Zu Snares, Ridebecken und Trommelsätzen können wir Drummer bekanntlich innige Beziehungen aufbauen, bei Hardware-Teilen sieht das etwas anders aus. Solange sie die geliebten Klangerzeuger sicher dort halten, wo wir sie treffen können, ist alles gut, das Verhältnis ist also eher pragmatisch. Eine Ausnahme stellen die Pedale, genauer die Bassdrum-Pedale, dar. Nicht nur bei Schnellspielern gerät die Suche nach dem perfekt passenden Fußwerkzeug zu einer regelrechten Obsession, manche Drummer bezahlen für ein entsprechendes Modell mehr als für das gesamte restliche Drumset. Von der richtigen Fußmaschine versprechen wir uns nicht weniger als besseres, schnelleres und genaueres Spiel. Das liegt natürlich daran, dass sie – wie die Stöcke – unmittelbaren Körperkontakt hat und wir schon bei der ersten Betätigung beurteilen können, wie sie unsere Kraft umsetzt.
Auf den folgenden Zeilen möchte ich euch ein paar Modelle empfehlen, die mir innerhalb ihrer Preisklassen besonders gut gefallen. Berücksichtigt habe ich dabei in erster Linie die mechanischen Qualitäten und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei der Entscheidung sollten am Ende aber immer eure Füße das letzte Wort haben.
Einsteigerklasse
Die Einsteigerklasse ist oft nicht nicht nur für Einsteiger interessant. Simpel gebaute Modelle können durchaus auch Ambitionierte und Profis ansprechen, die nicht auf übermäßig viele Einstellmöglichkeiten und ein hohes Gewicht stehen, sondern eine leichte, vielleicht sogar zusammenfaltbare Maschine suchen.
Für unter 60 Euro gefällt mir die Tama HP30 in ihrer Kategorie sehr gut. Sie ist leicht handhabbar, roadtauglich und läuft zügig. Fans von Doppelpedalen sollten auf jeden Fall einen genaueren Blick auf die Mapex Mars Maschine werfen. Neben wirklich guten Laufeigenschaften punktet sie mit stabiler Bauweise bei schlankem Platzbedarf.
Mittelklasse
In der preislichen Mittelklasse könnt ihr mit Preisen zwischen etwa 80 und 130 Euro für ein Einzelpedal und 220 bis 300 Euro für ein Doppelpedal rechnen. Zu diesen Kursen gibt es teilweise schon sehr hochwertige und stabile Modelle, bei den Einzelpedalen steht auch hier wieder ein Modell von Tama, die HP600D, ganz oben auf der Liste.
Wer auf schnörkellose Modelle mit Bandzug steht, die sich zudem transportfreundlich zusammen legen lassen, sollte auch einen Blick auf Yamaha’s FP-8500B werfen. Für knapp 120 Euro gibt es hier ein schnell und weich laufendes Pedal, das auch mechanisch sehr solide daher kommt.
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Bei den Doppelpedalen vereint die DW 3002eigentlich alle Merkmale auf sich, die man an eine gute Fußmaschine dieser Art stellen kann. Sie ist sehr stabil gefertigt, läuft schnell und genau und liegt preislich trotzdem noch deutlich unter den Modellen der Oberklasse. Konstruktionsseitig fällt der – sonst eher selten anzutreffende – doppelte Zahnkranz auf.
Oberklasse
Im Topklasse-Preisbereich von 160 bis 240 Euro für ein Single Pedal sowie 320 bis etwa 700 Euro für ein Doppelpedal gibt es etliche interessante Alternativen, die auch ausgefallene Geschmäcker befriedigen dürften und sich teilweise drastisch voneinander unterscheiden. Was der eine mit Begeisterung tritt, entlockt dem anderen nur ein müdes Lächeln. Trotzdem glaube ich mit der Pearl Eliminator eine nicht nur konkurrenzlos vielfältig einstellbare, sondern gleichzeitig sehr praxistaugliche Maschine in die Empfehlungen aufgenommen zu haben.
