Praxis
Für die Soundbeispiele setze ich den Sweet Tea vor einen cleanen Marshall JTM45. Zunächst hört ihr ein moderates Setting nur der Moonshine-Abteilung, wobei ich alle Positionen einer Les Paul durchsteppe, beginnend mit dem Steghumbucker. Der Gain-Modus steht auf Plus, was für höheren Headroom, mehr Mitten und weniger Kompression sorgt.
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
— | — | — | — | — | left | 12:00 | 11:00 | 13:00 | 8:00 | + |
Nun erhöhe ich den Gain und wechsele in den zweiten Gain-Modus. Der Minus-Mode komprimiert das Signal stärker, lässt es weniger “offen” wirken und verringert die Lautstärke geringfügig, sodass ich mit dem Volume-Regler etwas kompensieren muss.
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
— | — | — | — | — | right | 15:00 | 16:00 | 12:00 | min. | – |
Als nächstes bewege ich mich im Low-Gain-Bereich und schlage dynamisch mit Fingern und Pick an. Der Moonshine weiß sehr musikalisch auf meine Spielweise einzugehen und setzt die Akzente deutlich um.
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
— | — | — | — | — | right | 14:00 | 9:00 | 13:00 | 8:00 | + |
Springen wir nun zur anderen Pedalhälfte, dem Angry Charlie. Zunächst hört ihr einen gemäßigten 800er Marshall-Ton, der für ein Verzerrerpedal sehr nach echtem Amp klingt.
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
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12:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 13:00 | right | — | — | — | — | – |
Noch höhere Gaingefilde sind für das wütende Karlchen kein Problem, auch wenn das Rauschen bei Gainsettings jenseits der 13-Uhr-Marke deutlich zunimmt. Hier ein HiGain-Midscoopsound, wobei der EQ wirklich immense Eingriffe zulässt und extrem flexibel einsetzbar ist.
Für dich ausgesucht
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
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12:00 | 15:00 | 14:00 | 10:00 | 13:00 | right | — | — | — | — | – |
Die Tatsache, dass beide Pedale auch simultan genutzt werden können, – was übrigens bei Vergleichsprodukten nicht unbedingt selbstverständlich ist – erlaubt einen sehr flexiblen Einsatz. So kann der Moonshine z.B. als Solobooster für den Angry Charlie dienen, wenn ersterer vorgeschaltet ist. Das Resultat sind singende Leadsounds, die dank gutem Sustain so richtig schön stehenbleiben und ein geschmeidiges Spielgefühl verleihen.
Ihr hört zunächst nur den Angry Charlie und anschließend mit aktiviertem Moonshine:
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
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12:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 13:00 | right | 15:00 | 9:00 | 15:00 | min. | + |
Nun wähle ich ein umgekehrtes Setting und setzte den Routing-Switch so, dass mein Signal vom Angry Charlie in den Moonshine läuft. In einem solchen Fall kann das nachgeschaltete Pedal auch als dezenter Volume-Boost fungieren, im Gegensatz zum Gainboost. Setzt man nun den Drive-Regler herunter und das Volume hoch, so erhält man trotz des hohen Gains eine gute Definition und der Moonshine drückt dem Grundsound des Angry Charlie gehörig seinen Stempel auf.
Zuerst hört ihr wieder nur den Angry Charlie alleine und anschließend mit nachgeschaltetem Moonshine:
Vol | Drive | Bass | Mid | Treble | Routing Switch | Vol | Drive | Tone | Clean | Gain Mode |
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12:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 13:00 | left | 15:00 | 8:00 | 12:00 | 0 | + |