Fazit
Mit dem KT-2A von Klark Teknik erhält man einen soliden Hardware-Kompressor, der den Opto-Sounds des teuren Originals schon sehr nahe kommt. Das letzt Fünkchen Edel fehlt ihm aber, sodass ich ihn mir für den Studioeinsatz nicht unbedingt kaufen wollen würde – live macht er allerdings dennoch eine tolle Figur. Dort ist die Echtzeitverarbeitung auch deutlich wichtiger als im Studio. Allen anderen empfehle ich eher ein Plugin: Das kann man auch in mehreren Instanzen benutzten. Anderseits: Sieht schon wichtig aus, so ‘ne dicke 2-HE-Kiste im Rack!
Pro
- guter Klang
- extrem günstig
- hochwertige Verarbeitung
Contra
- etwas unedel in den Höhen
Features Röhrenkompressor im LA-2A-Stil Diskreter Signalweg mit 12AX7-, 12BH7- und EL84-Röhren
Für dich ausgesucht
- Midas-Ein- und Ausgangsübertrager
- XLR-Anschlüsse
- Stereo-Link-FunktionSelbstanpassendes Universalnetzteil
- Format: 19″/2 HE Gehäusetiefe: 13 cm
- Gewicht: 2,9 kg
Preis € 299,– (Straßenpreis am 26.11.2018)
- guter Klang
- extrem günstig
- hochwertige Verarbeitung
- etwas unedel in den Höhen
Flo sagt:
#1 - 05.01.2019 um 21:26 Uhr
Danke für den Test. LA2A Charakter kann ich beim KT2A definitiv nicht raushören, der macht imho etwas ganz anderes. Deutlich bemerkbar, wenn man sich das Drumfile vom UAD Plugin anhört (das kommt einem echten LA2A ziemlich nahe) und dann das KT2A File: andere Attack, andere Release, andere Balance, andere Räumlichkeit, einfach ein gänzlich anderer Kompressor. Wer "LA2A" um 300.- will muss wohl weiterhin auf Plugins setzen.
Ulrich Labus sagt:
#2 - 06.01.2019 um 22:40 Uhr
Sie sind sich bewusst, dass es 3 Versionen des Oroginals gibt. Jeder klingt anders. Klingen die alle edel in den Höhen?. Haben Sie alle drei Originalversionen gehört und verglichen?.Ich nicht. Aber ich habe jetzt 2 KT-2AEs rockt jetzt wie wild. In den AMS Neve 1073 DPX im Insert eingeschliffen, macht die Gitarre süchtig.In der Mastersumme ebenfalls total geilBeste Grüsse
Ulrich Labus sagt:
#3 - 06.01.2019 um 23:15 Uhr
Ich möchte gerne noch hinzufügen, das meiner Meinung und Erfahrung nach, bisher kein Plugin einen Hardware Transformer von Neve, Audient oder Midas nachmachen kann.Wenn man mit Hardware Komponenten arbeitet merkt man sofort wo die Körner (Transienten) drin sind
Matthis Schvartz sagt:
#4 - 26.02.2019 um 14:06 Uhr
Danke für den Test. Aber zwischen den Hörbeispielen sind teils sicher 6dB Unterschied. Schwer da irgendwas zu beurteilen.