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Audio-Interface einrichten / Testton
Bevor wir überhaupt starten können, müssen wir unsere Soundkarte, auch Audio-Interface genannt, einrichten. Eine Besonderheit der Audio-Interfaces für Musikschaffende ist ihr sogenannter Niedrig-Latenz-Treiber. Auf dem PC heißt das meistens ASIO. Mac-User haben es etwas leichter, denn das eingebaute Core-Audio ist schon Niedrig-Latenz-fähig.
Die geringe Latenz sorgt dafür, dass man einen Ton, nachdem man ihn angespielt hat, sofort hört. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist also sehr hoch – und das ist wichtig für ein gutes Spielgefühl. Da wir in unserem ersten Workshop „nur rumklicken“, ist das noch nicht ganz so wichtig. Ihr erreicht das Menü dennoch folgendermaßen:
- WINDOWS: Optionen (Oben, ziemlich Links) / Voreinstellungen / Audio (zweiter Tab von oben)
- MAC: Live (Oben, ganz Links) / Voreinstellungen / Audio (zweiter Tab von oben)
Unter „Test“ auf derselben Menüseite könnt ihr euch einen Testton anhören. Wenn es piept, habt ihr alles richtig gemacht. Sollte es knacken, müsst ihr die Latenz etwas höher stellen. 512-Samples sollten auf einem Mac immer möglich sein. Benutzt aber am besten nur Zweier-Potenzen, also 32, 64, 128, 256, 512, 1024, usw. Samples. Auf dem PC bekommt ihr solche geringen Werte nur mit ASIO-Treibern hin oder mit dem kleinen Tool ASIO4ALL.
MIDI-Interface einrichten
Obwohl wir für unseren ersten Workshop noch kein weiteres MIDI-Equipment brauchen, zeige ich euch dennoch, wie ihr ein MIDI-Keyboard oder Ähnliches einrichtet. Manche Controller, die weit mehr als eine Klaviatur bieten, haben eventuell auch speziellere „MIDI-Konfigurationswünsche“. In diesem Fall müsstet ihr euch an die entsprechende Produktdokumentation des Controller-Herstellers halten. Idealerweise sollte bei eurem Keyboard unter Input aber nur der Track-Schalter auf „an“ stehen.
Habt ihr noch kein MIDI-Keyboard, könnt ihr fürs Erste auch über die Rechnertastatur ein paar Noten spielen. Aktiviert dazu in der oberen rechten Ecke von Live (aus dem Einstellungsmenü seid ihr wieder raus) die kleine Klaviatur. Mehr Informationen findet ihr auch im Handbuch auf Seite 185, das ihr selbstverständlich auch als PDF über das Menü „Hilfe“ laden könnt.
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VSTs und Co. einrichten
Solltet ihr bereits über Drittanbieter-PlugIns verfügen, müsst ihr Ableton mitteilen, wo ihr diese gespeichert habt. Der Standardpfad für VSTs lautet wie folgt:
- WINDOWS: C:Program FilesSteinbergVSTPlugins
- MAC: /Library/Audio/Plug-Ins/VST
Und diesen Ordner wählt ihr dann unter dem Menüpunkt „Plug-In Quellen“ aus. Ihr findet ihn unter:
- WINDOWS: Optionen (oben, ziemlich Links) / Voreinstellungen / File Folder (vierter Tab von oben)
- MAC: Live (oben, ganz Links) / Voreinstellungen / File Folder (vierter Tab von oben)
Im linken Browser der Ableton-Hauptansicht sollten jetzt unter dem dritten Menüpunkt (das kleine Stecker-Symbol) alle eure Plug-Ins auftauchen.
Für alle, die tiefer ins Thema “Elektronische Musik produzieren” einsteigen wollen, haben wir noch eine Buchempfehlung:
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Andreas sagt:
#1 - 22.05.2012 um 14:29 Uhr
Super Kurs/Workshop TOP, hatürlich ab und zu zu schnell geklickt. (Man kann aber zurück spulen ;).Als Einsicht, was überhaupt machtbar ist super!Freue mich auf Fortsetzung ...
pete sagt:
#2 - 29.07.2012 um 16:35 Uhr
ableton ist soo GEIL!
Bgreene sagt:
#3 - 16.10.2012 um 20:01 Uhr
Sehr informatives und lernreiches Tutorial.