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KMA Chief Disruptor Fuzz/Distortion Test

Der KMA Fuzz/Distortion liefert Zerrvarianten von dezent bis brachial

Die folgenden Beispiele habe ich mit einem Orange Rockerverb 100 Topteil in Verbindung mit einer Universal Audio OX Box aufgenommen. Als Cabinet ist eine mit Vintage 30 Speakern bestückte Box ausgewählt. Den Gitarrenpart übernimmt eine Music Man Reflex, die mit zwei Humbuckern bestückt ist.

Zuerst ein Beispiel mit deaktiviertem Pedal.

Audio Samples
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Amp Pur

Die Regler des Pedals habe ich alle in die Mittelposition gestellt, Clean jedoch ganz heraus gedreht. Ich spiele alle drei Voicings an.

Audio Samples
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Tight VTG Heavy

Im Tight-Mode kommt ein recht dünner, aber aggressiver Fuzz-Sound zustande. VTG und Heavy besitzen dieselbe Anmutung, zeigen sich aber deutlich dicker. Schon in der Mittelstellung des Disruption-Reglers liefert das Pedal einen recht hohen Zerrgrad.

Wo wir gerade beim Gain-Regler sind: Den spiele ich in den folgenden Beispielen in der 9-Uhr-, Mittel- und Maximalstellung in allen drei Voicings an.

Audio Samples
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Tight Gain Check 9 Mid Max VTG Gain Check 9 Mid Max Heavy Gain Check 9 Mid Max

Interessanterweise bleibt der Klang im Tight-Mode auch bei höherer Verzerrung fast gleich, im VTG- und Heavy-Mode bläht er sich hingegen auf und die Mitten verdichten sich. Damit zeigt sich der Chief Disruptor recht wandlungsfähig und bietet von Crunch bis Abriss jede Menge Klangfacetten.

Die Bandbreite des KMA Chief Disruptor Fuzz/Distortion reicht von leichtem Crunch bis Abrissbirne.

Die Klangregelung wird durch semiparametrische Mitten äußerst effektiv

Die Regler positioniere ich wieder in der Mittelstellung und aktiviere im jeweils zweiten Durchgang den Top-Boost.

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Tight Top Boost Off/On All Mid VTG Top Boost Off/On All Mid Heavy Top Boost Off/On All Mid

Der Top-Boost macht exakt das, was von ihm erwartet wird und pusht die hohen Frequenzen ordentlich. Dabei verändert sich aber auch die Klangästhetik, was wiederum für mehr Klangfarben sorgt. Natürlich erhöht sich dabei auch die Zerrdichte.

Ich möchte nun herausfinden, wie sich die EQ-Sektion im Klang bemerkbar macht. Dazu erhöhe ich die Zerre und stelle den Mids Cut-Regler auf 9 Uhr und den Mids Freq-Regler auf 5 Uhr. Zuerst ist der EQ deaktiviert, im zweiten Durchgang schalte ich ihn dann dazu.

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Tight Gain Max Mids Cut 9 Mids Freq 17 Off/ On VTG Gain Max Mids Cut 9 Mids Freq 17 Off/ On Heavy Gain Max Mids Cut 9 Mids Freq 17 Off/ On

Sehr beeindruckend, wie rabiat der Mitten-EQ in das Klanggeschehen eingreift! Mit ihm hat man ein wirklich mächtiges Klangtool in der Hand, das den Sound feinfühlig bis energisch bearbeitet.
Ich wiederhole den Vorgang, nur booste ich jetzt die Mitten und stelle den Regler auf 15 Uhr, der Mids Freq-Regler bleibt auf 5 Uhr. Wie bei den Beispielen zuvor zeigt sich der EQ ausgesprochen effektiv. KMA hat dem Chief Disruptor ein sehr effektives Klangtool mit auf den Weg gegeben, mit dem sich herrlich am Sound drehen lässt.

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Tight Gain Max Mids Boost 15 Mids Freq 17 Off/ On VTG Gain Max Mids Boost 15 Mids Freq 17 Off/ On Heavy Gain Max Mids Boost 15 Mids Freq 17 Off/ On

Mit zusätzlichem Expression-Pedal werden Wah-ähnliche Sounds möglich

Jetzt kommt der EXP-Anschluss ins Spiel. Dazu schließe ich ein Expression-Pedal an und behalte die Reglereinstellungen aus den Beispielen zuvor bei.

Audio Samples
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Expression Pedal

Wie erwartet werden die Frequenzen “durchgesweept“, was für einen Wah-Wah-Sound sorgt und zum Experimentieren einlädt. Fehlt noch der Clean-Regler. Zuerst spiele ich das Pedal wieder mit allen Reglern in der Mitte, dabei steht das Clean-Poti in der Minimalstellung. In den folgenden Beispielen drehe ich es ganz auf und schalte erst in die Post-, dann in die Pre-Position.

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Blend Min Blend Post Max Blend Pre Max

Interessanterweise ist der Unterschied zwischen Pre und Post beim Anspielen deutlicher zu vernehmen als beim Abhören der Aufnahmen. Nichtsdestotrotz sorgt der Clean-Regler in Kombination mit dem Pre/Post-Schalter für jede Menge Klarheit auch bei hohen Gain-Settings.

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