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USB-Mikrofon kaufen: Das müsst ihr wissen!

Ein USB-Mikrofon zu kaufen hat den Vorteil, dass die Mikros direkt an den Computer angeschlossen werden können.

Kaufberater_USB_Mikrofone
Inhalte
  1. Was ist ein USB-Mikrofon?
  2. Empfehlungen zum Kauf von USB-Mikrofonen
  3. USB-Mikrofone kaufen: Fast alle haben eine Kondensatorkapsel
  4. In USB-Mikros ist der Mikrofonvorverstärker eingebaut
  5. Wer hört was wann? Vor dem Kauf eines USB-Mikrofons Monitoring überprüfen
  6. Kompatibilitäten von USB-Mikros: Mac OS, Windows, iOS, Android & Co.
  7. Typische Mikrofoneigenschaften und -ausstattungen auch beim Kauf von USB-Mikrofonen wichtig
  8. Checkliste USB-Mikrofon kaufen
  9. USB-MIKROS: UNSERE KONKRETEN EMPFEHLUNGEN
  10. Hilfreiche Links

Was ist ein USB-Mikrofon?

• Ein USB-Mikrofon ist ein Mikro, das nicht “analog” an einen Vorverstärker, ein Audio-Interface oder ein Mischpult angeschlossen wird. Stattdessen wird es per USB-Kabel an den Computer angeschlossen. Dadurch bekommt es auch Strom.

• Viele USB-Mikrofone kann man am Handy anschließen, oder am Tablet.

In USB-Mikros ist der Mikrofonvorverstärker eingebaut

Die übliche Kette lautet: Mikrofon, Mikrofonvorverstärker, Digitalwandler/Audio-Interface. Oft sind in Interfaces die Mikrofonvorverstärker eingebaut. Immer ist es möglich, die Stärke der Vorverstärkung mit einem Regler einzustellen. Weil bei USB-Mikros dieser Preamp mit eingebaut ist, müsste auch hier dieses Gain zu finden sein. Manche preiswerte USB-Mikrofone besitzen aber leider nur ein festes oder nur ein schaltbares Gain. Dadurch ist die Verwendbarkeit eingeschränkt: Besonders laute Signale vor dem Mikrofon (Gitarrenverstärker, Schlagzeug, „Schreihals“-Sänger) können verzerren, besonders leise Signale werden zu wenig verstärkt und können daher verrauscht sein.

Die Anschaffung eines Audio-Interfaces kann man sich sparen, zusätzliche Kabel, auch Kopfhörerverstärker und Mikrofonvorverstärker muss man nicht kaufen: USB-Mikrofone werden per USB-Kabel mit Mac, PC oder auch Tablet und Smartphone verbunden, schon kann aufgenommen werden. Sicher gibt es einige Fragen: 

  • Welches ist das beste USB-Mikrofon?

  • Welches USB-Mikro ist besonders preisgünstig?
  • Worauf muss man beim Kauf von USB-Mikrofonen achten?

USB-Mikrofone kaufen: Fast alle haben eine Kondensatorkapsel

Zwar lassen sich auch mit dynamischen Mikrofonen (Tauschspule- und Bändchennmikrofone) Stimmen und Instrumente aufnehmen, doch ist die Kondensatorkapsel noch immer der Platzhirsch. In Tonstudios wird sie häufig benutzt, weil sie ein sehr detailliertes Klangbild aufnehmen kann. Es gibt aber durchaus Qualitätsunterschiede: Während manche Hersteller die preiswertesten Kleinmembran-Kapseln verbauen (müssen… um geringste Preise halten zu können), kommen in manchen hochwertige Kapseln zum Einsatz, wie man sie auch in teureren Studiomikrofonen findet. Die meisten ordentlichen USB-Mikrofone besitzen eine Großmembrankapsel, die ein wenig größer ist als eine Zwei-Euro-Münze.

Durch das Gitter dieses USB-Mikrofons ist schemenhaft die Großmembrankapsel erkennbar.
Durch das Gitter dieses USB-Mikrofons ist schemenhaft die Großmembrankapsel erkennbar.

Wer hört was wann? Vor dem Kauf eines USB-Mikrofons Monitoring überprüfen:

Deutlich unterschiedlich ist die Ausstattung bezüglich des Monitorings von USB-Mikros. Es ist sinnvoll, wenn ein USB-Mikrofon ein „Direct Monitoring“ bietet. Das Signal des Mikrofons kann sofort auf den eingebauten Kopfhörerverstärker geleitet werden, um latenzfreies Abhören zu ermöglichen. Dazu müssen zwei Regler vorhanden sein: Kopfhörerlevel und Pegel des Direktsignals. Manchmal ist auch ein „Blend“-Regler verbaut, mit dem die Anteile von Playbacksignal aus dem Computer und Mikrofonsignal bestimmt werden können. Fast alle der besten USB-Mikrofone bieten eine derartige Möglichkeit, nur die sehr preiswerten verzichten darauf.

"Monitoring-Sektion" eines USB-Mikrofons: Blend, Kopfhörerlevel und Kopfhörerbuchse.
“Monitoring-Sektion” eines USB-Mikrofons: Blend, Kopfhörerlevel und Kopfhörerbuchse.

