Fazit
Mit den LP-6 ist der kalifornischen Firma Kali Audio ein großer Wurf gelungen. Zum sagenhaften Stückpreis von rund 180 Euro findet man meiner Meinung nach keine andere Aktivbox, die in dieser Preisklasse mithalten kann. Für wen die Boxen geeignet sind? Der leicht smileyartige Sound der Kali Audio LP-6 verhilft Mischungen zu einem nicht zu basslastigen und nicht zu höhenreichen Klangbild, was gerade Einsteigern oder Studio-Sapiens mit nur wenig Mixerfahrung eine gute Hilfe sein dürfte. Wer die meiste Zeit mit subbassgespicktem Elektro zu tun hat oder beispielsweise viel Orchesterbearbeitungen macht und somit spezialisiert ist, für den dürften die Kalifornier eher ungeeignet sein. Die Kali Audio LP-6 ist keine Präzisionsabhöre, sondern einfach eine sehr günstige und für den Preis aber eine verdammt gut klingende Allroundbox. Eine handvoll Euro sollte man noch zusätzlich in ein Paar Schaumpads zur Entkopplung investieren, und dann kann es auch schon hinein ins günstige Hörvergnügen gehen.
- sagenhaftes Preis-Leistungsverhältnis
- drei Anschlussvarianten (Cinch, Klinke und XLR)
- viele DSP-Features per DIP-Schalter
- ein wenig bissig in den Höhen
- aktiver Nahfeldmonitor
- Class-D-Verstärker, bi-amped, 2 x 40 Watt
- Basstreiber: 6,5 Zoll
- Hochtöner: 1 Zoll
- 3-D Imaging Waveguide
- Bassreflexöffnung vorderseitig
- Frequenzgang: 47 Hz–21 kHz (± 3 dB)
- Übergangsfrequenz: 1,5 kHz
- Max. SPL: 112 dB
- THD (94 dB @ 1 m):
- HF Trim: -2 dB, ±0 dB, +2 dB
- LF Trim: -2 dB, ±0 dB, +2 dB
- 8 Boundary EQ Settings
- Maße: 35,9 x 22,2 x 26 cm (H x B x T)
- Gewicht: 7,01 kg
- Stückpreis: € 179,– (Straßenpreis am 2.4.2019)
punkrock192 sagt:
#1 - 04.04.2019 um 01:24 Uhr
LP-6 und LP-8 lassen in ihrer klasse alles hinter sich.
Laurenz Berger sagt:
#2 - 26.04.2019 um 14:59 Uhr
Bei den Aufstellungshinmöglichkeiten sind ja wohl eher .5m (also 50cm) Wandabstsand gemeint, oder? 5m wäre jetzt extrem viel für Nahfeldmonitore.
Nick (Redaktion Recording) sagt:
#2.1 - 29.04.2019 um 08:31 Uhr
Hallo Laurenz,vollkommen richtig, danke für das Aufspüren, ich habe es geändert.Beste Grüße
Nick Mavridis (Redaktion Recording)
Antwort auf #2 von Laurenz Berger
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