David Bowie & Gail Ann Dorsey: “Under Pressure”

Der Welthit “Under Pressure” ist eine Kollaboration zwischen David Bowie und Queen. Veröffentlicht wurde der Song im Jahr 1981. Das sensationelle Zwei-Ton-Bassmotiv wurde seinerzeit von Queen-Bassist John Deacon eingespielt. Für den markanten Gesang zeichnete neben Pop-Chamäleon David Bowie mit Freddie Mercury einer der markantesten Künstler der Popmusik verantwortlich. In Bowies Live-Repertoire wurde der Part von Bassistin Gail Ann Dorsey übernommen – und mit Bravur gemeistert, wie ihr in dem hier verlinkten Video sehen könnt!

David Bowie, Gail Ann Dorsey
Dreamteam: David Bowie und “seine” Bassistin Gail Ann Dorsey (Screenshot aus dem unten verlinkten Video; Bildquelle: www.youtube.com/watch?v=rkzcszmeVrs)

Dreamteam: David Bowie und Gail Ann Dorsey

David Bowie (leider am 10. Januar 2016 viel zu früh verstorben) wollte “Under Pressure” (Hier findest du einen eigenen Workshop zu “Under Pressure”) gerne in seinem Liveprogramm spielen. Dabei sah er sich jedoch mit einem Problem konfrontiert: Wie in aller Welt ersetzt man einen Duopartner wie Freddie Mercury mit einer derart markanten Stimme?

Die Antwort auf diese zugegebenermaßen schwiergige Frage fand der Jahrhundertkünstler David Bowie nicht in einem Mann, sondern in einer Frau!

Auch interessant: “Richtig Druck machen!” – Bass-Speakergrößen im Direktvergleich!
Auch interessant: "Richtig Druck machen!" - Bass-Speakergrößen im Direktvergleich!
Alles über Bass-Lautsprecher

Die US-Bassistin und -Sängerin Gail Ann Dorsey wurde von Bowie entdeckt und im Jahr 1995 erstmalig für seine “Outside”-Tour gebucht. Ab diesem Zeitpunkt wurde die zierliche Musikerin zu einer festen Weggefährtin des Altmeisters!

Mit ihrem tollen Bassspiel, aber nicht zuletzt auch mit ihrem ausgezeichneten Gesang, veredelte Gail Ann Dorsey Bowie-Alben wie “Earthling”, “Heathen”, “Reality” und “The Next Day”. Bis heute bedient Dorsey in der Regel ihren Music Man Stingray-Bass, den man auch im hier verlinkten Video sehen kann.

Gail Ann Dorsey – schon vor Bowie ein “Big Player”!

Auch interessant: Was du über Tonabnehmer für E-Bass wissen musst!
Auch interessant: Was du über Tonabnehmer für E-Bass wissen musst!
Alles über Bass-Pickups

Freilich war die heute 56jährige schon zuvor kein unbeschriebenes Blatt, hatte sie doch bereits mit Acts wie Boy George, Donny Osmond, der Charlie Watts Big Band, Sophie B. Hawkins, Tears For Fears, Zucchero, Joan Osborne und vielen anderen gespielt.

Darüber hinaus veröffentlichte die 1962 in Philadelphia geborene Gail Ann Dorsey bis heute die Soloalben “The Corporate World” (1988), “Rude Blue” (1992) und “I Used To Be…” (2003).

Der hier verlinkte Konzert-Mitschnitt entstand im Rahmen eines TV-Auftritts im “De Kuip”-Theater in Amsterdam am 29. Januar 1996. Sowohl Bowie himself als auch seine kongeniale Duopartnerin sowie der gesamte Rest der Band präsentierten sich dabei in absoluter Bestform.

Viel Spaß mit dem Clip!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Hot or Not
?
David Bowie Gail Ann Dorsey

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Profilbild von Michael

Michael sagt:

#1 - 29.07.2022 um 21:57 Uhr

0

Immer wieder stark! Gibt es eigentlich eine gescheite Aufnahme der beiden von Andersons „Superman"? Auf Youtube finde ich nur so Bootlegs.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Glenn Hughes: "Schaut her, Kinder: So geht Rockbass!"
Feature

Sehens- und hörenswert: Dieses Live-Basssolo des Hardrock-Altmeisters Glenn Hughes vereint gekonnt härtesten Rock mit funky Anleihen. Und ist ein Freudenfest für Fans von Bass-Effekten!

Glenn Hughes: "Schaut her, Kinder: So geht Rockbass!" Artikelbild

Was hat dieser weltbekannte Sänger und Bassist nicht schon alles im Laufe seiner Karriere erlebt! Glenn Hughes hat mit seinen 71 Lenzen alles gesehen, was die Welt des Rock'n'Roll zu bieten hat: Er hat in den 1970er-Jahren mit den Hardrock-Giganten Deep Purple unfassbare Triumphe gefeiert, mit den Heavy-Metal-Vorreitern Black Sabbath gespielt, aber ebenso den vielbesungenen "Rock Bottom" in der Zeit seiner langjährigen Drogensucht durchgemacht. Glenn Hughes ist ein "Survivor", aber auch ein Stück lebende Musikgeschichte!

Die 5 besten Rock-Basssoli
Feature

Auch im Rockbereich gab und gibt es wegweisende Bassisten! Wir haben für euch fünf der besten Basssoli der Rockgeschichte herausgesucht.

Die 5 besten Rock-Basssoli Artikelbild

"Basssolo? Da geh' ich immer Bier holen!" Zugegeben, für nicht wenige Konzertbesucher mag ein Basssolo vielleicht nicht gerade für einen Konzerthöhepunkt prädestiniert sein. Und doch gibt es sie, jene unglaublichen und zeitlosen Performances von Tieftönern in der Geschichte der Rockmusik, die spielten, als ginge es um ihr Leben! Und die damit Generationen von jungen Bassisten nachhaltig beeinflusst haben. Wir haben für euch fünf der besten Bass-Performances im Rock herausgesucht.

Rock Bass Patterns, die (fast) immer passen
Bass / Workshop

Standard-Bassgrooves bilden das rhythmische Rückgrat zahlreicher Hits. In diesem Workshop findet ihr bekannte Rockbass-Grooves, die auch als Grundlagen für eure eigenen Ideen fungieren können.

Rock Bass Patterns, die (fast) immer passen Artikelbild

In diesem Workshop möchten wir euch einige Rockgrooves vorstellen, die sich über die Jahrzehnte zu echten Archetypen des Bassspiels in der Rockmusik entwickelt haben. Diese Standard-Grooves fanden und finden in vielen Stücken immer wieder Verwendung ‑ entweder in ihrer ursprünglichen Form oder in einer der zahlreichen Varianten. Alle Bassisten sollten diese Grooves in ihrem "bassistischen Repertoire" haben, denn sie werden vor allem aus einem bestimmten Grund derart häufig verwendet: sie funktionieren! Zudem können diese Standard-Bassgrooves eine hervorragende Basis sein, auf der sich neue Ideen und Konzepte entwickeln - etwa beim Schreiben eigener Songs oder auf einer spontanen Session. Und auch im Falle einer kreativen Blockade sind diese Archetypen hilfreich, um einen Startpunkt zu bilden.

Bonedo YouTube
  • Teaser: Darkglass vs. Trondheim Audio!
  • Darkglass Overdrives vs. Trondheim Audio SkarBassOne
  • AWESOME Multi FX pedal: Zoom MS60B+ #shorts #bass #zoom #multifx #zoomms60b+