Mit dem K&M Heli 2 E-Gitarrenständer bietet der deutsche Qualitätshersteller die Weiterentwicklung des bewährten Heli-Aufstellständers, die mit einigen cleveren Ausstattungsmerkmalen aufwarten kann. Ständer dieser Art gibt es wie Sand am Meer, in jeder Qualität und Preislage, weshalb es sich hier ganz besonders empfiehlt, bei der Auswahl etwas näher hinzuschauen.
Genau das haben wir bei unserem Kandidaten getan, der schon vor dem Auspacken aus dem flachen Karton allein durch sein Gewicht eine gewisse Wertigkeit andeutet. Ein Eindruck, der sich in der Praxis fortsetzen sollte, so viel sei bereits verraten.
Details
Wie erwähnt, kommt der Heli 2 in einem sehr flachen, trapezförmigen Karton, der damit auch die Form des zusammengelegten Gitarrenständers andeutet. Und die fällt mit 38 cm x 29 cm einigermaßen kompakt aus, wobei die Höhe von lediglich etwas mehr als 3 cm erwähnenswert ist. Der Ständer ist eine Rohrkonstruktion mit einem verkleideten Scharnier, das die beiden aufklappbaren Schenkel am oberen Ende zusammenhält. Unten bestimmt eine Querstrebe den Abstand der beiden voneinander, wobei ein flexibles Rastsystem ein weites Spreizen erlaubt.
Mit exakt 1342 Gramm ist der Heli 2 nicht unbedingt ein Leichtgewicht, aber schaut man ihn sich aus der Nähe an, dann gewinnt man schnell den Eindruck, dass jedes Gramm auch seinen Grund hat. Angefangen beim stabilen Kunststoffscharnier über die sauber schwarz lackierten hinteren Streben bis zur besagten Querstrebe macht alles einen äußerst vertrauenserweckenden Eindruck.
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Was besonders durchdacht und praxisgerecht umgesetzt wurde, ist die Gummierung, die den Lack des Instrumentes schützen soll. Die findet sich nämlich nicht nur dort, wo der Korpus auf dem Stativ steht und sich am oberen Ende anlehnt, sondern geht über in einen massiven Fuß, der gleichzeitig auch so geformt ist, dass er die Auflageposition für die Gitarre nach vorne absichert. Sogar die beiden Schenkel sind komplett überzogen, sodass ein Instrument beim Einstellen nie Gefahr läuft, mit Metall in Kontakt zu kommen.
Wie K&M in der beiliegenden Aufstellanweisung betont, greift die Gummierung auch Instrumente mit Nitrolackierung nicht an. Allerdings können sich grundsätzlich bei stehend aufbewahrten Instrumenten mit relativ weichen Lackierungen im Laufe der Zeit Druckstellen bilden, ganz gleich, auf welchem Ständer sie aufbewahrt werden. Aber eine chemische Reaktion mit dem Lack der Gitarre schließt K&M beim Heli 2 aus.