Bei den Oberklasse-Fußmaschinen hat sich die Mapex Falcon innerhalb weniger Jahre zu einem ernsthaften Konkurrenten der etablierten Iron Cobras, DW 5000er und Pearl Eliminators gemausert. Trotz ihres beachtlichen Gewichts macht meine Doppelpedal-Empfehlung Mapex Falcon PF1000TWihren Mitbewerbern besonders im Bereich der mechanischen Qualität das Leben schwer. Hohlgebohrte Achsen, die ebenso spielfrei laufen wie die Fersenteil-Lager, findet man in der 450 Euro-Klasse sonst kaum. Auch bei der Ausstattung präsentieren sich die chinesischen Raubvögel weitgehend komplett.
Für alle Wissbegierigen folgt nun ein kleines Fußmaschinen-Wiki
Die Antriebskonzepte
1. Kettenantrieb
Bis zum Ende der Siebzigerjahre verwendeten die meisten Schlagzeughersteller für ihre Fußmaschinen entweder Lederriemen oder Direktverbindungen aus Metall. Kettenzüge wurden erst ab 1981 offiziell angeboten. Aus damaliger Sicht war dies eine kleine Revolution, verband der Kettenantrieb doch die Vorteile der anderen Konzepte, ohne ihre Nachteile zu übernehmen. Leierten Lederriemen bei schlechter Pflege und starker Beanspruchung aus und lieferten oft nur eine diffuse Rückmeldung, neigten die metallenen Direktzüge in Form von Stangen oder Blechstreifen zur Geräuschentwicklung. Legendär sind die Quietschgeräusche von John Bonham’s Ludwig Speedking Fußmaschine, welche es sogar auf Aufnahmen schafften. Der von Tama und DW fast zeitgleich vorgestellte Antrieb mit einer auf einem Zahnkranz laufenden Kette war dagegen leise, präzise und haltbar. Heute kann der Kettenantrieb als das mit Abstand am weitesten verbreitete Antriebskonzept bezeichnet werden, obwohl moderne Direkt- und Bandzüge ihm technisch ebenbürtig sind.
Beim Kettenantrieb gibt es unterschiedliche Bauweisen
Am weitesten verbreitet sind Modelle mit einer Doppelkette, welche auf einer mit Filz beklebten Umlenkrolle/Cam läuft. Diese Konstruktionsweise gewährleistet gute Stabilität und minimiert Seitwärtsbewegungen der Trittplatte. Einige Hersteller bieten aber auch Fußmaschinen mit Einzelketten an, die entweder auf einem Zahnkranz laufen (Tama Camco, DW 6000AX) oder ebenfalls auf einer gepolsterten Umlenkrolle (Yamaha FP 7210A). Hier steht – aufgrund geringerer Masse – ein etwas leichteres Pedalgefühl einer geringfügig schlechteren seitlichen Trittplattenführung gegenüber. Für welche Variante ihr euch entscheidet, ist allein von eurem Geschmack abhängig. Generell kann das Spielgefühl kettengetriebener Fußmaschinen als direkt und zuverlässig, aber gutmütig bezeichnet werden.
2. Bandzug, Riemenantrieb
Unter dem Oberbegriff Bandzug werden heute alle Pedaltypen zusammengefasst, die sich beim Antrieb einer mehr oder weniger elastischen Verbindung aus Nylon- oder Kevlar-Gewebe bedienen. Ihre historischen Vorbilder arbeiteten mit Lederstreifen, entsprechende Modelle kamen in den Fünfzigerjahren auf den Markt und wurden bis in die Achtzigerjahre gebaut. Heute bieten viele Hersteller Bandzug-Versionen an, und das Antriebskonzept erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Gründe dafür sind sicherlich der leise Lauf und ein tendenziell leichtes und direktes Spielgefühl, welches aber – im Gegensatz zum Direktantrieb – eine gutmütigere und organischere Rückwärtsbewegung der Trittplatte vermittelt.
