Der Komet K.O.D.A. ist ein Overdrive-Pedal der besonderen Art, unter anderem ausgestattet mit drei unterschiedlichen Gainstufen und einer aktiven Klangregelung. Während viele Hersteller versuchen, den Mythos legendärer Zerrerpedale einzufangen, liegt der Fokus beim K.O.D.A. auf der Reproduktion der typischen Röhrenamp-Verzerrung.
Bekanntlich entstehen Verzerrungen nicht nur an einer Stelle im Schaltkreis eines Amps, sondern auf unterschiedliche Stufen, und genau dort setzt die Konzeption dieses Pedals an. Der Name ist die Abkürzung für Komet OverDrive Amplifier und soll uns den Klang- und den Zerrcharakter von Boutique-Amps liefern.
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Gehäuse/Optik
In Baton Rouge im amerikanischen Bundesstaat Louisiana wird der K.O.D.A. in Handarbeit zusammengebaut. Das weiß lackierte Druckgussgehäuse mit den Maßen 93 x 124 x 49 mm und einem Gewicht von 420 Gramm versammelt auf der Oberseite sechs Regler mit schwarzen Potiknöpfen in zwei Reihen und dazwischen zwei Mini-Kippschalter. Am hinteren Rand ist der Fußschalter (True Bypass) mit der dazugehörigen Status-LED geparkt. Regler und Schalter machen einen wertigen Eindruck und sind für den harten Touralltag locker gewappnet.
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Die Anschlüsse befinden sich allesamt an der Stirnseite des Pedals, es gibt einen Input und einen Output sowie die Anschlussbuchse für ein optionales Netzteil (9V – Center Negative). Die Speisung über eine 9V-Batterie ist bei einer Stromaufnahme von lediglich 6 mA natürlich auch möglich. Für den Batteriewechsel muss die Bodenplatte mit vier Schrauben gelöst werden. Die Unterseite des Pedals ist komplett glatt, Klettband kann hier großflächig zur Befestigung im Board aufgeklebt werden. Wer lieber mit Mounting Plates arbeitet, für den gibt es auch grünes Licht, die Plates können an den Gehäuseschrauben befestigt werden. Alternativ zu den eben beschriebenen Methoden liegen auch Gummifüße zum Aufkleben bei, falls der K.O.D.A. im Standalone-Modus betrieben werden soll.
Bedienung
Der K.O.D.A. hat einen Schaltkreis mit drei Gainstufen, die sich an unterschiedlichen Positionen im Signalweg befinden. Die erste sitzt am Eingang, wobei der Gain-Regler die Eingangsempfindlichkeit des Preamps bestimmt, der bei hohen Settings dann entsprechend heiß angefahren wird und für Zerrsounds sorgt. Danach folgt der Drive-Regler, der die harmonische Verzerrung des Preamps einstellt. Die dritte Gainstufe wird per Schalter (Output Stage) aktiviert und soll die typische Endstufenverzerrung eines Amps simulieren. Darüber hinaus ist eine aktive Klangregelung mit Bass und Treble an Bord, auch hier kann das Pedal bei höheren Einstellungen im entsprechenden Frequenzbereich in die Verzerrung gefahren werden. Der Volume-Regler ist letztendlich für die Endlautstärke unseres Zerrgenerators zuständig.