichtlich.
Und wie sieht es auf der Rückseite aus? Spartanischer gehts nimmer: Ein 16 Ohm und zwei 8 Ohm Buchsen gesellen sich zum Stromanschluss, und das war es auch schon. Mehr muss er aber auch nicht haben, denn der 20H ist einkanalig aufgebaut. Drei 12AX7 Vorstufen- und zwei EL84 Endstufenröhren verleihen dem kleinen Amp 20 Watt Leistung. Durch eine großzügig dimensionierte, mit einem Gitter versehene Öffnung, kann man den Glaskolben beim Glühen zuschauen. Durch den kompletten Verzicht auf Extras wie zum Beispiel einen Federhall verspricht der Jet City Amp 100 Prozent Röhrensound.