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JHS Pedals The Milkman Test

Beim JHS Pedals The Milkman handelt es sich um eine Kombination aus Echo/Slap-Delay und Booster. Neben allen erdenklichen Effekten und Verzerren hat der in Grandview nahe Kansas ansässige US-amerikanische Boutique-Hersteller auch einige Pedale im Portfolio, die mehrere Sounds und Effekte in einem Gehäuse vereinen. Dazu gehört beispielsweise neben dem VCR Ryan Adams Pedal auch The Milkman, das der Zusammenarbeit von Josh Scott von JHS Pedals und Tim Marcus von der Edelampschmiede “Milkman Sounds” entspringt.

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Dieses Pedal vereint ein Slapback-Echo mit einer Boostfunktion, wobei beide Effekte separat schaltbar sind und sicherlich nicht nur Countrygitarristen neugierig machen dürften. Ob der Spruch “Milch macht müde Männer munter” auch auf den Milkman zutrifft, wollen wir in diesem Test ergründen.

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Details

Optik/Gehäuse

Der Milkman zeigt sich seinem Namen entsprechend in einem weiß lackierten Metallgehäuse mit den Maßen 70 x 130 x 60 mm. Die Beschriftung ist in Rot und ein ebenfalls rotes Milchkörbchen ziert die Oberseite.

Fotostrecke: 3 Bilder The Milkman kombiniert zwei Effekte in einem kompakten Gehäuse, nämlich Delay und Booster.

Dort finden sich auch fünf Potis, von denen ebenfalls vier in Weiß und eines in Rot gehalten sind. Da die Ausrichtung des Pedals vertikal verläuft, sind sowohl die Potis als auch die Fußschalter mit den beiden roten LEDs an den Längsseiten platziert. Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich wie gewohnt an den Seiten, lediglich die Netzteilbuchse ist stirnseitig platziert.

Fotostrecke: 3 Bilder Jedem Effekt ist ein eigener Fußschalter mit Status-LED zugewiesen.

Alle Buchsen und Potis, ja die generelle Verarbeitung, macht einen sehr soliden und robusten Eindruck. An der Unterseite finden wir einen JHS-Firmenaufkleber, der handschriftlich die Seriennummer vermerkt und dafür steht, dass hier Handarbeit verrichtet wurde. Vier Schrauben halten den Boden des Pedals,der das sehr aufgeräumte Innenleben verbirgt, das übrigens kein Batteriefach beinhaltet, da der Milkman ausschließlich für den Netzbetrieb mit 9 Volt ausgelegt ist.

Fotostrecke: 5 Bilder Ein- und Ausgangsbuchsen sind jeweils links und rechts an den Gehäuseseiten angebracht.

Zum Lieferumfang des Pedals gehört, wie von JHS gewohnt, ein hochwertiges Gravity-Plektrum, vier anklebbare Gummifüßchen, ein JHS-Sticker und ein kleines einseitiges Manual.

Bedienung

Der Milkman kombiniert mit Delay und Boost zwei unterschiedliche Effekte, die man getrennt und auch simultan einsetzen kann. Jeder Funktion ist ein eigener Fußschalter zugewiesen, der jeweils eine LED sein eigen nennt. Der Delayeffekt ist als Slapback ausgelegt, was naturgemäß bedeutet, dass wir es hier mit kurzen Echozeiten zu tun haben. Ausgangsbasis der Delay-Einheit ist die Emulation eines Hybriden aus einem Bandecho und einer Eimerkettenspeicherung (englisch BBD – (Bucket Brigade Device). Der erste Regler mit der Bezeichnung Slap bestimmt die Echozeit und erlaubt Längen bis 240 ms. Mix bestimmt den Effektlevel, Repeat die Anzahl der Echowiederholungen und der EQ Eingriffe in deren Klang. Das Drehen im Uhrzeigersinn verändert den Sound von dunkel nach hell.
Für die Boostfunktion steht nur ein Poti bereit, das die Größe des Gains bestimmt. Dabei handelt es sich um eine diskrete Schaltung, die nicht nur als rein linearer Booster zu verstehen ist und laut Manual den Amp direkt anspricht und bereits im sogenannten Unity-Gain-Setting den Ton andickt. Wie bei JHS üblich verfügt das Pedal über True Bypass.

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