Ich parke für den heutigen Praxischeck das Hooke Pedal vor dem Clean Channel meines Ibanez TSA 15 Amps, den ich mit einem SM57 mikrofoniert habe. Als Testgitarre kommt meine 78er Stratocaster zum Einsatz.
Wir starten mit der Spring-Reverb-Simulation. Schon nach wenigen Handgriffen habe ich einen brauchbaren Brot-und-Butter-Sound zur Hand, dabei kann mit dem Level-Poti das gesamte Ausgangssignal angehoben werden. Das ist vor allem auch sinnvoll, um den manchmal etwas indirekt wirkenden Tremoloeffekt im Verhältnis zum Bypass-Signal ebenso präsent erscheinen zu lassen.
Hören wir uns nun das erste von mir gewählte Reverb-Setting an.
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Spring Reverb Setting 1
Mode
Tone
Spring
Reverb
Level
Spring Reverb
14
14
14
10
Das klingt in meinen Ohren sehr gut und im Klangverhalten absolut authentisch! Im folgenden drehe ich, abgesehen vom Level-Poti, alle Regler voll auf. Auch hier glänzt das Pedal und schreit mit seinem Sound förmlich nach der folgenden Spielweise.
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Spring Reverb Setting 2
Mode
Tone
Spring
Reverb
Level
Spring Reverb
17
17
17
10
Interessant ist auch die Simulation der Federspannung. Im nächsten Audiobeispiel ist das Spring-Poti zuerst voll offen und danach geschlossen, was im zweiten Durchlauf einen tighteren Federhall-Sound zur Folge hat. So lässt sich je nach Situation das Klangverhalten des Halls sensibel abstimmen. Wie brillant und damit auch auffällig der Hall daherkommt, kann zudem mit dem Tone-Poti justiert werden. Sehr schön!
Audio
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Spring Reverb Setting 3
Mode
Tone
Spring
Reverb
Level
Spring Reverb
17
17/7
14
10
Weiter gehts mit der Tremolo + Reverb-Abteilung. Hier hat man aufgrund der Funktionsänderung der linksseitigen Potis nur Einfluss auf die Hall-Länge bzw. -Intensität, kann dafür aber das Tremolo in seiner Geschwindigkeit und Effekttiefe steuern. Wie sich zeigt, ist der Federhalleffekt sehr schön auf das Tremolo abgestimmt. Wer mag, kann das Tremolo aber auch alleinstehend nutzen. Dessen Sound ist wirklich erstklassig und sehr “smooth”. Dazu zwei weitere Soundbeispiele in unterschiedlichen Settings.
Audio
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Tremolo Spring Reverb Setting 1
Mode
Rate
Depth
Reverb
Level
Trem + Verb
13
14
14
12
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Tremolo Spring Reverb Setting 2
Mode
Rate
Depth
Reverb
Level
Trem + Verb
10
15
16
12
Zweifelsohne speziell gibt sich der vom Hersteller mit “Fugue” betitelte Effekt, der eine Kombination aus Octaver und Reverb darstellt. Hier lassen sich zwei Oktavlagen, die zusätzlich eine Art Chorus-Effekt mitbringen, sowie der Hall in der Intensität justieren. Die Besonderheit liegt darin, wie schon erwähnt, dass nur das Effektsignal zu hören ist. Fürs Spielgefühl resultiert daraus allerdings eine gewisse, für Pitch-Effekte übliche Latenz. Ansonsten kommt der Effekt auch gut mit mehrstimmigen Spielweisen zurecht. Für Soundtüftler dürfte diese Effektkombination durchaus interessant sein. Auch hierzu zwei Beispiele in unterschiedlichen Einstellungen.
Öffnet man die mit vier Schrauben befestigte Unterseite des Pedals, erhält man Zugriff auf zwei Dip-Schalter, von denen der linksseitige für die erste und zweite Effektbank zuständig ist. Der rechtsliegende Dip-Schalter gibt dem Anwender außerdem die Wahl zwischen einem Modern- und einem Vintage-Mode, der aber vom Hersteller weder im beiliegenden Datenblatt noch auf der Website erwähnt wird, was etwas verwirrend ist.
Wenden wir uns zuerst der zweiten Effektbank zu.
Hier hat Keeley auf der Website einige weitere Infos parat. Zu hören sind mit Long Decay Trem-n-Verb und Vibro-Spring zwei zusätzliche Tremolo-/Hallsounds und mit Spring-Plate eine Mischung aus Platten- und Federhall, bei der sich der jeweilige Halleffekt einzeln oder im Mischverhältnis abrufen lässt. Alle drei Soundmodi machen ebenfalls eine sehr gute Figur. Ich habe zu jedem Modus ein weiteres Beispiel aufgenommen.
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Long Decay Trem-n-Verb – Soundbank 2
Mode
Rate
Depth
Reverb
Level
Long Decay Trem-n-Verb
12
10
14
14
Audio
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Spring-Plate – Soundbank 2
Mode
Tone
Spring
Reverb
Level
Spring-Plate
14
12
13
14
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Vibro-Spring – Soundbank 2
Mode
Rate
Depth
Reverb
Level
Vibro-Spring
14
14
14
14
Beim anschließenden Vergleich zwischen dem per Dip-Schalter abrufbaren Vintage- und Modern-Modus gehe ich zurück zu Soundbank 1 und wähle den klassischen Spring Reverb aus. Die Einstellungen in beiden Beispielen sind dabei identisch. Beim anschließenden Abhören ist der Unterschied aber nur sehr gering. Der Hall im Vintage-Modus wirkt dabei eine Spur höhenärmer.
Audio
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Spring Reverb – Modern/Vintage
Mode
Tone
Spring
Reverb
Level
Spring Reverb
17
17
12
12
Mit einem höheren Pegel im Einschleifweg kommt das Pedal abschließend gut zurecht und rundet damit meinen positiven Gesamteindruck ab.
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