Für Klavier-Anfänger ist das Metronom ein wichtiges Hilfsmittel, um rhythmische Strukturen zu lernen und zu verstehen. Wir erklären, welche Metronome es gibt und beraten beim Kauf.
Wer Klavierspielen lernt, der benötigt es, wer es gelernt hat, der erinnert sich an das unbarmherzige Klackern aus der hölzernen Box auf dem Klavier. Die Rede ist vom Metronom, dem hilfreichen und notwendigen Taktgeber, ohne den ein diszipliniertes und erfolgreiches Üben auf dem Klavier oder dem Digitalpiano kaum möglich ist.
Taktgeber für Anfänger und Profis: Das Metronom
Das Metronom ist ein Hilfsmittel, das nicht nur Keyboarder und Pianisten beim Lernen von leichter bis schwieriger Notenliteratur unterstützt. Auch alle anderen Musiker, die im musikalischen Alltag den Anspruch haben, im Takt zu bleiben, profitieren von ihm. Denn in der Musik gibt es immer jemanden, der das Tempo vorgibt: im Orchester der Dirigent, in der Band der Schlagzeuger, …und zu Hause das Metronom. Wer vom Klavierlehrer den Tipp bekommen hat, ein Metronom zu verwenden, wird allerdings vor dem riesigen Angebot an unterschiedlichen Modellen, Konstruktionen und Preisklassen schnell überfordert sein. Doch keine Sorge: Metronome gibt es schon für kleines Geld, und sie erfüllen ihren Zweck, den Takt anzuzeigen, allemal.
Damit die Wahl des richtigen Metronoms nicht zur Qual wird, erklären wir in unserer Kaufberatung, warum man ein Metronom braucht, welche Arten von Metronomen es gibt, wie sie aufgebaut sind und wie viel man dafür ausgeben muss.
Was ist ein Metronom?
Ein Metronom ist ein mechanisches oder elektronisches Gerät, das durch akustische Signale in gleichmäßigen Zeitabständen ein konstantes Tempo vorgibt. Man unterscheidet dabei zwischen zwei Bauweisen.
Für dich ausgesucht
Den mechanischen Metronomen, die mit einem Uhrwerk arbeiten und ein mechanisches Klicken erzeugen, und digitalen Metronomen. Letztere werden jedoch mit Batterie oder Akku betrieben und machen das eingestellte Tempo durch elektronisch erzeugte Töne (Piep, Klick, Glocke) hörbar. Darüber hinaus bietet der Markt auch Metronom-Apps für Smartphones. Für welche Art von Metronom für das Klavier man sich entscheidet, hängt stark von den eigenen Vorlieben ab, denn alle drei Arten haben Vor- und Nachteile.
Wofür benötigt man ein Metronom?
Das Metronom, auch Taktell oder Taktgeber genannt, bietet vor allem Klavieranfängern eine rhythmische Hilfe, um sich im Übungszusammenhang an einem Leittempo zu orientieren.
Was bedeutet BPM?
BPM, oder ausgeschrieben ‘Beats Per Minute’, ist die englische Bezeichnung für ‘Taktschläge pro Minute’. BPM dient zudem als Maßeinheit für das Tempo eines Musikstücks. Die historisch ältere Bezeichnung für die Anzahl der ‘Taktschläge pro Minute’ ist ‘MM’ und steht stellvertretend für ‘Mälzels Metronom’.
Warum ist ein Metronom beim Üben auf dem Klavier so wichtig?
Die Bedingung für das rhythmisch korrekte Spiel nach Noten ist, dass dabei ein gleichbleibendes Tempo eingehalten wird. Spielen wir Klavier nach Noten, geben die Tonhöhen der Noten vor, welche Tasten wir spielen müssen. Gleichzeitig instruiert dann der notierte Rhythmus, wann wir diese Tasten spielen und wann sie wieder losgelassen werden müssen. Das alles passiert folglich in der Geschwindigkeit eines vorher festgelegten Tempos, das sowohl langsame und schnelle Tonwechsel aufruft, die auch rhythmische Herausforderungen sein können. Damit haben allerdings insbesondere Anfänger ihre Schwierigkeiten, was sich in einer willkürlichen Tempowahl äußert, die es zu vermeiden gilt. Das Metronom hilft dabei, eine Gleichmäßigkeit im Spielen zu erzielen – ähnlich dem Puls – die dem Gesamtspiel das Quäntchen Perfektion gibt, die man hört.
