Software-Synths gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Die sind meistens vollgestopft mit Oszillatoren und technischen Möglichkeiten für verrückteste Sounds und Klänge. Und selbst brauchbare Freeware-Synthesizer und andere VST–Instrumente finden sich immer mehr im Internet.
Umso seltener kommt es vor, dass sich ein Entwickler wirklich mal was Neues einfallen lässt, anstatt einen bereits vorhanden Software-Synthesizer immer nur noch umfangreicher zu gestalten. Genau das hat Klevgrand mit SyndtSphere getan. Ein bisher unbekanntes Konzept liegt diesem besonderen Synth zugrunde. Und umsonst ist er auch noch.
Details & Praxis
Allgemeines
SyndtSphere gibt es für Windows ab Version 7 (SP1) und für MacOS ab Version 10.9, im VST- und AU-Format, jeweils ausschließlich in 64-Bit. Für beide Betriebssysteme ist das Plugin kostenlos und kann direkt auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Dazu muss zuerst ein Account angelegt werden. Anschließend muss das Plugin trotz seines kostenlosen Daseins in den Warenkorb gelegt werden – von dort aus erfolgt dann der Checkout. Im nächsten Schritt erhält man eine Lizenznummer, die dann im Plugin eingetragen werden muss, um regelmäßig auftretende Störgeräusche zu verhindern. Aber auch dann kostet SyndtSphere immer noch nichts.
Außerdem gibt es SyndtSphere auch für iPad und iPhone. Diese Version kostet allerdings 1,99 US-Dollar.
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Let’s krush it!
Wie der Name schon erkennen lässt, geht SyndtSphere auf den polyphonen Synthesizer namens Syndt, ebenfalls aus dem Hause Klevgrand, zurück. Aber nur SyndtSphere bietet die Sphere-Funktion und wird deshalb als „Sound Surfer Synth“ bezeichnet. Damit werden die klanglichen Möglichkeiten des VSTs bereits perfekt beschrieben.
Wie der Name schon erkennen lässt, geht SyndtSphere auf den polyphonen Synthesizer namens Syndt, ebenfalls aus dem Hause Klevgrand, zurück. Aber nur SyndtSphere bietet die Sphere-Funktion und wird deshalb als „Sound Surfer Synth“ bezeichnet. Damit werden die klanglichen Möglichkeiten des VSTs bereits perfekt beschrieben.
SyndtSphere bietet 70 Sounds. Alle Sounds, die im GUI sichtbar sind, tragen zum gehörten Sound bei. Ihr Anteil wird jeweils hinter dem entsprechenden Namen in Prozent angezeigt. Mit der Maus kann der gewünschte Sound dann in den Vordergrund gestellt werden. Somit steigt sein Anteil im Gesamtklang. Auf diese Weise lassen sich in Sekundenschnelle Sounds kreieren, ähnlich wie bei einem XY-Pad und ganz ohne das Einstellen irgendwelcher Werte. Man surft also wirklich zwischen den Sounds hin und her.
Die Einstellungen werden über das Zahnradsymbol in der rechten unteren Ecke geöffnet. Dadurch erhält man Kontrolle über das eingebaute Ping-Pong-Delay (Feedback, Mix, Time, Swap L/R) und über globale Einstellungen wie Legato, Glide und Pitch Bend Range.
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Mehr InformationenSound
Einzelne Sounds vorzustellen, macht bei SyndtSphere nicht wirklich Sinn. Deshalb habe ich eine Akkordfolge mit vier Akkorden eingespielt, die anschließend geloopt wird. So kann ich mich voll auf das morphen zwischen den Sounds konzentrieren. Zuerst morphe ich immer erst nach einem Durchlauf zum nächsten Sound und dann erhöhe ich das Tempo. Nach sechs Durchläufen gehe ich in die Einstellungen und spiele an den Controls herum, um noch ein paar verrückte Sounds zu kreieren. Und SyndtSphere enttäuscht in beiden Fällen nicht: Soundkreation war noch nie so leicht und die dabei entstehenden Sounds können sich wirklich hören lassen.
Fazit
Natürlich ist SyndtSphere in seinen Möglichkeiten begrenzt. Aber es macht ungeheuer Spaß, zwischen den vorhandenen Sounds zu morphen. Dabei entstehen die interessantesten Klänge. Und schon mit dem eingebauten Ping-Pong-Delay entstehen super Sounds. Das macht süchtig und lässt den Wunsch offen, die zur Verfügung stehenden Sounds auszutauschen oder erweitern zu können. Hoffentlich greift Klevgrand dieses interessante Konzept in einem weiteren Instrument wieder auf. https://www.klevgrand.se/products/syndtsphere
Pro- innovatives Interface
- kinderleichte Kreation von Sounds ohne Einstellung von Parametern
- Ping-Pong-Delay
- nicht erweiterbar
- innovatives Interface
- kinderleichte Kreation von Sounds ohne Einstellung von Parametern
- Ping-Pong-Delay
- nicht erweiterbar