Keeley Halo Core Test

Der Keeley Halo Core ist eine reduzierte Version des beliebten Keeley Halo Delay-Pedals. Im Gegensatz zum Vorbild kommt das Halo Core mit drei Reglern inklusive Alt-Funktionen aus, dazu zwei Fußtaster und alles in einem etwas größeren Gehäuse. Grund sind die größeren Regler, für die sich Robert Keeley bei diesem Pedal entschieden hat, die man zur Not auch per Fuß verstellen kann. Im Inneren sitzt ein DSP der neuesten Generation, der für den markanten Halo Delaysound zuständig ist, für den sich Andy Timmons verantwortlich zeichnet. 

Das Keeley Halo Core ist die abgespeckte Variante des Halo-Delays, die aber trotzdem mit allen wichtigen Features ausgestattet ist.
Das Keeley Halo Core ist die abgespeckte Variante des Halo-Delays, die aber trotzdem mit allen wichtigen Features ausgestattet ist.

Keeley Halo Core – Das Wichtigste in Kürze

  • Delay-Effektpedal
  • 3 Delay Modes: Halo, Viertelnoten, punktierte Achtelnoten
  • Regler für Time, Level und Feedback
  • Zweitfunktionen: HPF, Saturation, Tone
  • Bypass & Tap/Hold-Fußtaster
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Keeley Halo Core - Andy Timmons Echo
Keeley Halo Core – Andy Timmons Echo Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Beim Keeley Halo Core ist alles etwas größer 

In der Regel sind abgespeckte Versionen von Effektpedalen auch etwas kompakter im Format, aber das sieht beim Halo Core komplett anders aus. Zwar gibt es nur drei statt fünf Potis, aber das Gehäuse in Dunkelgrau-Metallic fällt etwas ausladender aus und auch die Regler sind größer. Zwar mögen böse Zungen vom Delay-Pedal für Grobmotoriker und Kurzsichtige sprechen, aber der eindeutige Vorteil liegt darin, dass man die stabilen Potis auch mal schnell per Fuß während des Spielens verstellen kann. Die Konzeption entspricht der des Keeley Zoma und des Keeley Rotary, auch dort sind ein großer und zwei kleinere Regler plus zwei Fußtaster im Einsatz.

Eine rote Kontrolllampe gibt Auskunft über den Status des Pedals und zeigt auch das Tempo an, das man gerade per Fußtaster eingetippt hat. Zwei Ein- und zwei Ausgänge im 6,3-mm-Klinkenformat für den Stereobetrieb sowie den Anschluss für ein externes Netzteil mit 9 bis 18 Volt (Minuspol innen) und 124 mA findet man an der Stirnseite.

Ausladendes Gehäuse und größere Regler: das Halo Core ist komfortabel zu bedienen.
Ausladendes Gehäuse und größere Regler: Das Halo Core ist komfortabel zu bedienen.

Drei Delay-Modi und Bedienung mit Alt-Funktionen

Zwischen den Potis befindet sich ein Dreifach-Mini-Kippschalter, mit dem man die entsprechenden Delay-Modes anwählen kann. Zeigt er nach vorn, ist der Halo-Mode aktiviert. In der Mitte sind es Viertelnoten und nach hinten gekippt punktierte Achtelnoten, selbstverständlich immer im Verhältnis zum mit dem rechten Fußtaster (Tap/Hold) eingetippten Tempo. Alternativ dazu kann das Tempo bzw. die Verzögerungszeit auch mit dem Time-Regler eingestellt werden, die von 0 bis 1500 Millisekunden reicht. Mit dem Level-Regler wird das Mischungsverhältnis zwischen Direkt- und Effektsignal eingestellt und Feedback regelt die Anzahl der Echowiederholungen. Die Zweitfunktionen der Regler (Alt-Funktionen) werden aktiviert, indem man den Tap/Hold-Fußtaster gedrückt hält und am entsprechenden Poti dreht. Dann stehen zusätzlich ein Hochpassfilter (HPF), Saturate und Tone zur Auswahl. Der Effekt wird über den linken Fußtaster (On/Off) aktiviert, wobei man beim Keeley Halo Core die Wahl zwischen Trails (Buffered) oder True-Bypass hat. Beim True-Bypass werden die Echowiederholungen abgeschnitten, wenn der Effekt deaktiviert wird.

Das Halo Core bietet eine einfache Benutzeroberfläche mit direktem Zugriff auf die wichtigsten Parameter.
Fotostrecke: 4 Bilder Das Halo Core bietet eine einfache Benutzeroberfläche mit direktem Zugriff auf die wichtigsten Parameter.
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