Das richtige Timing machts
Was der Arzt als Herzrhythmusstörungen bezeichnet, stellt auch in der Musik eine echte Bedrohung dar. Insbesondere dann, wenn man mit anderen zusammen musiziert und bestimmte Stellen nicht so geübt hat, dass sie mit dem geforderten Tempo fehlerlos spielbar sind. Man wird automatisch langsamer, nur die Anderen spielen im Ursprungstempo weiter. Das klingt nicht besonders toll und deshalb macht es auch keiner absichtlich. Dafür geschieht es unabsichtlich umso häufiger. Wer gerade erst angefangen hat Klavier zu lernen, dem bereitet es große Schwierigkeiten, sich auf alles gleichzeitig zu konzentrieren. Man muss ja nicht nur Töne lesen und sie auf der Tastatur finden, man muss dazu auch noch den Rhythmus lesen, das Berücksichtigen von Notenwerten und alles zur richtigen Zeit spielen gehört noch dazu. Das ist anfangs recht schwierig. Und genau da kommt das Metronom, auch ‘Taktell‘ genannt, ins Spiel.
Was bewirkt das Metronom beim Üben?
Ein Metronom sorgt dafür, dass beim Klavier üben ein gleichbleibendes Tempo gehalten wird. Das klingt zunächst gut, ein Allheilmittel ist der Taktgeber aber leider nicht. Dann nämlich, wenn man sich nicht auf das vorgegebene Tempo einlässt, was Anfängern gerade im Beginn des Klavierspiellernens schwerfällt. Sie spielen dann ihr eigenes Tempo, oft komplett am Metronom vorbei. Das ist allerdings normal, denn das gleichzeitige Koordinieren von Händen, Fingern, Notenwerten und Tastatur ist in der Umsetzung noch nicht ausgebildet.
Wie sollte man ein Metronom einsetzen?
Das Tempo des Metronoms sollte immer nur so schnell gewählt werden, dass man es schafft beim Üben schwieriger Passagen keine Fehler zu machen. Das Tempo also zunächst lieber langsamer einstellen. So langsam, dass man die Zeit eines schwierigen Tonwechsels mit dem passenden Fingersatz immer noch einplanen kann. Nur das langsame Trainieren einer schwierigen Passage bringt dann den gewünschten Erfolg. Danach wählt man die nächste Tempo-Stufe, um sich langsam an das geforderte Tempo anzunähern.
Bei einer Metronom-App kann man beispielsweise den BPM-Wert (Beats Per Minute = Schläge pro Minute) in Fünfer-Einheiten höher wählen. Diese Beschleunigung bemerkt man allerdings kaum, womit das Spielen der Problemstelle auch im neuen Tempo relativ leicht ist. Auf diese Weise kann man fast unbemerkt das Tempo in sinnvollen Schritten steigern und nach kurzer Zeit spielt man die schwierige Stelle dann perfekt im doppelten Tempo. Das Metronom ist somit ein praktisches Hilfsmittel und schult das gleichmäßige Spiel.
Kann man auch ohne Metronom üben?
Hat man eine Stelle eines Stücks gerade ausgiebig mit Metronom geübt und weiß wie sie klingen muss, schaltet man das Metronom ab und versucht das gleiche Ergebnis ohne ‚Taktell‘ zu reproduzieren. Einfach die Augen schließen und sich auf den Klang konzentrieren, denn davon lebt die Musik. Später kann man auf das Metronom verzichten, wenn alle wichtigen Übe-Schritte mit dem rhythmusgebenden Hilfsmittel gelernt wurden. Also, üben wie ein Profi!
Welche Arten von Metronomen zum Klavierüben gibt es?
Mechanische Metronome
Mechanische Metronome sind entweder aus Kunststoff oder Holz gefertigt. Sie werden wie eine Uhr aufgezogen und produzieren ein angenehm klingendes mechanisches Klackern. Ab einer gewissen Gehäusegröße und Preisklasse wird jedoch oft auch eine Glocke verbaut. Diese markiert dann den ersten Schlag eines Taktes zusätzlich mit einem separaten Ton. Mechanische Metronome sind – fallen sie größer aus – jedoch eher für den stationären Einsatz geeignet. Allerdings gibt es auch schon kleinere Modelle, die leicht zum Unterricht mitgenommen werden können.
