Der digitale Oszillator im Prologue und Minilogue XD – und vielleicht eines Tages auch in einem Volca digital (?) – kann frei programmiert werden und es gibt News: Der Pluck-Algorithmus ist fertig.
Wie schon Mutable-Algorithmen und andere wandert nun der berühmte Karplus-Strong-Effekt bzw. die Synthese in den Korg. Intern können bekanntlich 16 Plätze eingeladen werden, d. h. aktuell kann alles eingeladen werden, was es bisher kostenlos gibt. Noch ist nämlich niemand auf die Idee gekommen, dies gegen Geld anzubieten. Hier allerdings schon, der Kauf reißt ein Riesenloch von 5 Dollar in des Nutzers Portokasse. Denn diese Erweiterungen werden von normalen Entwicklern gemacht und nicht von Korg selbst.
Es kann jeder das SDK (Entwicklerkit) laden und selbst etwas bauen. Das ist für alle, die coden können, recht easy. Damit möchte Korg alle einladen, mehr zu bauen. Und wie man das anbietet, ist Korg „egal“, beziehungsweise schreiben sie es nicht vor.
Kevin Karplus und Alexander Strong
Die Saitensimulation ist in dem Falle per Delay und Feedback realisiert und kann durch Anpassung dann auch korrekt über die Tastatur gespielt werden. Natürlich kann das mit dem analogen Teil, also den normalen beiden VCOs zusammen, genutzt werden und ist einfach zu bedienen.
Außerdem gibt es ein paar Presets, die man nutzen kann, aber nicht muss. Die Strings klingen dementsprechend von asiatischen Seiteninstrumenten bis nach Gitarre und können bis in die Unkenntlichkeit analog verfiltert werden.
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Weitere Information
Im Shop von Tim Showbridge kann man sich den Pluck-Oszillator einfach klicken.
Video
Sehr umfangreiche Demo des Pluck Algorithmus‘