DJ-Controller sind aus der elektronisch geprägten Club-Landschaft kaum mehr wegzudenken, revolutionieren sie doch die Herangehensweise und die Möglichkeiten zur Interaktion mit der Software gewaltig. Sei es, um das kreative „Waffenarsenal“ wie Loops, Samples und Effekte ohne große Mühen in Einklang zu bringen oder gleich ein komplettes DJ-Programm mit oder ohne Beistand eines Clubmischers oder Timecode-Player zu steuern. Auch die Spezies der autonomen Workstations ist mehr und mehr bereit, optional mit einem Computer zu kommunizieren. Dringt man tiefer in das Dickicht des Controller-Dschungels ein, trifft man auf Geräte, die hinsichtlich der Stellfläche kaum größer als ein Smartphone sind, wohingegen einige Kommandozentralen fast so groß wie ein klassisches Turntable-Set ausfallen. Es gibt spezielle Produkte, die gerade mal an der 100-Euro-Grenze schrammen und es darauf abgesehen haben, die Wohnzimmer und Partykeller der Einsteiger und Hobby-DJs zu erobern. Profi-Tools hingegen kosten auch schon mal das Zehnfache und wollen sich als Alternative für Stage und Kanzel empfehlen.
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Dazwischen tummeln sich Heerscharen an Befehlsübermittlern aller Preis- und Güteklassen, denen in der Regel eines gemein ist: Sie wollen dem DJ oder Musiker ein taktiles Gefühl über „sein Instrument“ an die Hand geben und arbeiten mit dem MIDI- und/oder HID-Protokoll. Nicht zuletzt begünstigt durch den Siegeszug der Smartphones und Tablets auch drahtlos, oder besser gesagt per Wireless-MIDI. Üblicherweise liegt den meisten Controllern zum sofortigen Einstieg eine funktionsreduzierte Software eines renommierten Hauses bei, was für manchen Anwender ebenfalls – vor allem im unteren Preissegment – ein Kaufargument darstellt. Lediglich einige Top-of-the-Range-Tools kommen in Begleitung einer Vollversion in den Handel. In diesem Artikel wollen wir euch die hippen und facettenreichen Kommandozentralen genauer vorstellen.