Digitale Metronome
Digitale Metronome sind modern und bieten in höheren Preisklassen wesentlich mehr Funktionen, als ihre mechanischen Pendants. Der Ton oder Klick wird bei ihnen zudem elektronisch erzeugt. Allerdings benötigen sie dafür auch immer Strom, meistens in Form einer, oder je nach Größe auch mehrerer Batterien. Je nach Ausstattung ermöglicht eine ‘Tap Tempo’-Funktion dem Nutzer, das Tempo dem Metronom per Eintippen vorzugeben, sodass man sich die manuelle Einstellung spart. Auch Kopfhörer-Anschlüsse sind ab einer bestimmten Größe bei elektronischen Metronomen obligatorisch.
Metronom-Apps
Metronom-Apps sind, was den Transport des Taktgebers anbelangt, deutlich praktischer, denn das Smartphone hat fast jeder eigentlich immer dabei. Und funktional sind diese Metronome natürlich auch ganz weit vorne. Damit ist das Rhythmus-Training dann ein Kinderspiel. Größtes Problem ist oft die Lautstärke, da bei vielen Smartphones die Lautstärke des Geräts aus Gehörschutz-Gründen gedrosselt wird. Ob man die Metronom-App über die Lautsprecher des Smartphones beim Üben hören kann, muss einfach ausprobiert werden. Ansonsten bietet ja so gut wie jedes Smartphone sowieso einen Kopfhörer-Anschluss.
Empfehlungen für Metronome diverser Bauart
Übersicht zu Metronomen diverser Bauart
Mechanische Metronome
Thomann Metronom 330
Tolles Preis/Leistungs-Verhältnis. Das Thomann Metronom 330 zeigt sich gut ausgestattet und das sogar bei einem sehr niedrigen Preis. Es ist mit 11 cm Breite wesentlich größer als sein Vorgänger und verfügt über ein Kunststoffgehäuse sowie eine Glocke, die abschaltbar ist. Der Einstellbereich der Tempi liegt zwischen 40 und 208 BPM, welche auf der Vorderseite allerdings nur in Form von Zahlen angegeben werden. Die Korrespondenz zu italienischen Tempo-Bezeichnungen wurde allerdings nicht mit aufgedruckt.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom mit ausschaltbarer Glocke
- Einstellbereich: 40 – 208 BPM
- Klassische Tempoanzeige
- Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4, 6/4
- Farbe: Schwarz-poliert
Wittner Metronom 813M
Das Edle. Wer einen Steinway-Flügel besitzt, möchte möglicherweise aus Design-Gründen kein Metronom aus Kunststoff auf sein Instrument stellen. Hier empfiehlt sich dann ein Modell aus Holz, wie das Wittner Metronom 813M. Dieses ist aus seidenmattem nussbraunem Erle-Massivholz gefertigt, verfügt über eine abschaltbare Glocke und macht auch optisch wirklich etwas her. Wer bereit ist, den Preis zu bezahlen, erhält dann auch ein wirklich ansprechendes Metronom.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom mit ausschaltbarer Glocke
- Taktarten: 0, 2, 3, 4, 6
- Erster Schlag im Takt wird durch Glockenton akustisch hervorgehoben
- Seidenmattes nussbraunes Erle-Massivholzgehäuse
Wittner Piccolino
Das Metronom für unterwegs. Das Wittner Piccolino ist das kleinste Metronom in unserem Ratgeber. Mit seinen 11 cm Höhe und 3 cm Breite passt es sogar in jede Tasche und ist selbst für Reisen bestens geeignet. Natürlich ist es nicht so laut, wie andere größere Modelle. Eine Glocke ist schon aufgrund der Größe nicht verbaut. Dafür ist es recht leicht, schon wegen des Kunststoffgehäuses.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom ohne Glocke
- Kunststoffgehäuse schwarz
Wittner Piccolo
Handlich und gut. Das Wittner Piccolo ist das nächst größere Metronom und 15 cm hoch sowie 7 cm breit. Das Gehäuse besteht ebenfalls aus Kunststoff und auch hier gibt es keine Glocke. Dieses Modell ist schon deutlich lauter als das Piccolino, dabei aber immer noch sehr handlich und transportabel.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom ohne Glocke
