Fazit
So ein U-Bass ist ja generell schon ein recht spezielles Instrument. Nicht jeder Tieftöner hat die Mittel oder die Lust, für so einen Exoten Hunderte von Euros auf die Theke zu blättern. Mit den Wanderer U-Bass hat Kala nun einen preisgünstigen Basic-U-Bass im Programm, der sich soundmäßig nur unwesentlich von den edleren Modellen entscheidet und mit der gut klingenden Kala-Elektronik inklusive Stimmgerät auch in Sachen Klangflexibilität durchaus mithalten kann. Verzichten muss man beim Wanderer in der Hauptsache lediglich auf optische Highlights; zudem ist die Material- und Verarbeitungsqualität des in China gefertigten Modells verständlicherweise nicht ganz so hochwertig, wie man sie von den kostspieligeren U-Bässen kennt. Besonders bei der Bundierung meines Testinstruments sah ich noch Verbesserungsbedarf. Wer einen preisgünstigen U-Bass zum Einstieg in die Welt der Bass-Ukulelen sucht, ist mit dem schlichten Wanderer insgesamt aber dennoch sehr gut bedient. Klare Ancheck-Empfehlung!
- kompakte Form
- fetter Sound
- hoher Spaßfaktor
- günstiger Preis
- gewöhnungsbedürftige Handhabung
- Ungenauigkeiten bei der Bundierung des Testbasses
- Hersteller: Kala
- Modell: Wanderer U-Bass
- Herstellungsland: China
- Mensur: 20,87 cm
- Korpus: Mahagoni (Decke, Zarge, Boden)
- Hals: Mahagoni, 16 Neusilberbünde, runde Lagenmarkierungen
- Sattel: Kunststoff
- Finish: Satin
- Brücke: Kunststoff, Piezo-Tonabnehmer
- Mechaniken: Black Custom Die Cast
- Elektronik: UK-500B mit Dreiband-EQ und Stimmgerät
- Saiten: Aquila Thundergut
- Zubehör: leicht gepolsterte Gigbag
- Preis: 295,- Euro (Ladenpreis im Mai 2019)