Praxis
Einfacher geht es nicht: Raus aus dem Karton, den senkrechten Bügel aufklappen bis er hörbar einrastet, fertig! Umgekehrt funktioniert das Zusammenlegen genau so rasant: Die beiden Seitenröhren nach unten drücken, auf diese Art entriegeln und nach vorne klappen. Ein cleveres System, das diesen doch etwas ausladenden Gitarrenständer in Sekunden einsatz- oder transportfertig macht. Nach dem rekordverdächtig schnellen und völlig unkomplizierten Aufbau stand der Guardian beim Test zuerst etwas kippelig, was sich aber mit etwas Druck von oben und einem kurzen Dreh nachhaltig änderte. Später fiel auf, dass genau diese Vorgehensweise auch im beiliegenden Manual beschrieben wird.
Kurz und knapp: Instrumente mit normalen, einigermaßen symmetrischen Korpusformen – und das ist die Mehrheit – stehen fest und sicher, ganz gleich, ob Akustikgitarre, E-Gitarre oder Bass. Laut Manual sollten sie zuerst in ein Auflagefach gestellt und dann mit dem Halsrückseite in einen Bügel gelegt werden, sodass die Saiten nicht mit Letzterem in Kontakt kommen. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Hals auch im dafür bestimmten Halter ruht, denn im falschen wird es kippelig. Auch finden bestimmte Gitarren und Bässe mit exotischen Korpusformen oder sehr schmalem Body unter Umständen keinen festen Halt. Hier könnte der K&M 16605 Roadie eine Alternative sein.
Für dich ausgesucht
Mit seinem noch akzeptablen Packmaß und dem stabilen Stand für bis zu fünf Instrumente eignet sich der Guardian 5 für alle Gelegenheiten, in denen ein Mehrfachständer angesagt ist. Das reicht von der Bühne über Studio und Proberaum bis zum Wohnzimmer, aber auch zum Ausstellen von Gitarren im Musikgeschäft oder für das schonende Aufbewahren beim Sammler. Wer seinen Gitarrenständer übrigens bewegen muss oder will, für den gibt es optional auch einen Rollensatz.