- Kunststoffgehäuse schwarz
- Maße: ca. 70 x 45 x 150 mm
Wittner Super Mini 880 Black
Superklein und praktisch. Das Wittner Super Mini 880 ist ein mechanisches Metronom ohne Glocke mit sehr kompakten Abmessungen. Tempi kann man in einem Bereich zwischen 44 und 208 BPM eingestellen und mit seinen gerade mal 55 × 40 × 115 mm passt es bequem in jede Hosentasche. Die Mechanik ist dabei durch den aufklappbaren Deckel geschützt. Das hübsche mechanische Metronom gibt es neben klassischem Schwarz aber auch in einer edlen Mahagoni-Ausführung.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom mit Deckel
- Einstellbereich: 44 – 208 BPM
- Ohne Glocke
- Farbe: matt schwarz
- Maße: ca. 55 x 40x 115 mm
Wittner Taktell Cat
Für die kleineren Schüler. Das Wittner Taktell Cat zeigt sich in Gestalt einer lustigen Katze und das Gewicht, mit dem man das Tempo einstellt, hat die Form einer Schleife. Mit 650 g Eigengewicht ist es definitiv nichts für unterwegs, eignet sich dafür aber auch als Spielzeug. Und so mancher Klavierschüler übt vielleicht wesentlich lieber Klavier, wenn er dabei so freundlich von einer Katze angelächelt wird. Ein Versuch ist es allemal wert.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom
- Kunststoffgehäuse in Katzenform
- Maße: 220 mm x 115 mm x 90 mm
- Gewicht: ca. 650 g
Wittner Taktell Junior
Metronom mit Ecken und Kanten. Das Wittner Taktell Junior ist dem Piccolo sehr ähnlich, nicht zuletzt durch die fast identischen Maße. Dieses Modell bietet einen etwas kantigen Look und die Beschriftung auf der Vorderseite ist aufgrund der größeren Fläche besser zu lesen. Und auch akustisch sind sich beide dabei recht ähnlich. Die Aufziehmechanik ist zudem im Inneren des Gehäuses gut geschützt.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Mechanisches Metronom ohne Glocke
- Kunststoffgehäuse schwarz
Digitale Metronome
Boss DB-30
Der kleine Dr. Beat. Das Boss DB-30 hat viel zu bieten. Tempi zwischen 30 und 250 BPM sind möglich, dazu kommen Tap Tempo, Kopfhörer-Ausgang und ein Clip, um das Gerät besipielsweise an einen Notenständer oder Notenheft klemmen zu können. Aber das DB-30 kann noch mehr. Es ist zusätzlich möglich, neun komplette Rhythmen mit 24 Beat-Variationen abzuspielen. Das ist dann deutlich spannender als einfach nur ein Klick zu hören. So macht Üben dann wirklich Spaß.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- 24 Beat-Variationen zum Üben von einfachen oder komplexen Beats
- 9 Rhythmen
- Temporange: 30 – 250 BPM
- Tap Tempo-Taster
- Großes LC-Display
- Stimmfunktion: Ausgabe von 12 Halbtönene
- Klein, leicht, handlich und stabil
- Flache Bauform durch Lithium-Batterie CR2032 (im Lieferumfang enthalten)
- Anschluss für Stereo-Kopfhörer (Miniklinke)
- “Auto Power Off”-Funktion
- Clip (für den Notenständer) und Schlitz für eine Münze (zum Aufstellen auf einem Tisch oder dem Klavier)
Boss DB-90
Der große Dr. Beat. Das Boss DB-90 sieht einem Drum-Computer verblüffend ähnlich. Dementsprechend umfangreich ist auch dessen Ausstattung. Nicht nur vier Metronom-Töne sind auswählbar, einer davon ist sogar eine menschliche Stimme, die wortwörtlich das Zählen für dich übernimmt. Außerdem kann zum Üben verschiedener Rhythmen und Patterns ein MIDI-Drum-Controller angeschlossen werden. Übrigens kann man dieses Modell auch durch einen Fußtaster steuern.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Dutzende von Drum-Patterns eingebaut
- Schnelles Anpassen der Rhythmen mit der Note Mixing Funktion
- Spezielle Fader, Taster, Dateneingabe-Rad und großes beleuchtetes Display für einfache Bedienung
