Ein akustisches Klavier, das nur 39 Kilo wiegt und in jedes Wohnzimmer passt? Das Keybird L1 revolutioniert das Klavierspiel – jetzt auf Kickstarter entdecken und unterstützen!

Keybird L1: 39 Kilo und 49 Tasten
Der Traum vieler Pianistinnen und Pianisten ist es, auf einem echten Klavier oder gar einem Flügel zu spielen. Doch dieser Traum scheitert oft an ganz praktischen Hürden: Diese Instrumente sind groß, schwer, teuer – und vor allem alles andere als leicht zu transportieren. Wer schon einmal bei einem Umzug dabei war, bei dem ein Flügel durchs Treppenhaus manövriert werden musste, weiß, wovon ich spreche. Kein Wunder also, dass es eine eigene Berufsgruppe für diesen Job gibt: die Klaviertransporteure.
Zum Glück gibt es digitale Alternativen – von hochwertigen E-Pianos der Marken Nord, Roland oder Yamaha bis hin zu ausgeklügelten Sample-Libraries und Masterkeyboards mit Hammermechanik. Doch so realistisch die Technik auch klingt: Am Ende bleibt es ein Sample oder ein Algorithmus. Der Klang und das Spielgefühl eines akustischen Klaviers bleiben unerreicht.
Hinzu kommt der Platzbedarf: In Zeiten von Wohnraummangel und steigenden Mietpreisen ist es für viele kaum möglich, ein echtes Klavier in den eigenen vier Wänden unterzubringen. Aber was wäre, wenn ein Klavier nicht mehr 200 Kilo wiegen müsste? Wenn man echtes akustisches Spielgefühl mit moderner Leichtigkeit verbinden könnte?
Keybird L1: 49 Tasten und 39 Kilo

Wie wäre es wenn ein Klavier nicht mehr 200 Kilo wiegen müsste? Wenn man echtes akustisches Spielgefühl mit moderner Leichtigkeit verbinden könnte?
Genau diese Frage hat sich der dänische Hersteller Keybird gestellt – und liefert seit drei Jahren die Antwort. Mit dem Modell Keybird X1, einem leichten, akustischen Klavier mit 69 Tasten und einem Gewicht von 59 Kilogramm, konnten sie bereits viele überzeugen. Nun geht Keybird mit dem neuen Modell Keybird L1 einen Schritt weiter: Es ist noch kompakter – nur 70 cm breit, 115 cm hoch und 55 cm tief – und wiegt insgesamt nur 39 Kilogramm. Der Klangkörper bringt dabei 27 Kilo auf die Waage, das abnehmbare Keyboard 12 Kilo. Damit ist es das kleinste akustische Klavier auf dem Markt.

Natürlich bringt diese Miniaturisierung auch Einschränkungen mit sich: Die Tastatur umfasst nur 49 Tasten. Für komplexe Konzertliteratur mag das nicht ausreichen – aber für Anfänger, Hobbyspieler oder passionierte Klavierliebhaber mit wenig Platz ist es eine echte Innovation. Und trotz der kompakten Bauweise hat der Hersteller beim Klang nicht gespart: In den Videos überzeugt der Sound des L1 auf ganzer Linie.
Besonders spannend: Das Keybird L1 ist mit einer MIDI-Funktion erhältlich und lässt sich so auch als Masterkeyboard nutzen – ideal für alle, die akustisches Spielgefühl mit digitaler Flexibilität verbinden möchten. Damit kann man Synthesizer, Sample-Libraries oder Software-Pianos direkt ansteuern.

Aktuell wird das Keybird L1 über Kickstarter finanziert. Wie wir alle wissen, sind solche Kampagnen nicht immer ein Selbstläufer. Doch weil Keybird bereits seit drei Jahren mit dem größeren X1 erfolgreich ist kann man davon ausgehen, dass hier ein gut durchdachtes Konzept verfolgt wird.
Das Finanzierungsziel liegt bei 59.400 Euro, und mit 36.833 Euro (Stand: 11. April 2025) ist schon ein großer Teil erreicht. Die Early-Bird-Angebote sind zwar bereits vergriffen, aber man kann das L1 weiterhin für 2.970 Eurounterstützen. Wer die MIDI-Version möchte, sollte 3.360 Euro einplanen – jeweils zzgl. Steuern und Versandkosten, wie der Hersteller betont. Die Auslieferung ist für August 2025 geplant.