Kato ist da: Fatdrop ist ein englischer Promotion-Service, über den viele große und kleine Dance-Labels ihre digitalen Promos an DJs versenden und deren Feedback abrufen. Dieses Feedback wird dann zur Bewerbung des Releases genutzt, á la „DJ Superstar sagt: Mega-Hit, will play all summer!“, was wiederum Einfluß darauf hat, ob ein Track bei den einschlägigen Downloadstores gefeatured wird oder nicht. Die bewertenden DJs dürfen dann die Promo kostenfrei runterladen, um sie im Club spielen zu können.
Schon in dieser frühen Phase entscheidet sich oft, ob ein Track Aufmerksamkeit auf sich zieht und von den relevanten DJs gespielt wird oder nicht. Gerade für kleine Labels ist das sehr wichtig, aber sie haben es auch oft schwer, die Promos eben jenen DJs zuzuspielen, die auf diesen Sound stehen.
Im Plattenladen war das früher einfach: der erfahrene Händler hatte immer mal wieder einen Tipp zu einem neuen Label bereit, welches dem neugierigen Kunden noch gefallen könnte. Aber mittlerweile gibt es ja künstliche Intelligenz…
Hallo Kato
Fatdrop kündigt einen digitalen „Plattenladenassistenten“ an, der den Musikgeschmack der DJs im Pool anhand ihrer Feedbacks analysiert und nennt ihn „Kato“. Kato soll mehr Sichtbarkeit und Engagement für beworbene Promos bieten und eine gezieltere Zielgruppenansprache ermöglichen.
Um Kato behilflich zu sein, können Labels unter anderem drei Labels nennen, deren Musik ähnlich dem eigenen ist. Das ist besonders wichtig, wenn die Veröffentlichung auf einem brandneuen oder weniger bekannten Label erscheint, denn ohne „Similar Labels“ weiß Kato nicht, um welche Art von Musik es sich handelt. Fatdrop erklärt die Funktionalität von Kato in diesem Video.
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Was macht Fatdrop Kato
Kato ist auf semantischen Daten trainiert, die Plattenlabels miteinander verknüpfen und in “Szenen” gruppieren. Dies basiert auf mehreren Quellen, einschließlich 15 Jahren FATdrop-Nutzung durch die weltweit führenden PR-Unternehmen, Plattenlabels und DJs.
Kato verfeinert dann die Auswahl mithilfe von Leistungs- und Rufalgorithmen weiter. Diese sollen gehypte Veröffentlichungen fördern, schlechte Auswahl aussortieren und Spam verhindern.
Und das ist nur der Anfang: die Algorithmen sollen sich im Laufe der Zeit verbessern und intelligenter werden, wenn Fatdrop weitere Schichten von Komplexität hinzufügt.
Warum eigentlich Kato?
Und was hat das nun alles mit Bruce Lee zu tun? Nun, „Kato“war die erste Hollywood-Rolle von Martial Arts-Legende Bruce Lee. Als Chauffeur, Begleiter und oft auch Beschützer des maskierten Superhelden „The Green Hornet“ machte er sich in der gleichnamigen Fernsehserie als „Kato“ einen ersten Namen im amerikanischen Filmgeschäft. Es war der Beginn einer atemberaubenden Karriere. Und vielleicht auch der Namensgeber für Fatdrops neuen AI-Assistenten.
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