- 4 Metronom-Sounds inkl. menschliche Stimme
- Referenzton-Funktion zum Stimmen
- Üben mit dem Rhythm Coach durch Anschließen eines optionalen V-Pad
- Direkte Anschlussmöglichkeit für Gitarre und Bass mit Amp Simulator, plus Abhören über Kopfhörer
- 2 Audio-Ausgänge: Miniklinke + Klinke
- Fußtaster-Kontrolle von Play/Stop (optional) und MIDI-Eingang zur Synchronisation mit Sequenzern
- Inkl. Schutzhülle, Gewindeadapter, Bedienungsanleitung und 9 Volt-Block Batterie
- Passendes Netzteil: Art. 102842 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Korg KDM-3
Vielseitig und kompakt. Das Korg KDM-3 ist ein digitales Metronom mit optischen Anleihen an traditionell mechanische Metronome, das sich zudem mit einer Hand bedienen lässt. Der Einstellbereich der Tempi bewegt sich dabei in einem Bereich zwischen 30 und 250 BPM und wird klanglich durch acht Metronom-Sounds, inkl. dem Sound eines mechanischen Metronoms unterstützt. Für die Einstellungen der Tempi stehen dann noch drei Optionen bereit: Pendelmodus, Vollschrittmodus und Tap Tempo. Das in seinen Abmessungen mit 60 x 73 x 113 mm kompakt gehaltene Metronom benötigt zum Betrieb vier AAA-Alkalibatterien und bietet neben seiner Metronom-Funktion sogar noch einen Referenzton zum Stimmen von Instrumenten.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Einstellbereich: 30 bis 252 Taktschläge pro Minute
- Pendelmodus/Vollschrittmodus/TAP
- 19 unterschiedliche Taktarten (0 bis 9 Schläge): Duolen, Triolen, Triolen ohne Mittentaktschlag, Quartolen, Quartolen ohne Mittentaktschlag, Son Clave (2-3) (3-2), Rumba Clave (2-3) (3-2)
- Einhand-Bedienung
- Kontrastreiches Display
- Referenzton zum Stimmen anderer Instrumente
- Memory Backup-Funktion und Auto Power-Off-Funktion
- Kopfhöreranschluss (3,5 mm Stereo Miniklinke)
- Dynamischer Lautsprecher
- Betrieb mit vier AAA-Batterien ((R03,Micro,6 V im Lieferumfang enthalten)
- Abmessungen (B x T x H): 60 x 73 x 113 mm
- Gewicht (inkl. Batterien): 167 g
- Farben: Schwarz / Weiß
Korg MA-2
Kompaktes Metronom mit Tap Tempo-Funktion. Das Korg MA-2 ist trotz des geringen Gewichts von gerade mal 68g ein ausgewachsenes Metronom, das alles bietet, was man zum klick-basierten Üben braucht. Außer einem Kopfhörer-Ausgang bietet dieses Modell aber auch noch eine sehr sinnvolle Funktion, die Tap Tempo Eingabe. Damit muss das gewünschte Tempo nicht in das Metronom einprogrammiert werden, sondern man tippt das gewünschte Tempo auf einer Taste einfach ein, was sehr schnell vonstattengeht.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Tempoeinstellung: Pendulum, Full, TapTempo
- Kopfhörerbuchse (3,5 mm Stereo-Miniklinke)
- Lautsprecher: 15 mm Piezo-Lautsprecher
- Betrieb mit 2 AAA-Batterien à 1,5 V
- Abmessungen (B x H x T): 100 x 60 x 16 mm
- Gewicht: 68g
Seiko DM–51
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
Praktisch, weil anklippbar. Das Seiko DM-51 ist ein kompaktes und handliches Taschenmetronom, das man zudem auch an geeignete Medien (Notenpult, Mikrostativ … etc.) anklippen kann. Die flexible Tempoeinstellung lässt zudem Taktschläge im Bereich von 30 bis 250 BPM zu. Und nicht nur das, selbst unterschiedliche Taktbetonungen realisiert der kleine Könner obendrein. Ausgegeben wird die Metronomfunktion über einen eingebauten Lautsprecher, allerdings mit moderater Lautstärke. Darüber hinaus bietet das DM-51 Metronom auch eine Uhranzeige, für die, die gerne wissen möchten wie spät es gerade ist. Mit Strom versorgt wird das Stimmgerät über eine handelsübliche CR2032, die sich bereits im Lieferumfang befindet.
