Der Screenshot von Krets ist nicht unbedingt ein Hingucker. Falls ihr euch aber trotzdem davon angesprochen fühlt, gehört ihr wahrscheinlich genau zu den Menschen, die Klevgränd gerade suchen. Krets ist nämlich eine Entwicklungsumgebung für Audioeffekte. Ihr braucht nur eine DAW, die kompatibel zu VST- oder AU-Plug-ins ist – und schon kann es losgehen.
Klevgränd Krets
Krets ist aktuell noch in Entwicklung, ihr dürft aber bereits die Public Alpha kostenlos ausprobieren. Klevgränd verspricht sich davon Feedback und das Aufspüren von Fehlern. Im Gegenzug dürft ihr hiermit herumexperimentieren und Effekte entstehen lassen, die es vielleicht noch nicht gibt. Das ist doch ein fairer Tausch.
Für die Programmierung dienen hier Module, die ihr miteinander verbindet, der Fokus liegt allerdings auf Low Level Audio DSP Processing. Vorgefertigte Effekte gibt es in diesem Sinne also nicht, ihr müsst alles selber erstellen. Die bestehenden Module konzentrieren sich in erster Linie auf mathematische Ausdrücke und Funktionen. Dafür könnt ihr mit diesen Bausteinen beliebige Audioeffekte entwicklen, egal ob es ein neuer Kompressor oder generative Soundscapes sind.
Für den Einstieg findet ihr auf der Website eine Dokumentation, die das Interface und die Module erklärt, sowie einige Beispiele zeigt.
Falls ihr Interesse habt Krets auszuprobieren, müsst ihr nur einen Account bei dem Hersteller anlegen. Außerdem muss der Rechner mit dem Internet verbunden sein, während ihr das Tool benutzt.
Für dich ausgesucht
- Deal: Klevgränd spielt Robin Hood:ify mit 50 Prozent Rabatt und einer kostenlosen Lizenz!
- Imaginando FRMS Synthesizer: Hybrides Granular-FM-Biest
- Freeware: Klevgränd Guiro bringt den Groove in unsere DAW
- Kostenlos: Klevgränd Rassel – schüttel dein iPhone für mich!
- Deal: Cherry Audio Voltage Modular Core + Electro Drums zum Sparpreis
Ursprünglich war Krets für den internen Gebrauch bestimmt und sollte beim Ausprobieren von Ideen und zum Prototyping von Plug-ins dienen. Wie es aussieht, könnte jetzt ein offizielles Produkt daraus werden. Ich bin gespannt, wie sich das Projekt entwickelt. Der Hersteller hat schon durchblicken lassen, dass auch eine iOS-Version denkbar ist. Das wäre doch sehr interessant.