3. Direktantrieb, Direct Drive
Obwohl Pedale mit Direktantrieb heutzutage als modern und manchmal sogar futuristisch wahrgenommen werden, sind ihre Vorfahren deutlich älter als jene der Ketten- und Bandzug-Kollegen. Die ersten Pedale zur Bedienung der Basstrommel mit dem Fuß arbeiteten mit Metall- oder gar Holzverbindungen zwischen Trittplatte und Schlägel. Dass man bei diesen frühen Modellen, welche ab dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts zum Einsatz kamen, noch meilenweit von der geradezu digitalen Präzision heutiger Direct Drive Modelle entfernt war, versteht sich dabei fast von selbst.
Moderne Exemplare von Firmen wie Axis, Trick und DW zeichnen sich durch eine sehr direkte Ansprache aus, ihr wichtigstes Feature ist jedoch die unmittelbare Koppelung der Pedalbewegung an die Schlägelposition. Die Antriebsgeometrie einiger Direktzug-Modelle vermittelt zudem ein ausgeprägtes Beschleunigungserlebnis, welches ich gerne als „An/Aus-Gefühl“ bezeichne. Hier rate ich definitiv zum ausgiebigen persönlichen Test. Was dem einen Trommler als Offenbarung vorkommt, sagt dem anderen womöglich gar nicht zu. Als Antriebsstangen kommen heute ausschließlich Aluminium-Versionen zum Einsatz, trotzdem variieren die Laufeigenschaften der einzelnen Modelle teilweise deutlich. Das liegt – neben Faktoren wie der Trittplattengröße – in erster Linie an unterschiedlichen Design-Entscheidungen der Hersteller bezüglich der Geometrie von Umlenkrollen (Cams) und Antriebsstangen.
Maximale Beschleunigung – die Form der Umlenkrolle/Cam oder des Zahnkranzes
Einen wesentlichen Einfluß auf die Kraftübertragung und damit das Spielgefühl hat die Form der Umlenkrolle, im Englischen Cam genannt. Hierbei handelt es sich um jenes – meist halbkreisförmige – Stück Metall, welches die Antriebsachse umschließt und die Verbindung zwischen Kette/Bandzug/Directlink und Beater herstellt. Grundsätzlich kann man zwischen zwei Versionen unterscheiden.
Der Klassiker – die mittig befestigte, runde Umlenkrollenform
Fast alle Bassdrum-Pedale, welche ab den Achtzigerjahren in Serie gefertigt wurden, bedienten sich der klassischen, runden Cam-Form. Hierbei ist das Trittgefühl über den gesamten Weg sehr gleichmäßig, weil sich die Distanz des Antriebsmediums (Kette oder Bandzug) zur Achse nicht verändert. Die bekanntesten Vertreter sind das Camco Pedal und die originale DW 5000 Maschine, fast alle anderen großen Hersteller brachten ähnliche Designs auf den Markt.
Für Beschleunigungsfreaks – exzentrisch befestigte, runde Umlenkrollen
Wie die Bezeichnung bereits vermuten läßt, läuft die Antriebsachse bei dieser Spezies nicht mittig durch den Zahnkranz oder die Cam, sondern leicht versetzt. Durch die Veränderung des Abstands zwischen Antriebsmedium und Achse während der Trittbewegung kommt es zu einem Beschleunigungseffekt. Diesen trägt die bekannte DW 5000 Accelerator Maschine sogar im Namen, fast alle anderen großen Hersteller bieten dieses Übersetzungskonzept allerdings ebenfalls an.
