Kala U-Bass SMHG-FS Solid Mahagoni Test

Fazit

Die Kala U-Bass Bass-Ukulele, hier in der Mahagoni-Ausführung mit Piezotonabnehmer getestet, findet sein Zielpublikum sicher nicht nur unter den Bassisten, sondern auch unter beliebigen Quereinsteigern, die sich ein leicht erlernbares, bequem spielbares und funktionales Instrument herbeiwünschen, mit dessen Hilfe man typische Klangeigenschaften eines Basses umsetzen kann. Und das ohne exorbitante Kosten und zeitlich intensiven Lernaufwand. Die Klangausrichtung liegt stark in Richtung akustischer Bass und man erzielt durchaus auch kontrabassähnliche Ergebnisse, wenngleich das Mini-Griffbrett besonders für Bassisten sicher die größte Umgewöhnung erfordert und den Kunststoffsaiten aufgrund ihrer Konstruktion und Schwingungseigenschaften klar Grenzen gesetzt sind.
Der Spaß- und nicht zuletzt der unkomplizierte Transport- und Reisefaktor, kombiniert mit gezielt sinnvollen Einsatzmöglichkeiten, lassen mich durchaus ins Grübeln kommen: Dieses Teilchen ist eine sinnvolle Ergänzung zum traditionellen Bass-Arsenal. Aber auch Musikern, die gar keinen Bass besitzen und nur gelegentlich mal hier und da einen benötigen, sei empfohlen: Ausprobieren und reinhören – unbedingt!

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gut klingende Akustiksounds mit kontrabassartigem Klangvolumen
  • integriertes Stimmgerät (funktioniert auch rein akustisch)
  • integrierter Lautstärke- und Klangregler
  • einfaches Aufziehen der Saiten durch entfernbare Bodenklappe
  • hochwertiges Hartschaum-Case
  • federleicht und leicht zu transportieren
  • sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Contra
  • Saiten des Testinstrumentes klingen etwas unausgewogen: E-Saite etwas zu laut, A-Saite etwas zu leise
  • Nebengeräusche wie Klopfen oder Schaben von Fingern, Arm oder Kleidung werden stark mit übertragen
Artikelbild
Kala U-Bass SMHG-FS Solid Mahagoni Test
Für 589,00€ bei
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Technische Spezifikationen

  • Hersteller: Kala
  • Modell: U-Bass SMHG-FS (All Solid Mahagoni)
  • Material: Korpusdecke, Boden, Zargen aus Mahagoni. Innenverstrebungen aus Ahorn. Kopfplatte: angewinkelt mit Kopfplattenaufleimer. Griffbrett: Palisander mit 16 Bünden
  • Mensur: 52 cm
  • Tonabnehmer: Shadow NanoFlex
  • Elektronik: Shadow SH NFX EQ-T
  • Klangregelung: 1 x Lautstärke, 1 x Tonblende
  • Onboard-Stimmgerät, 90 Sekunden Standby bis zum automatischen Abschalten, Ausgang stumm geschaltet, während der Tuner eingeschaltet ist.
  • Anschluss: Zargenbuchse im Gurtpin
  • Bridge: Palisander
  • Mechaniken: 4 x Hipshot
  • Gurtpins: Hinten Shadow Kombi-Pin-Buchse, kein Gurtpin vorne
  • Lackierung: Seidenmatt, transparent
  • Maße: Länge: 75 cm, Breite: 26 cm
  • Lieferumfang: Hartschaum-Gigbag/Case
  • Gewicht: 1,2 kg
  • Preis: 694,- Euro (UVP)
Hot or Not
?
... nicht die fetten Saiten aus schwarzem Polyurethan.

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Profilbild von Nicky Carpentario

Nicky Carpentario sagt:

#1 - 02.03.2023 um 23:44 Uhr

0

Seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer eines Kala U-Bass Rumbler Mahagony. Es war Liebe auf den ersten Blick, denn das Fachgeschäft in Zürich bietet mehrere ansehnliche Hölzer. Ich wollte sicher sein, dass der Minibass anstandslos mit in die Ferien fliegen darf. Ich finde mein U-Bass hat seinen ureigenen Fun-Charakter und sollte nicht ständig mit einer Hundehütte verglichen werden. Da ich meist einen Gibson SG in den Händen halte, konnte ich den U-Bass auf Anhieb zufriedenstellend bedienen. Die Bünde sind nah zusammen und ich muss mich gut konzentrieren sauber zu greifen. Leider muss ich (noch?) häufig nachstimmen; E fühlt sich als Leersaite schlaff an und bereitet mir erst vom dritten Bund weg Freude. Insgesamt bin ich zufrieden mit meinem leichtgewichtigen Mitreisenden. Preis / Leistung erachte ich als fair; hatte bisher keine Erfahrung mit Fernostproduktionen.

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