Die Jet City Jetstream Iso 12 im bonedo-Test – Der amerikanische Hersteller Jet City Amplifications hat uns ja schon das eine oder andere Mal zum Staunen gebracht – vor allem in Sachen Amps liefert er durchweg gute Qualität und guten Sound zu meist sehr budgetfreundlichen Kursen.
Neben den üblichen 1×12 bis 4×12 Boxen findet sich im Portfolio auch ein Isolation Cabinet, bestückt mit einem 12 Zoll Eminence Speaker, das nun bei unserem kleinen Testmarathon ins Rennen geht. Ob es genau so punkten kann wie die Amps?
Details
Gehäuse/Optik
Die Jetstream Iso 12 kommt im stabilen, 18 mm dicken Multiplexgehäuse, das einen 12 Zoll Eminence Speaker beherbergt, der speziell für Jet City gebaut wird. Die komplette Kiste ist mit Kunststoff in der typischen schwarz-blauen Jet City Farbkombination überzogen, abgesetzt durch einen weißen Keder. Schwarz lackierte Schoner aus Metall an allen acht Ecken schützen vor Transportschäden und vier dicke Gummifüße sorgen für sicheren Halt. Wie bei den meisten Vorrichtungen dieser Art befindet sich der Lautsprecher im unteren Teil und strahlt nach oben ab. Der “Aufnahmeraum” nimmt die obere Hälfte ein und ist mit weißem Zellstoff eingekleidet, damit Reflexionen etwas abgeschwächt werden. Zugänglich ist das Ganze über eine Klappe per Butterfly-Verschluss. Dahinter hält ein Schwanenhals das Mikrofon, was die Positionierung natürlich extrem flexibel macht.
Anschlüsse
An der Seite befinden sich die Klinkenbuchse für den Lautsprecher und der XLR-Anschluss für das Mikrofon. Hier kann eigentlich nichts schief gehen, denn die Box verträgt 100 Watt an 16 Ohm – auf jeden Fall eine gute Ausgangsbasis, denn man muss keine Angst haben, den Speaker zu zerstören, wenn der Amp weit aufgedreht wird.
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Schalldämmung
Jetzt wird es ernst, denn wir widmen uns zuerst dem Krachfaktor, denn Sinn und Zweck einer Isolation Box ist natürlich in erster Linie die Reduktion von Schall, damit man den Amp beispielsweise auch in der Wohnung aus der Reserve locken kann, ohne die direkten Nachbarn zu stören. Die Klappe schließt relativ dicht, sodass eine gute Dämmung gewährleistet ist und das bestätigt auch mein Pegelmessgerät. Wenn der Amp so eingestellt ist, dass bei offener Klappe im Abstand von einem Meter 100 dB gemessen werden, sind es in geschlossenem Zustand nur noch 82 dB. Das ist ein gutes Ergebnis, mit dem man durchaus vernünftig arbeiten kann. Zum einen besteht so die Möglichkeit, im stillen Kämmerlein ungestört laute Amps aufzunehmen, und im Studio kann man die Band in einen Raum positionieren, ohne dass es Übersprechungen z.B. vom Gitarrenamp in die Drum-Mikrofone gibt. Diese Hürde wäre geschafft, jetzt kümmern wir uns um den Sound.