Für Spezialisten – asymmetrisch geformte Umlenkrollen
Wer sich intensiver mit Fußmaschinen beschäftigt, stößt schnell auf Modelle, deren Umlenkrollen keine runde Form besitzen, sondern eckig oder sogar schnabelförmig aussehen. Nicht wenige Hardware-Firmen bieten sogar austauschbare oder drehbare Systeme mit unterschiedlichen Formen an. Entscheidet man sich beispielsweise für eine Pearl Eliminator Maschine, kann aus bis zu sechs Cams die Traumübersetzung gewählt werden. Preislich deutlich darunter angesiedelt, bietet die Thomann-Hausmarke Millenium mit den PD-122 und PD-222 Pedalen sogar Modelle mit stufenlos verstellbarer Cam-Geometrie, Freunde von Highend-Pedalen finden ein entsprechendes System bei der DW 9000er Reihe. All diesen Konzepten ist gemein, dass der Trommler das für ihn passende Übersetzungsverhältnis – in bestimmtem Rahmen – selbst wählen kann.
Welche Cam-Form paßt zu meinem Spiel?
Hier gilt die grobe Faustregel, dass eine stark eckige und exzentrische Cam-Form auch einen eher unrunden Lauf besitzt, eine runde Umlenkrolle dagegen das berechenbarere und gleichmäßigere Spielgefühl erzeugt. Beides hat Vor- und Nachteile, „schneller“ oder „langsamer“ ist – bei vergleichbarer Qualität des Pedals – keine der Varianten. Es geht eher um die Frage, wie ein Pedal eure Kraft über den Trittweg verteilt. Bei einer Maschine mit rundem, mittig montierten Kettenblatt gibt es weder Beschleunigungs- noch Abbremseffekte. Eine Tama Flexi Glide hingegen, welche über eine schnabelförmige Cam verfügt, braucht im Antritt etwas mehr Kraft, „kippt“ danach aber zügig nach vorn. Ähnlich fühlt sich eine Pearl Eliminator mit der roten „Nocke“ an. Derartige Formen kommen Spielern entgegen, die gerne schnell unterwegs sind, und daher im letzten Wegdrittel der Pedalbewegung möglichst wenig Widerstand spüren wollen. Wer hingegen etwas mehr Druck und eine berechenbarere Bewegung über den gesamten Pedalweg schätzt und gleichzeitig auf den Effekt der Beschleunigung verzichten kann, der findet in Modellen wie dem Sonor Jojo Mayer Pedal möglicherweise den richtigen Begleiter.
Beat it – die Wirkung unterschiedlicher Schlägel (Beater)
Drei Faktoren bestimmen die Funktion des Beaters: sein Gewicht, seine Form sowie das Material der Schlagfläche(n). Damit gehört er – ähnlich wie der Snare-Teppich – zu den preislich überschaubaren, von der Wirkung her jedoch essentiellen Teilen am Drumset. Sound und Spielgefühl einer Fußmaschine hängen ziemlich stark von seiner Beschaffenheit ab, beginnend beim Gewicht. Je schwerer der Beater ist, desto größer ist sein Trägheitsmoment. Seine Beschleunigung erfordert damit etwas mehr Kraft, ist er aber erst einmal in Fahrt, erzeugt er deutlich mehr Punch als ein leichtes Modell. Eine größere Auflagefläche trägt zu einem bassigeren Sound bei, eine kleine erhöht den Attack, also die höheren Frequenzen. Beim Material gibt es grundlegend vier Standardvarianten: Filz, Gummi, Holz und sehr weiche, fellartige Bezüge.
Die meisten Pedale werden heutzutage mit so genannten Zweiwege-Beatern ausgeliefert, welche über eine Filz- und eine Gummiseite verfügen. 95 Prozent aller musikalischen Aufgaben lassen sich problemlos mit einem Filz-Beater bewerkstelligen, manchmal liefert die gummierte Seite aber das entscheidende Quäntchen Anschlag und Definition, beispielsweise bei schnelleren Spielweisen. Holz-Beater sieht man dagegen eher selten, sie erzeugen einenattackbetonten, noch präziseren Sound als die Gummi-Versionen. Eine interessante Klangalternative erhaltet ihr auch mit den dicken, weichen Schlägeln aus Lammfell-Imitat. Nicht nur Jazzer freuen sich über den fast attacklosen, soften Klang. Kräftig gespielt passt der warme und unaufdringliche Anschlag auch in viele andere musikalische Umgebungen. Für Metal und harte Rock würde ich Beater dieser Art aber nicht empfehlen, weil damit der Bassdrum-Sound vermutlich gnadenlos untergehen oder für akustischen Matsch sorgen würde. Ich rate allen ambitionierten Drummern, ein bisschen mit Beatern zu experimentieren, manchmal erübrigt sich dadurch sogar den Kauf einer neuen Fußmaschine.
