Keith Richards kann Rap-Musik nicht leiden: “Mag nicht wenn Leute mich anschreien”

Kurz vor dem Release des neuen Rollings Stones-Albums ‘Hackney Diamonds’ sind Schlagzeilen natürlich gerne gesehen. Da kommen die Aussagen von Keith Richards genau zur rechten Zeit.

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Rap ist seit einigen Jahren auf den Vormarsch. In den deutschen Charts schaffen es Songs von Bonez MC, Capital Bra oder Apache207 regelmäßig auf die Spitzenplätze. Beeindruckend ist das für den Rock-Veteranen Keith Richards allerdings nicht. Der Stones-Gitarrist hat sich wieder einmal kein Blatt vor den Mund genommen und seine Einschätzung zu dem populären Genre gegeben.

In einem Interview mit “The Telegraph” sagt Richards offen und ehrlich: “Ich mag es nicht, wenn mich Leute anschreien und mir sagen, dass es Musik ist, auch bekannt als Rap. Davon bekomme ich genug, ohne mein Haus zu verlassen.” Danach teilte er auch gegen Popmusik aus.

“Ich will mich darüber ja gar nicht beschweren. Aber das war schon immer Schrott. Genau das ist doch die Sache daran. Die machen das so billig und simpel wie nur möglich, deshalb klingt auch alles gleich.” Für Richards fühlt sich Pop oder elektronische Musik oft seelenlos an. “Dieser Musik fehlt das Gefühl. Ich will Musik hören, in der Leute Instrumente spielen. Deshalb mag ich auch keine aus Plastik synthetisierte Musik, wie man sie früher so bezeichnete, die Sachen, die man in Fahrstühlen hört. Und die heute die Messlatte darstellt.”

Die aktuellen Medientermine nehmen die Stones-Mitglieder aufgrund des bevorstehenden Albums ‘Hackney Diamonds’ war. Es ist das 24. Studioalbum der Stones und das erste mit eigenen Songs seit ‘A Bigger Bang’ aus 2005. Der erste der zwölf Titel wurde bereits vorgestellt: ‘Angry’ hat einen eingängigen Refrain, ein tolles Riff von Richards und einen noch stets kräftigen Gesang durch Jagger. Das Album wurde durch eine humoristischen Annonce in einer englischen Lokalzeitung angekündigt und wird am 20. Oktober erscheinen. Dabei werden zwölf Songs unter anderem mit Gastauftritten von Stevie Wonder und Lady Gaga enthalten sein.