- 4 stufige Lautstärkeregelung
- 30-250 Schläge in der Minute
- Einstellbare Taktbetonung: 0,1,2,3,4,5,6,7
- Eingebauter Lautsprecher
- Uhranzeige
- Zum Anklippen z. B. an das Notenpult
- Inkl. Knopfzelle CR2032 (im Lieferumfang enthalten)
Seiko SQ-200
Alles im Griff. Das zweite Gerät von Seiko in unserer Aufstellung ist ein Metronom-Powerhouse. Wie eine teure Uhr ist auch das Seiko SQ-200-Metronom quarzgetrieben. Dadurch ist es sehr tempostabil, Die Wahl der Tempi bewegt sich zwischen 1 und 300 BPM. Außerdem können verschiedene Referenztöne ausgegeben werden und das Layout des Geräts ermöglicht, trotz der vielen Funktionen, den Betrieb mit nur einer Hand, genau wie bei einem Smartphone.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Ein-Hand-Betrieb
- Tempo-Umfang: 1 bis 300 BPM
- Beat: 0 bis 9
- Soundgenerator: C2 bis B6
- Tempo- und Beat-Sound: 3 Töne
- 7-LED Tempo-Indikator (Pendelsimulation)
- Großes LC-Display
- Lautstärkeregler
- Monitor-Lautsprecher-Funktion
- 3.5 mm Ausgangsbuchse für Ohrhörer
- Memory-Backup
- Eingebauter Standbügel
- Spannungsversorgung: 2x AAA-Batterien (im Lieferumfang enthalten) oder 9V DC Adapter (nicht enthalten)
- Abmessungen (B x H x T): 67 x 143 x 26 mm
- Gewicht (inkl. Batterien): 175 g
- Farbe: Schwarz
Soundbrenner Core Steel
Luxusmetronom mit vielen Möglichkeiten. Edel zeigt sich die Core Steel von Soundbrenner. Eine Mischung aus einer Uhr, einem Metronom, einem Stimmgerät und sogar einem Dezibel-Messgerät. Hier trifft schlichte Eleganz auf unglaublich viele Funktionen, wie man sie sonst nur von Smartphones oder Computern her kennt. Das Highlight für alle Musik-Verrückte: Es gibt eine DAW-Integration durch die das Tool mit einer Musik-Software kommunizieren kann. Vielseitigkeit ist also hier großgeschrieben.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- 4 Funktionen: Uhr, leises Metronom, Stimmgerät und Dezibel-Messgerät
- Synchronisation der Metronome für bis zu 5 Personen gleichzeitig
- Tap Tempo Funktion
- DAW-Integration
- Setlistenverwaltung und -Speicherung
- MIDI-Controller
- Backing Track Sync
- Datums- und Zeitanzeige
- Stoppuhr und Timer
- Push-Benachrichtigungen
- Uhrenbänder sind austauschbar
Soundbrenner Pulse
Metronom mit Profi-Features. Soundbrenner Pulse ist ein mobiles Metronom, das Grooves per Vibration übermittelt. Tragbar am Handgelenk, Arm oder Bein vibriert ‘Pulse’ 7x stärker als ein Smartphone. Das Metronom unterstützt dabei Tap-Tempo, unterschiedliche Taktarten und Akzente und synchronisiert über Bluetooth bis zu fünf Geräte, darunter auch Android- und iOS-Systeme.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Verwendbar am Handgelenk, Arm oder Bein
- 7x stärkere Vibration als Smartphones
- LED blinkt in Sync mit Vibration
- DAW-Unterstützung via MIDI
- Tap Tempo
- Eigene Taktarten, Unterteilungen und Akzente möglich
Tama RW30 Rhythm Watch Mini
Klein und praktisch. Die Tama RW30 Rhythm Watch Mini ist ein kompaktes Metronom, das mithilfe eines Gürtelclips auch am Körper getragen werden kann. Tempi kann man zudem im Bereich zwischen 30 und 250 BPM nebst Tap-Tempo Funktion einstellen, die mittels neun unterschiedlicher Takteinstellungen hörbar gemacht werden. Eine Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung macht überdies alle Einstellungen sichtbar. Das Metronom kann zudem auch über einen Kopfhörer mittels Stereo-Miniklinken-Anschluss gehört werden.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Einstellbereich: 30-250 BPM
- 9 verschiedene Takteinstellungen
- Tap Tempo Funktion
- Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung
- Gürtelclip
- Ausgang für Stereo-Kopfhörer (Miniklinke)
- Inkl. Batterie
Thomann CM-10
Klein aber oho. Schon bei unserem ersten Vorschlag sieht man gleich einen Vorteil des digitalen Metronoms. Das Thomann CM-10 ist nicht nur anklippbar und bietet einen Tempobereich zwischen 30 und 260 BPM. Man kann zudem auch die Lautstärke des Klicks auf verschiedene Stufen einstellen. Das ist je nach Instrument oder Übesituation sehr hilfreich. Dieses Modell wird mit einer CR2032 Batterie betrieben, die man in so gut wie jedem Supermarkt bekommt.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Anklippbar
- LC-Display
- LED Taktanzeige
- Volume / Beat / Rhythm / Tempo regelbar
- Zahlreiche Rhythmus Variationen abrufbar
- Tempo: 30 – 260 BPM (stufenlos einstellbar)
- Volume: Mute / Low / Middle/ High
- Inkl. Batterie (CR2032)
Thomann CTM-700
Ein Multi-Talent. Das Thomann CTM-700 kann dann schon deutlich mehr. Es ist nämlich nicht nur ein Metronom, sondern auch noch ein Stimmgerät. Die vier Taster auf der Vorderseite des Geräts sind deshalb auch doppelt belegt. Zum einen steuern sie die Parameter des Metronoms, zum anderen die des Stimmgeräts. Deshalb hat es zum Verbinden mit einem Instrument nicht nur einen Klinkeneingang, zusätzlich gibt es auch einen Kopfhörerausgang. Man kann sich seinen Metronom-Klick also auch auf einen Kopfhörer schicken und den Klick so besonders gut hören. Das ist besonders für laute Instrumente super.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Geeignet für Klavier, Gitarre, Bass, Ukulele und Violine
- Metronom: 30 – 260 BPM
- Transponierfunktion für C, F, Bb und Eb Instrumente
- Stimmen über Klinkeneingang, Clip-Tonabnehmer oder eingebautem Mikrofon
- Meter Modus (Auto) oder Sound Out Modus (Manual)
- Stimmumfang: 430 – 450 Hz
- Stimmgenauigkeit: +- 0,5 cent
- 6,3 mm Klinkeneingang
- Kopfhörerausgang: 3,5 mm Klinke
- Lautstärkeregler
- Inkl. Clip-Tonabnehmer und Batterien (2x AAA)
Wittner QM2
Round’n around. Aber auch die Marke Wittner, die uns bei den mechanischen Modellen mehr als nur einmal begegnet ist, stellt digitale Geräte her. Hier das Wittner QM2 Metronom. Der bei diesem Exemplar zur Verfügung stehende Tempobereich von 40 bis 208 BPM ist vorderseitig in einem Kreis einstellbar angeordnet. Das ist bereits ein echter Hingucker. Außerdem wird das Tempo nicht nur akustisch über Lautsprecher oder Kopfhörer ausgegeben, sondern auch optisch, über eine Leuchtdiode.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Tempobereich 40-208 BPM
- Anzeige über Lautsprecher und Leuchtdiode
- Stimmton 440 Hz
- Mono-Ohrhörerausgang 3,5 mm Klinke
- Mit Ohrhörer und Batterie (9V)
- Maße: 106 x 61 x 28 mm
Metronom-Apps
Metronom Beats App
Toller Taktgeber als Handy-App. Auch die Metronom Beats App ist kostenlos und zudem voller Funktionen. Besonders sinnvoll ist bei dieser App die Möglichkeit, mit nur einer Berührung das Tempo um fünf Beats-Per-Minute zu steigern. Übt man eine Stelle auf Tempo, lässt sich so ein kontinuierliches Steigern erreichen, das einen nicht durch zu große Temposprünge überfordert und damit unweigerlich zu Fehlern führt. Die App gibt es allerdings ausschließlich für Android-Betriebssysteme.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Separates Layout für größere Geräte
- Von 1 bis 300 BPM
- Tap Tempo Funktion
- Italienische Tempobezeichnungen
- Rhythmusunterteilung in bis zu 16 Klicks pro Schlag
- Betonung des ersten Schlags pro Takt wählbar
- Rhythmus auch ohne Ton durch Visualisierung darstellbar
- Stoppt die Wiedergabe, wenn ein Anruf eingeht.
