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Keeley Moon Op Amp Fuzz Test

Mit der Strat geht es durch die drei Filterstellungen des Keeley Moon Fuzz

Für die folgenden Aufnahmen verwende ich einen Marshall JTM45 HW in Verbindung mit einer Universal OX Box. Hier kommen Vintage 30 Speaker zum Einsatz und wie immer bearbeite ich die Beispiele nicht weiter im Klang.

Natürlich interessiert mich, wie das Moon Pedal mit Singlecoils und Humbuckern klingt. Los geht es mit den Singlecoils meiner Strat.
Zum Start der Amp ohne Moon-Pedal.

Audio Samples
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Amp Pur

In den folgenden Audios spiele ich durch alle drei Filtereinstellungen, beginnend ganz links mit Flat. Für einen besseren Klangvergleich habe ich sämtliche Beispiele in der Lautstärke angepasst.

Audio Samples
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Flat EQ Full EQ Scooped EQ

Das Moon Fuzz liefert in den drei EQ-Settings eine breite Palette unterschiedlicher Fuzz-Anmutungen. Dabei fällt auf, dass das Pedal schon mit dem Fuzz-Regler in der Mittelstellung einen fetten, dichten Zerrsound liefert.
Wie erwartet, zeigt sich die Scooped-Einstellung in den Mitten ausgehöhlt und quäkiger als das Flat- und Full-Setting. Letztere wiederum liegen klanglich für meinen Geschmack gar nicht so weit auseinander. Auffällig bei allen Beispielen ist allerdings, dass der Sound ausgesprochen druckvoll aus den Speakern kommt und die Nebengeräusche moderat ausfallen.

Das Keeley Moon Op Amp Fuzz-Pedal zeigt sich mit seinen drei EQ-Settings äußerst vielseitig.

Der Filter-Regler sorgt für Sounds von warm bis höhenreich

In den nächsten Beispielen sind die jeweiligen EQ-Settings des Keeley Moon mit unterschiedlichen Einstellungen des Filterreglers zu hören. Ich beginne jeweils ganz links, drehe den Regler dann in die Mittelstellung und schließlich auf  Maximum. Die jeweilige Stellung des EQ-Schalters lässt sich am Beispiel ablesen.

Audio Samples
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Flat EQ, Filter Min, Mid; Max Full EQ, Filter Min, Mid; Max Scooped EQ, Filter Min, Mid, Max

Ganz nach links gedreht liefert der Filter-Regler in allen drei EQ-Settings einen wolligen, dicken und warmen Klang. Je weiter er aufgedreht wird, desto mehr Höhen kommen hinzu und der Klang wird schneidender.

Der Fuzz-Regler des Moon Op-Amp Fuzz arbeitet die Unterschiede heraus

Als Nächstes interessiert mich, wie das Moon Fuzz-Pedal mit den unterschiedlichen Stellungen des Fuzz-Reglers klingt. Auch hier sind alle drei Filtereinstellungen des EQ-Schalters zu hören, wobei der Fuzz-Regler jeweils auf 9 Uhr, 12 Uhr und Maximum steht.

Audio Samples
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Flat EQ, Fuzz 9, Mid, Max Full EQ, Fuzz 9, Mid, Max Scooped EQ, Fuzz 9, Mid, Max

Spätestens hier treten die Unterschiede der Flat- und Full-EQ-Einstellungen bei höheren Gain-Settings deutlich hervor. Full kommt insgesamt etwas rauer als die Flat-Einstellung. Das Moon Fuzz ist in der Lage, sehr dichte Verzerrungen zu erzeugen und auch hier fällt das recht geringe Nebengeräuschaufkommen positiv auf. Fehlt noch der Level-Regler, der laut Hersteller jede Menge Pegel liefern und den angeschlossenen Amp ordentlich anpusten soll. Dies gilt es zu beweisen.
Dabei stelle ich den Filterschalter auf Flat.

Audio Samples
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Flat EQ, Level 9, Mid, Max

Mit weiter aufgedrehtem Level-Regler wird die Vorstufe des Marshalls erwartungsgemäß recht massiv angefahren. Dabei bläht sich der Klang förmlich auf und heraus kommt eine weitere Zerrvariante.

Die Unterschiede zwischen Strat und Les Paul sind nicht sehr groß

Und so klingt das Pedal in allen drei Filterstellungen und allen Reglern in der Mittelposition mit einer Les Paul.

Audio Samples
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Flat EQ, LP Full EQ, LP Scooped EQ, LP

Ich muss zugeben, dass die klanglichen Unterschiede zu den Beispielen mit der Strat nicht sehr groß sind. Allerdings verändert sich aufgrund der Bauweise der Pickups naturgemäß das Nebengeräuschverhalten bei aufgedrehtem Volume-Regler am Instrument.

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