Die Knosti Disco-Antistat Ultrasonic 2.0 mit Ultraschall lockt mit zahlreichen Verbesserungen gegenüber der „Kurbel-Knosti“, einem absoluten Klassiker unter den Plattenreinigungsmaschinen. Vinyl-DJs wissen: Schallplattenpflege ist wichtig. Staub und Schmutz beeinträchtigen nicht nur das Erscheinungsbild der Schallplatten, sondern verursachen auch Kratzer und störendes Rauschen. Eine regelmäßige Pflege sorgt dafür, dass der Sound klar und authentisch bleibt, für lange Lebensdauer, hohen Werterhalt und Musikgenuss in bester Qualität. Und Plattenreiniger kommen in vielen Formen: Entweder rotieren die Scheiben vertikal im Wasserbad mit Reinigungsflüssigkeit, mit Kurbelbetrieb oder elektrisch angetriebener Verstärkung oder aber rotieren horizontal auf einer Art Plattenteller mit aufgetragener Reinigungsflüssigkeit, die von einer zugegebenermaßen sehr lauten Vorrichtung abgesaugt wird. Ultraschall wird bei Maschinen mit Reinigungsbad genutzt, um die Dreckpartikel abzulösen.
Die Firma Knosti aus dem oberbayrischen Burgheim hat ihrem unverwüstlichen Klassiker Disco-Antistat vor drei Jahren ein elektronisch betriebenes Ultraschall-Waschgerät hinzugefügt, welches nun um entscheidende Details verbessert wurde. Wir wollten es wissen: Wie sauber wäscht die neue Knosti-Vinylbadewanne?

Auspacken
Die relativ kompakte Knosti Disco Antistat Ultrasonic 2.0 kommt in einem ziemlich großen Karton ins Haus. Darin enthalten sind neben dem Gerät selbst noch
- das Netzteil,
- ein Ständer zum Abtrocknen der Platten,
- eine kleine Flasche mit 200 ml Disco-Antistat Ultraclean Konzentrat,
- eine große Flasche mit einem Liter hochreinem Wasser Disco-Antistat BiDest,
- eine leere Flasche zum Anmischen und Aufbewahren der Reinigungsflüssigkeit,
- ein Reinigungsschwamm für die Knost-Reinigungswanne,
- zwei Etikettenabdeckungskappen,
- ein weißes Reinigungstuch,
- vier Bedienungsanleitungen in insgesamt acht Sprachen
Was ist neu bei der Knosti Disco-Antistat Ultrasonic 2.0?
Die neue Version 2 verfügt nun über eine fiberglasverstärkte Innenwanne, um den Schwingungen des Ultraschallgebers besser standzuhalten. Die Steuerelektronik wurde umprogrammiert, um die Leistung und Lebensdauer des Geräts zu verbessern.
Übrigens gewährt Knosti auf die Version 2.0 des Disco-Antistat Ultrasonic eine verlängerte Garantiezeit von 3 Jahren. Und wer bereits die erste Generation der Knosti Disco-Antistat Ultrasonic besitzt, kann für 130,- Euro auf das 2.0-Modell upgraden.
Dazu schickt man die eigene Ultrasonic OG an Knosti und erhält sie modifizert mit der fiberglasverstärkten Innenwanne, dem automatisierten Magnetventil, der neu programmierten Steuerelektronik und einer zweijährigen Verlängerung der Garantieleistung zurück. Ein, wie wir finden, sehr faires Angebot für ein solch teures Teil.
Badewanne plus Ultraschall
Wie schon bei der „Kurbel-Knosti“ wird die Platte auch bei der Ultrasonic 2.0 durch ein Reinigungsbad gedreht. Ziegenborstenbürsten wischen die durch Ultraschall gelösten Dreckpartikel von der Platte. Ebenso wird die Platte dabei antistatisch entladen. Der abgelöste Dreck wird dann mit einem Filtersystem aus dem Reinigungsbad entfernt, sodass die Schallplatte stets in sauberer Flüssigkeit rotiert und nicht wieder mit dem alten Dreck in Berührung kommt – sowas würde ich mir für meine Badewanne zu Hause auch wünschen. Weil die Reinigungsflüssigkeit also stets squeaky clean bleibt, kann sie nach der Reinigungssession wieder unkompliziert in die Mischflasche zurückgepumpt und für die nächste Reinigungssession aufbewahrt werden. Das ist schön sparsam und sauberer als das manuelle Auskippen der Wanne.
Vier Tasten zur Steuerung der Knosti Disco-Antistat Ultrasonic 2.0
Die Bedienung der vier Tasten ist größtenteils selbsterklärend: Ganz rechts wird die Knosti mit einem langen Druck eingeschaltet. Mit den beiden Pfeiltasten kann die Reinigungszeit von einer Minute in Zehn-Sekunden-Schritten eingestellt werden. Die Taste mit dem Wasserhahnsymbol dient uns später zum Abpumpen der Reinigungsflüssigkeit.

Serviceklappe
Auf der Rückseite befindet sich die Serviceklappe, die zumindest nach jeder Reinigungssession zum Abpumpen der Restflüssigkeit geöffnet werden muss.
Die Kabel wirken alle ein wenig hereingestopft. Wichtig ist hier aber vor allem der Filter für den Dreck.
