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K&M 17605 Roadie Test

Der K&M 17605 Roadie 4-fach Gitarrenständer gehört zwar in die Abteilung Tour und Bühne, aber was sich im harten Alltag dieser Kategorie bewährt, das ist in der Regel auch für Proberaum und Studio eine gute Wahl. Mehrfachständer sind die platzsparende Lösung und vor allem dann gefragt, wenn es um schnellen Zugriff und sichere Ablage geht.

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Der Roadie ist für vier Instrumente vorgesehen, wobei der Hersteller akustische wie elektrische Gitarren und auch Bässe einschließt. Die Konstruktion ist relativ einfach und logisch, kann aber mit ein paar Besonderheiten aufwarten, die sie von vielen Mitbewerbern unterscheidet.

Details

Der Roadie ist definitiv keine Angelegenheit für’s Handgepäck mehr, sondern tatsächlich im Tourgepäck zuhause, obwohl auch er noch mit kompakten Abmessungen punktet. Zusammengelegt ist der schwarz-lackierte Gitarrenständer 66 cm lang, 67,5 cm hoch und 8,5 cm breit. Klappt man die beiden Fußkonstruktionen aus, vergrößert sich die Breite auf 35,4 cm. Als Füße dienen große, runde Kunststoffpuffer, mit denen die insgesamt 4,7 kg schwere Konstruktion einen sicheren Stand hat. Mithilfe einer Knebelschraube in einer abgerundeten Dreiecksform werden die beiden Fußkonstruktionen festgezogen und so gesichert. Die beiden senkrechten Halterohre haben einen quadratischen Querschnitt und sind einfach ausziehbar, wobei drei Punkte vorgesehen sind, an denen der Auszug einrastet.

Fotostrecke: 5 Bilder Zusammengelegt ist der schwarz-lackierte Gitarrenständer 66 cm lang, 67,5 cm hoch und 8,5 cm breit.

Der erste Feststellpunkt lässt eine nutzbare Höhe vom unteren Rahmen bis zum Einhängebügel von ca. 95 cm, der zweite von 102 cm und ganz ausgezogen passen Instrumente, die von Gurtknopf bis zum Kopfplattenansatz bis zu 109 cm messen. Auch extralange Instrumente oder Bässe mit ausladenden Mensuren werden also keine Probleme haben, hier ihre Heimat zu finden. Zum Verstellen wird ein kleiner, kugelförmiger und mit einer Feder versehene Knopf gedrückt, der beim Erreichen des nächsten Einstellpunktes mit einem hörbaren Klicken einrastet – ein sicheres Zeichen, dass man sein Instrument gefahrlos einhängen kann. Eine zusätzliche Klemmschraube sorgt vor allem bei komplett ausgezogener Länge für absolut spielfreien und bombenfesten Halt.

Fotostrecke: 3 Bilder Mit dieser Schraube lassen sich die Halterohre in unterschiedlichen Höhen fixieren.

Die beiden Einhängebügel sind an einer kleinen, tonnenförmigen Kunststoffkonstruktion befestigt und frei drehbar. Das heißt, dass Instrumente auch mit unsymmetrischen Kopfplattenformen problemlos Halt finden, weil der Bügel die Freiheit hat, sich dem entsprechenden Winkel anzupassen. Aber eine weitere Eigenart unterscheidet diesen Ständer von vielen Konkurrenten: Durch den milchig-transparenten Kunststoff, von K&M “transluzent” genannt, mit dem der Bügel zum Schutz der Gitarre beschichtet ist, wird verhindert, dass Farbpigmente “ausbluten” können. Das bedeutet, dass K&M einer der wenigen Hersteller ist, der einen solchen Ständer auch für Gitarren mit Nitrolackierung empfiehlt. Die Instrumente hängen Rücken an Rücken und lehnen gegen eine dicke, weiche Schaumstoffrolle, die frei verschiebbar und so an jede Größe anpassbar ist.

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