- Einstellungen beim Beenden automatisch gespeichert.
- Tonhöhe des Klangs ändern
- Steuerungen für ein einfaches Steigern und Mindern des Tempos in kleinen Schritten.
Preis: Kostenlos
Produktseite im Google Play Store
Pro Metronome App
Das Metronom im Handy. Die Pro Metronome App hat in unserem Test hervorragend abgeschnitten. Unzählige Einstellmöglichkeiten verbinden sich mit hohem Bedienkomfort. Verschiedenste Töne und Sounds können überdies als Klicks verwendet werden. So weiß man immer genau, wo man sich im Takt befindet. Und die App ist kostenlos, sowohl für Android- als auch für iOS-Geräte.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Umfangreiche Einstellmöglichkeiten
- Klares Erscheinungsbild
- Hervorragende optische Taktdarstellung
Preis: Kostenlos
Produktseite im Google Play Store | Produktseite im Apple App-Store
Soundbrenner Metronom App
Das Handy-Metronom für Bühne und Studio. Die Soundbrenner Metronom App für iPad und iPhone gehört bereits in die Klasse der professionellen Metronome und spielt seine Vorteile insbesondere für die aus, die im Studio und auf der Bühne arbeiten. Einige der herausragenden Eigenschaften des Metronoms sind beispielsweise das Setlisten-Management und erweiterte Funktionen, wie USB-MIDI, Bluetooth-MIDI und Ableton Link.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- Umfangreiche Einstellmöglichkeiten
- Vielseitige Konfigurationen für den professionellen Einsatz
- Setlisten-Management
- Intuitives Interface
- Ideal für Bühne und Studio
Preis: Kostenlos | kostenpflichtig upgradebar
Produktseite im Apple App-Store
Tempo Lite App
Das Handy als Metronom verwenden. Tempo, die umfangreiche Metronom-App für iOS-Geräte gibt es jetzt auch als kostenfreie Lite-Version. Eine schöne Sache ist, dass die Tempo Lite App auch dann weiterläuft, wenn das Handy gesperrt ist, was ein nützliches Feature beim Klavier üben ist. Für iOS-Betriebssysteme.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick:
- 35 verschiedene Taktsignaturen
- Rhythmusmuster für einfache und zusammengesetzte Takte
- Anpassungsmöglichkeiten für Betonungen
- Tap Tempo Funktion
- Tempobereich: 10 bis 800 BPM
- Rhytmische Anzeige per LED, Pendel oder Bildschirmblinken
Preis: Kostenlos | kostenpflichtig upgradebar
Produktseite im Apple App-Store
Online-Metronome
Das Metronom im Browser. Wer seinen Rechner, Laptop, Tablet-PC oder Handy dabeihat, findet durch das Suchwort ‘Online Metronome’ jede Menge Seiten, die eine Metronomfunktion auch im Browser anbieten. Sehr schön ist die Seite von iMusic-School, die ein praktisches Metronom online zur Verfügung stellt, wenn man gerade kein anderes zur Verfügung hat.
Preis: Kostenlos
Das war unsere Zusammenstellung der besten mechanischen und digitalen Metronome sowie nützlicher Metronom-Apps. Weitere Metronome, Informationen und Tipps bietet auch unser Testmarathon Metronome für Drummer.
Schlusswort
Das Angebot an mechanischen, digitalen und mobilen Metronomen ist gewaltig. Wer sich nicht entscheiden kann, fängt am besten klein an. Ein Upgrade auf ein Gerät mit mehr Funktionen ist dann später immer noch möglich. Ausprobieren lohnt sich auf alle Fälle, um das passende Metronom zu finden.Weitere Tipps rund um das Thema Klavierspielen bietet unsere Reihe Klavier lernen – Tipps für Anfänger und Profis.