Wer nur Sprache aufnimmt, etwa für einen Podcast oder als Voice-Over für Video, der muss sich nicht zwingend selbst über Kopfhörer hören beim Sprechen. Allerdings ist es immer gut, die „Mikrofonstimme“ zu hören, um das Klangbild einschätzen zu können und technische Probleme zu erkennen (Verzerrungen, Nebengeräusche, Ploppgeräusche…).  

Kompatibilitäten von USB-Mikros: Mac OS, Windows, iOS, Android & Co.

Wichtig ist es, vorab zu klären, ob das Mikrofon am Wunschsystem auch funktioniert. Besonders bei Smartphone und Tablet-Computer ist es wichtig sicherzugehen, ob sie kompatibel sind. Die meisten Hersteller achten allerdings auf Kompatibilität. Wichtig ist auch, ob die notwendigen Kabel oder Adapter extra gekauft werden müssen.

Typische Mikrofoneigenschaften und -ausstattungen auch beim Kauf von USB-Mikrofonen wichtig

Natürlich zählen beim Kauf eines USB-Mikros technische Eigenschaften, also beispielsweise das Rauschen oder auch die Auflösung des Digitalwandlers. Vonr den aktuellen USB-Mikrofonen kann man diesbezüglich eigentlich so gut wie alle kaufen, wirklich extreme Ausreißer kommen selbst im wirklich niedrigsten Preissegment kaum noch vor.
Wer ein USB-Mikrofon kauft, tut das natürlich nicht zuletzt wegen des Sounds. Wenn es kein Allrounder-Mikro für verschiedene Stimmen und Instrumente sein soll, sondern wer das Mikro für sich kauft, der muss einfach probieren, ob es zur Stimme passt. Oder anhand von Klangbeschreibungen und Soundbeispielen in Tests vor dem Kauf zu erkennen versuchen, ob es passen wird.  

Fast alle USB-Mikrofone, die man kaufen kann, sind einfach ausgestattet. Selbst die besten USB-Mikros kommen mit einer festen Richtcharakteristik. Die Umschaltung (auf Acht oder Kugel beispielsweise) wird allerdings bei der einzelnen Mikrofonierung von Gesang oder Sprache auch nicht zwingend benötigt, mit der Niere (seltener Superniere) als wichtigstem Polar Pattern ist man gut bedient.

Checkliste USB-Mikrofon kaufen

Wie viel Geld steht zur Verfügung?

Richtwerte:

Budgetklasse: bis 100 Euro / Mittelklasse: bis 200 Euro / hochwertige USB-Mikros: ab 200 Euro

Wofür wird das USB-Mikrofon benutzt?

Sprache bei Streaming, Podcasting, Zoomen: dynamisches Mikrofon gute Wahl

Gesang: Großmembran-Kondensatormikrofon beste Wahl

Instrumente: (Kleinmembran-)Kondensatormikrofon

Allrounder: meist Kondensatormikros, auch andere gut nutzbar

Worauf sollte man beim Kauf eines USB-Mikrofons achten?

Sehr sinnvoll ist eine Monitoring-Möglichkeit, um über Kopfhörer das Signal und ein Playback hören zu können.

Kompatibilität checken, wenn das USB-Mikrofon an Smartphone oder Tablet angeschlossen werden soll.

• Wird Zubehör benötigt, wenn man ein USB-Mikrofon anschafft?

Viele USB-Mikrofone haben ein Tischstativ eingebaut oder im Lieferumfang. Alternativ: Mikrofonarm oder Mikrofonständer einkalkulieren.

Oft besitzen USB-Mikros einen Poppschutz. Diesen benötigt man für die Aufnahme der Stimme. Als Mikrofonzubehör muss dieser aber nicht teuer sein.

Falls noch nicht vorhanden: Kopfhörer kaufen, um beim Aufnahmen (und vielleicht späteren Editieren und Mischen) hören zu können, was das Mikrofon aufnimmt oder aufgenommen hat. Welcher Kopfhörer ist der richtige für mich?

USB-MIKROS: UNSERE KONKRETEN EMPFEHLUNGEN

Das Shure MV7 Plus ist ein dynamisches Mikrofon mit den Genen des Shure SM7B und Nachfolger des Shure MV7. Für Sprecher, Podcaster, aber auch für Sänger mit etwas kräftigeren Stimmen ist es eine hervorragende Wahl.

Das Tula Mic ist mehr als nur ein USB-Mikrofon: Es kann gleichzeitig aufnehmen (!) und besitzt eine Rauschunterdrückung. Und es ist für ein Stück Technik wirklich hervorragend anzusehen.

Das the t.bone SC 360 zählt zu den preiswertesten USB-Mikrofonen, kommt aber mit einer Kondensatorkapsel.

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Profilbild von Trabs

Trabs sagt:

#1 - 17.03.2024 um 23:13 Uhr

0

Das hier empfohlene USB-Microphon MV7X von Shure ist kein USB-Mikrofon, sondern ein XLR-Mic wie man auch auf dem Photo sieht. Wer das USB Micro von Shure sucht, ist mit dem MV7 richtig.

    Profilbild von Nick Mavridis

    Nick Mavridis sagt:

    #1.1 - 18.03.2024 um 08:10 Uhr

    0

    Hallo Trabs, stimmt absolut – ich habe das X ausge-xt. Das steht wahrscheinlich ja sogar für XLR. Jetzt ist das MV7 verlinkt, also die USB-Variante. Danke für's Merken und Melden Nick Mavridis (Redaktion Recording)

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