Eigentlich war dies eines der wirklich vielen Wilson-Projekte von Music from Outer Space (MFOS). Die kleine italienische Firma hat die meisten Synthesizer von MFOS lizensiert und baut sie für alle, die keine Lust auf Löten haben.
Das Sound Lab oder genauer der Sound Lab Minisynth ist mit zwei VCOs, einem Rauschgenerator und Sync-Möglichkeit ausgestattet. Er hat zwar nur einfache Hüllkurven (AR), aber für die Größe und den Preis ist das ein ziemlich gutes Angebot. Er ist übrigens der neueste aus der Reihe, den man nun nicht ausschließlich als Selbstbau-Projekt bekommen kann. Die VCOs bieten Pulsbreitenmodulation und das Filter ist mit Bandpass und Tiefpass ein wenig ähnlich mit dem Polivoks, der ebenfalls diese beiden Modi ausweist.
Den Plus-Namen hat der Minisynth wegen der eingebauten Sample & Hold Schaltung und damit der Möglichkeit, Zufalls-Treppenmodulationen herstellen zu können. Die eigentliche Schwäche ist eigentlich nur die sehr einfache Hüllkurve und dass es nur eine ist. Dafür ist er eben MINIsynth und nicht Monstersynth. Glide/Portamento fehlt übrigens auch nicht. Es ist insgesamt doch ziemlich viel, was er kann.
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Es gibt CV/Gate-Eingänge und MIDI, welches jedoch einfach gestrickt ist. Es versteht Pitchbend und Portamento und ist damit immerhin etwas „schlauer“ als einige größere Hersteller.