Die Mod Workstation liegt im Praxistest vor meinem Engl Gig Master 15 Topteil. Dessen Signal schicke ich an einen Celestion G12 Greenback Speaker, der mit einem SM 57 mikrofoniert ist.
Hören wir uns als erstes die Sektion der Modulationseffekte an:
Audio
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Tremolo
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
1 Tremolo
12
13
14
14
Strat
Audio
Samples
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/
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Harmonic Tremolo
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
2 Harmonic Trem
12
13
14
12
Strat
Audio
Samples
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/
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Wah / Filter
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
3 Wah / Filter
12
9
13
7
Strat
Audio
Samples
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/
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Phaser
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
4 Phaser
12
11
13
13
Strat
Audio
Samples
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/
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ADT
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
5 ADT
12
14
11
10
Strat
Audio
Samples
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/
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Chorus / Vibrato
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
6 Chorus / Vibrato
12
14
14
13
Strat
Audio
Samples
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/
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Flanger
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
7 Flanger
12
15
12
14
Strat
Audio
Samples
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/
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Rotary
Mode
Level
Depth
Rate
Morph
Guitar
8 Rotary
12
15
11
14
Strat
Die Modulationseffekt-Abteilung macht durch die Bank einen guten Eindruck. Zudem gibt sich jeder der acht Effekte recht variabel in seiner Konfiguration.
Hören wir uns als nächstes die Drive/Boost Abteilung an.
Los gehts mit dem Katana-Booster. Ihr hört erst das Signal im Bypass, danach schalte ich den Booster hinzu, dessen Level auf 15 Uhr steht.
Audio
Samples
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/
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Bypass / Katana Boost 15 Uhr
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
Katana Boost
15
–
–
Strat
Der Booster tut das, was er tun soll. Er fährt den cleanen Kanal meines Amps entsprechend an und verhilft ihm zu entsprechenden Zerrgraden. Dabei bleibt das Klangbild straff und präsent.
Ich lege den Kippschalter von Katana auf 1962 um. Der hier platzierte Overdrive gibt sich in dezenten Drive-Einstellungen etwas belegt. In diesem Fall kann also das Tone-Poti ruhig großzügig aufgedreht werden. Dreht man den Drive-Regler allerdings weiter auf, kommen auch die Höhen wieder mehr ins Spiel. Für den richtigen Höhenanteil müssen also Tone und Drive aufeinander abgestimmt werden. Im Zusammenspiel mit meiner Strat gefällt mir der Sound des 1962 am besten, wenn das Drive-Poti auf 13 Uhr steht. In dieser Einstellung produziert das Pedal schöne angezerrte Sounds.
Im folgenden hört ihr das Pedal wieder im Bypass und anschließend mit hinzugeschaltetem 1962 Overdrive.
Audio
Samples
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/
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Bypass / 1962 Overdrive /w Strat -> Drive: 13
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
1962 Overdrive
9
13
13
Strat
Wie die Overdrive-Abteilungen sich mit mehr Gain im Zusammenspiel mit Humbuckern verträgt, soll jetzt meine Yamaha Pacifica 611 mit aktiviertem Steg-Humbucker zeigen. Ich stelle beide Verzerrer gleich ein, spiele erst das Riff im Bypass und wiederhole danach die Prozedur mit beiden Overdrive-Abteilungen. Der Oxblood-Overdrive befindet sich dabei im Normal-Modus.
Audio
Samples
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/
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Bypass / 1962 Overdrive / Oxblood Overdrive
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
1962 Overdrive
12
14
15
Pacifica
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
Oxblood (Normal Mode)
12
14
15
Pacifica
Der 1962 Overdrive könnte im Zusammenspiel mit einem Humbucker mit einem fetten und saftigen Distortionsound punkten, produziert aber streckenweise deutliche Nebengeräusche. Der Oxblood hingegen wirkt im direkten Vergleich in derselben Einstellung dünner und ungehobelter, agiert dafür aber mit einem deutlich geringeren Nebengeräuschverhalten.
Auch in der Oxblood-Abteilung hat das Tone-Poti wieder einen sehr entscheidenen Einfluss. Nimmt man die Höhenblende ein Stück zurück, wirkt dieser Overdrive deutlich glatter. Ihr hört im Folgenden erneut das Powerchord-Riff. Diesmal im Normal- und danach im Phat-Mode.
Sobald der Phat-Mode aktiviert ist, bekommt der Sound, wie zu erwarten, einen ordentlichen Schub im Bassbereich, beginnt in dieser Einstellung aber schon ein wenig zu mulmen.
Nun will ich hören, wie sich der Oxblood-Overdrive im Zusammenspiel mit dem Katana Boost verhält und nehme das Drive-Poti deutlich zurück.
Audio
Samples
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Oxblood Overdrive Phat -> Katana Level: 14
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
Oxblood Phat -> Katana Level 14
12
14
10
Pacifica
Wenn gewünscht, ist im Zusammenspiel mit dem Katana Boost auch noch eine Portion extra Schub drin. Im Zusammenspiel mit dem 1962 Overdrive muss man mit der Dosierung der Gainstufe allerdings vorsichtig sein, da es sonst zu unschönen Störgeräuschen kommt. Ich habe das im nächsten Audiobeispiel demonstriert. Beide Drive-Potis stehen dabei auf 15 Uhr.
Audio
Samples
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Störgeräusch 1962 + Oxblood Drive: 15
Zusammengeschaltet wird es so unter Umständen bei Powerchords undifferenziert, wie das folgende Beispiel zeigt.
Audio
Samples
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/
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Oxblood Overdrive + 1962 Overdrive
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
Oxblood Phat
12
14
10
Pacifica
Mode
Level
Tone
Drive
Guitar
1962 Overdrive
14
14
14
Pacifica
Auch wenn besonders der 1962 Overdrive etwas mehr zupacken kann, funktionieren beide Overdrives am besten in Low-Gain- und moderaten Drive-Einstellungen.
Die Kombination zwischen den Overdrive/Boost Abteilungen und den Modulationseffekten klappt hingegen grundsätzlich gut. Der Effektblock der Modulationseffekte liegt dabei hinter den beiden anderen Abteilungen im Effektweg. Dank des zusätzlichen Level-Potis in der Modulationseffekt-Sektion kann der jeweilige Effekt eingebunden werden, ohne den Gesamtpegel zu beeinflussen.
Ich habe euch abschließend noch drei weitere Audios zu diesem Thema aufgenommen.
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