Mit dem neuen Kickain-Modul bringt Knobula hochwertige Kick-Sounds mit Sidechain ins Eurorack. Allerdings ist es nicht ganz billig.
Eine runde, fette Kick ist das wichtigste Element in vielen Live-Sets. Wer solche mit seinem Eurorack bestreiten will, braucht zwingend ein entsprechendes Modul. Knobula hat mit dem Kickain einen ambitionierten Newcomer in diesem Segment vorgestellt – und neben einer Kick auch direkt noch einen Sidechain-Weg integriert. Wir haben das Modul im Einsatz getestet.
Details
Erster Eindruck
Wie bereits das erste Modul von Knobula, das Poly Cinematic, basiert auch Kickain auf der Daisy-Softwareplattform. Heißt: Es ist digital und hat hinten einen Prozessor mit USB-Eingang angedockt, über den Softwareupdates möglich sind. Entsprechend ähneln sich die Panels der beiden 12 TE breiten Module auch. Vorne am Kickain finden sich allerdings andere Poti-Kombinationen.
Das Kick-Modul zeigt auf dem Frontpanel zwei farbig markierte Abschnitte: Alles rund um die Kickdrum ist blau hinterlegt, das Sidechain-Feature ist pink markiert – und die gerasterte Fläche zwischen den beiden Bereichen ist mit Parametern bevölkert, die beide Elemente beeinflussen. Drei große Encoder steuern die drei wichtigsten Soundelemente: den Kickdrum-Pegel, den Decay und die Sidechain-Intensität.
Bunte Parameter-Auswahl
Flankiert werden sie von kleinen, aber dennoch gut drehbaren Reglern in bunten Farben. Zwei dunkelblaue stellen den „Punch“ und die „Bend“-Stärke der Kick ein – für mehr Druck und mehr Frequenzmodulation beim Anschlag. Mit den weißen Encodern „Drive“ und „Click“ fügt man Rauschen und Verzerrung hinzu – und auch der Attack, die Grundfrequenz und ein Reverb sind anpassbar. Alles was man für eine ordentliche Kick benötigt.
Für dich ausgesucht
Hinzu kommt der erwähnte Sidechain-Signalweg, der über die Inputs unten links läuft. Hier kann ein Mono- oder ein Stereosignal ins Kickain geschickt werden, das – mit der Kick gemixt – rechts wieder herausgeht. Das Modul analysiert dessen Lautstärke und reduziert sie in klassischer Manier im Verhältnis zum Kick-Decay. Je höher der „Sidechain“-Regler eingestellt ist, desto mehr soll es pumpen. Wenn es zu laut wird, informiert eine kleine LED über Clipping.
Zwei Schalter erlauben zusätzlich noch das Absenken von Bassfrequenzen ab 40 oder 60 Hertz bzw. das Einstellen EQ-basierter Sidechain-Modi. Und es gibt einen Send-Return-Weg, um Effekte einzuschleifen. Komplettiert wird das Paket durch drei Modulationseingänge, mit denen man die Frequenz der Kick und deren Decay modifiziert bzw. mit zusätzlichen Triggern Akzente setzt.
Modul man sagt:
#1 - 27.08.2022 um 16:16 Uhr
Also für das Geld bekomme ich ja bereits einen ganzen analogen Drum Computer z.B von Behringer. Da blieben sogar noch ein paar Euro für McDonald's üben übrig. Dazu kommt noch dass das Ding gar nicht analog ist! Das finde ich sehr schwach, das Ding macht nur bumm und das war's, ganz ehrlich finde ich das ziemlich schwach für den Preis! Wenn nicht mehr überlege was für ein kleiner Prozessor kostet und klar die Entwicklung kostet natürlich auch Geld und das nur für ein bisschen Bums im Bassbereich. Mir persönlich reicht das überhaupt nicht! Für das Doppelte des Preises also ca 700 € bekomme ich z.B einen Verona analog Tram Maschine mit tausenden von Reglern und gleich mehreren Instrumenten und Einzelausgänge und alles über miet die steuerbar und blabla was weiß ich alles noch also die Konkurrenz schläft nicht ich finde der modularsysteme auch toll aber ganz ehrlich für den Bums ist mir das ein bisschen zu viel Geld und dazu auch noch digital!