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KISS wird unsterblich: In Zukunft als digitale Avatare auf der Bühne

Das letzte Konzert in New York war letztlich nur der Startschuss einer neuer Ära. Kiss geht den Weg von ABBA und verewigt sich als Avatare.

© Kiss

Die Ankündigung von Kiss könnte die Handlung einer neuen Folge der dystopischen Netflix-Serie ‘Black Mirror’ sein: Große Rockbands performen nicht mehr selber, sondern lassen digitale Avatare für sie auftreten. Nach ihrer letzten Show im berühmten New Yorker Madison Square Garden hat die Rockband die große Enthüllung gemacht – Es geht weiter, eben auf eine andere Art und Weise.

Während der großen Abschiedstournee, die sich letztlich über 1.767 Tage in 13 Etappen erstreckte, gab es immer wieder die Frage: Was passiert danach?. Erst kürzlich redete Gene Simmons in einem Interview mit dem Rolling Stone-Magazin über mögliche Zukunftspläne. Da war von einem Kiss ohne Make-Up die Rede und davon, jüngeren Musikern die Bühne zu überlassen. “Warum nicht den Staffelstab weitergeben, die Krone an vier neue, junge Leute weitergeben, die es verdient haben?”, sagte Simmons.

Mittlerweile ist klar was gemeint ist. Kiss hat verraten, dass sie als digitale Avatare weitermachen werden und damit in die Fußstapfen der äußerst erfolgreichen Abba Voyage Show in London treten. Dort performen lebensechte 3D-Projektionen der schwedischen Pop-Ikonen die bekanntesten Hits von Abba. Das sieht dann so aus:

Die virtuellen Abbilder entstanden durch eine Kooperation mit dem schwedischen Unterhaltungsunternehmen Pophouse Entertainment Group, die eben auch für die Abba-Shows verantwortlich sind. Die Erstellung erfolgte durch das Unternehmen Industrial Light & Magic, das von George Lucas, dem Schöpfer von Star Wars, gegründet wurde. In einem kurzen Video weiter unten (“Kiss – A New Era Begins”) wird gezeigt, wie die Mitglieder von Kiss mit der Motion-Capture-Technologie verbunden werden.

“The band is bigger than we are”

“Wir können für immer jung und für immer ikonisch sein, indem wir uns an Orte begeben, von denen wir nie zuvor geträumt haben”, sagte Gene Simmons in der Pressemitteilung, in der das neue Projekt angekündigt wurde. “Die Technologie wird Paul höher springen lassen, als er es je zuvor getan hat.” Paul ist ebenso fasziniert und fügt hinzu: “Was wir erreicht haben, war erstaunlich, aber es ist nicht genug. Die Band verdient es, weiterzuleben, denn die Band ist größer als wir selbst.”

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Ein paar Fragen bleiben allerdings noch. Wann wird die Show an den Start gehen? Werden die Gründungsmitglieder Peter Criss und Ace Frehley ebenfalls eingebunden? Wird Paul Stanley weiterhin das Publikum fragen: “Sind heute Abend irgendwelche Leute hier, die high sind?”

In diesem längeren Video reden Kiss über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

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