Welches Pedal paßt am besten zu meiner Musikrichtung und meinem Einsatzzweck?
Als Metal-Spieler seid ihr sicherlich mit einem Doppelpedal (oder zwei Bassdrums) besser ausgerüstet als mit einer Einzelfußmaschine. Bei den Features jedoch muß mehr nicht gleich besser sein. Der legendäre Metal-Trommler und Pearl Endorser Gene Hoglan spielt seit Jahrzehnten aberwitzig schnell und druckvoll auf einfachen Tama Camco Maschinen mit Einzelketten und ohne Bodenplatten, ein gutes Beispiel dafür, dass im Zweifel das persönliche Gefühl entscheiden sollte. Ihr solltet aber auch im Auge behalten, wie ihr die Maschinen einzusetzen gedenkt. Stehen viele Shows an, bei denen der Hardware nur wenig Fürsorge zuteil wird, könnte ein Modell mit stabiler Bodenplatte und Doppelkette von Vorteil sein. Auch ein stabiles Hardcase schützt eure Maschinen natürlich besser als ein Nylon-Täschchen oder gar der schutzlose Transport zusammen mit der anderen Hardware. Als Freunde kleiner Clubgigs oder spontaner Sessions ist euch vielleicht ein einfaches Design mit Metallbügel lieber, welches ihr schnell zusammenlegen könnt und das entsprechend leicht ist.
Sind teure Pedale tatsächlich so viel besser als günstige Einsteigermodelle?
Die Antwort auf die Frage in der Überschrift lautet: mechanisch sind teure Pedale tatsächlich meistens besser als das günstige Modell für 49 Euro. Das beginnt bei qualitativ hochwertigeren Lagern und endet bei dauerhaft spielfreien Wellen und Achsen. Trotzdem entscheiden sich gerade erfahrenere Drummer nicht unbedingt generell für die teuersten Modelle, sondern eher für solche, die besonders gut auf den Einsatzzweck und die persönlichen, durch lange Gewöhnung entstandenen, Vorlieben zugeschnitten sind. Als prominentes Beispiel habe ich weiter oben schon Gene Hoglan mit seinen schlichten Camco-Maschinen genannt, die Liste ließe sich aber beliebig erweitern.
Unfairerweise werden Trommler, die beispielsweise auf eine extrem leichte und direkte Performance stehen, in aller Regel deutlich stärker zur Kasse gebeten als solche, denen ein eher organisches, weiches Spielgefühl mehr liegt. Dies ist kein Wunder, erfordert eine besonders widerstandsfreie Laufkultur doch sehr geringe Toleranzen und hochwertige Lager und Laufbuchsen. Diese kosten Geld, gepaart mit allerlei Einstelloptionen werden bei Doppelpedalen so leicht mehr als 500 Euro fällig.
DW durchbricht mit seinen – extrem hochwertig gefertigten – MDD Modellen sogar die 1000 Euro Schallmauer. Wer dagegen das softere und gutmütigere Bandzuggefühl mag, einer exzentrisch arbeitenden Umlenkrolle aber genauso wenig abgewinnen kann wie dem Vorhandensein einer Bodenplatte, ist mit Einzelpedalen zwischen 70 bis 120 Euro sehr gut ausgerüstet. Finanziell im Vorteil sind generell auch die genügsamen Drummer, die höchstens mal die Federspannung ein bisschen verändern möchten, auf variable Cams, verschiebbare Trittplatten, Gewichte in den Beatern und weitere Features aber dankend verzichten können.
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