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JHS Pedals Cheese Ball Fuzz/Distortion Test

Beim JHS Pedals Cheese Ball Fuzz/Distortion der amerikanischen Boutique-Pedalschmiede handelt es sich laut Hersteller um eine akkurate Nachbildung der Schaltung, die in den Neunzigerjahren im legendären Lovetone Big Cheese-Pedal zum Einsatz kam. Ein Zerrer, dessen wenige Originale so rar sind, dass sie zu utopischen Preisen gehandelt werden.

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Das Original fand damals schnell den Weg auf die Pedalboards der ganz großen Namen, darunter The Edge, Jimmy Page, Radiohead, Gary Moore und viele andere. Dass auf einen Klon, der den Big Cheese tatsächlich eins zu eins nachbilden soll, viele Gitarristen warten, steht außer Zweifel. Wir wollten deshalb wissen, ob er wirklich in der Lage ist, die Qualitäten abzurufen, die man von ihm erwartet.

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Details

Geliefert wird das orange lackierte Pedal in einem Karton, in dem sich neben einer deutschen und englischen Bedienungsanleitung auch vier Gummifüßchen, ein Button und ein Plektrum befinden. Ach ja, ein Firmenaufkleber darf natürlich auch nicht fehlen.
Das JHS Cheese Ball Pedal bringt 265 Gramm auf die Waage und besitzt Standard-Pedalabmessungen von 120 x 65 x 57 mm. Die lila Grafik eines löchrigen Käses auf der Oberseite ist natürlich eine Anspielung auf das Lovepedal Big Cheese Fuzz. Das in den USA gefertigte Pedal hinterlässt seitens der Verarbeitung auf den ersten Blick einen positiven Eindruck und bietet keinerlei Anlass zur Kritik.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Käsestückchen namens JHS Pedals Cheese Ball erscheint im orangen Outfit im bonedo-Testlabor.

Die Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich rechts und links an der Gehäuseseiten, die Netzteilbuchse ist an der Stirnseite platziert und erlaubt den Anschluss eines Standard-9V-Gleichstromnetzteils mit innenliegendem Minuspol. Letzteres gehört jedoch nicht zum Lieferumfang, ist aber zwingend notwendig, denn mit einer Batterie lässt sich das Pedal nicht betreiben. Davon konnte ich mich mit einem Blick ins sauber gefertigte Innere bei geöffneter Bodenplatte überzeugen. Die Bedienfläche ist mit drei Reglern und einem Schalter mit Chickenhead-Knöpfen bestückt, ebenfalls in der Farbgebung lila, die einen interessanten Kontrast zum orangefarbenen Pedal bilden. Dank der weißen Skalenstriche lassen sich die Reglerstellungen auch aus der Entfernung gut ausmachen. Der Volume-Regler bestimmt wie erwartet die Lautstärke und Gain den Grad der Verzerrung, mit dem Tone-Regler werden die Höhen gedämpft bzw. gepusht.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Verbindung mit Gitarre und Verstärker erfolgt über zwei Klinkenbuchsen,…

Der Modus-Wahlschalter oben rechts wählt zwischen vier Tone-Modi. Die Off-Stellung liefert laut Hersteller den hellsten Klang und die geringste Zerrung, in dieser Schalterstellung wird zudem das Tone-Poti deaktiviert. Stellung 1 steht dagegen für einen Mid-Scoop Sound, der an Big-Muff-Zerre erinnern soll, Stellung 2 erhöht die Mitten und stellt etwas mehr Gain bereit und in Position 3 erzeugt das Pedal laut seiner Erzeuger einen aggressiven Gated-Fuzz-Sound mit erheblich mehr Gain als in den Stellungen zuvor.
Das Cheese Ball arbeitet natürlich analog und besitzt eine True-Bypass-Schaltung.
Wie sich die Klangbeschreibungen des Herstellers in der Praxis tatsächlich darstellen, werden wir gleich genauer beleuchten.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite fallen vier Potis mit lila Chickenhead-Knöpfen ins Auge.
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