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Komplete 10 (Ultimate) Kontakt Libraries Test

Praxis

Installation

Die Installation der Library von Native Instruments Komplete 10 Ultimate ist denkbar einfach: Ultimate-Festplatte anschließen, Installation durchlaufen lassen, mit dem „Service Center“ die Lizenz aktivieren, fertig. Aber Vorsicht: 285 GB Sounds und Samples wollen von A nach B transportiert werden. Wer diese so wie ich auf einer externen Festplatte auslagern möchte, wählt bei der Installation im Punkt Installations-Typ anstatt „lokal“ einen anderen Speicher-Ort aus.
Für Mac-User ist außerdem wichtig zu wissen, dass die Partition, auf der installiert werden soll, aufgrund der Dateigröße der einzelnen Libraries nicht „FAT-32“-formatiert sein darf. Entweder wird  auf der internen Macintosh-HD installiert (sofern diese groß genug ist) oder es muss auf einer anderen „Mac OS extended“-formatierten Festplatte installiert werden. FAT-32 ist ein sehr altes Datei-System, welches damals nicht für solche Gigabytegrößen vorhergesehen war. Windows- User leben heutzutage mit den etwas neueren „NTFS“-formatierten Festplatten, daher sind sie davon nicht betroffen. Alle Libraries benötigen den in der Komplete-Installation standardmäßig installierten Kontakt 5 oder den kostenlosen Kontakt-Player.  
Die Installation der Komplete Ultimate läuft erst einmal einige Stunden, je nachdem, was man alles installiert haben möchte. Dabei lohnt es sich, dann einfach mal ins Kino zu gehen, oder in einen Freizeitpark, oder in den Badeurlaub. Ich habe den kompletten Inhalt installiert, was entsprechend 5 – 6 Stunden gedauert hat. Daher habe ich mich für den Badeurlaub entschieden. Mal eben schnell die Festplatte anschließen und loslegen ist hier einfach nicht gegeben.

Definitive Piano

Fotostrecke: 3 Bilder Die drei Neuen aus der Definitive Piano Collection: Grandeur, …

Parameter:

Bei jedem der drei Pianos hat man Zugriff auf die Parameter Tone, Anatomy und Space.
Tone sorgt mit Color für ein Überblenden zwischen weichem und härterem Klang. Klappt man das Menü auf, erhält man einen Equalizer, Kompressor und kann in die tonale Tiefe, die transienten und tiefen Töne anpassen. Mit LID kann man den Flügel mit geöffnetem, halb geöffnetem oder geschlossenem Deckel spielen. Space ist der integrierte Faltungshall, welcher mit Impulsantworten aufwartet. Klappt man bei Anatomy das Menü auf, kann man die Obertöne, die Stereobasis, das Verhalten der Anschlagsstärke und Pedal-Einstellungen sowie Release-Samples und das Tuning vornehmen. Zudem sind Einstellungen der Noises für Hammer Damper, Pedal und String möglich. An Anpassungsmöglichkeiten hapert es bei der Definitive Piano Collection also ganz sicher nicht. 

Klang:

Da ich selbst kein begnadeter Pianist bin, habe ich zur Verdeutlichung des Klangunterschiedes alle drei Pianos mit demselben MIDI-File anspielen lassen. 

Audio Samples
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The Grandeur Maverick The Gentleman

Zum Vergleich dasselbe MIDI-File mit einem Steinway-Piano der Standard-Library von Logic Pro X:

Audio Samples
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Logic Steinway

Hier merkt man schon sehr deutlich, wie viel Dynamik die Definitive Pianos ermöglichen. Das Logic-Steinway klingt im Gegensatz zu den Definitive Pianos eher starr und steif. Besonders in den ruhigeren Passagen mit geringer Anschlagsstärke wird das sehr deutlich.
Zur Verdeutlichung hier mal ein kleiner Multi-Sample-Test, bei dem ich, angefangen mit einer Anschlagsstärke von 5, in Fünfer-Schritten bis 125 und letztendlich zu 127 dieselbe Note abspiele. 
Dieser Test zunächst mit „The Grandeur“ und danach mit dem Steinway aus der Logic-Standard-Library. 

Audio Samples
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Velocity 5-127 – The Grandeur Velocity 5-127 – LogicSteinway

Beim Grandeur sind es wohl wesentlich mehr Multi-Samples, die zum Einsatz kommen, 18 Velocity-Zonen an der Zahl.

Fazit:

Die Ablösung der Piano Collection durch die neue Definitive Piano Collection war eine sinnvolle Zusammenarbeit von Native Instruments und Galaxy Instruments und bereichert die Kontakt-Library mit frischen Piano-Samples des heutigen Standards. Diverse andere Firmen liefern auch sehr authentisch klingende Piano Libraries, daher war es früher oder später an der Zeit, die alte Library zu ersetzen.

Action Strikes

Wenn eine Sektion des Orchesters vergleichsweise eher selten gesampelt wurde, dann wohl das Schlagwerk. Und da sich diese nur schwer authentisch programmieren lassen, beschert uns Native Instruments nicht nur zwölf Kits, sondern auch gleich 105 vorgefertigte Phrasen, eingespielt von einem lebendigen Orchester, wodurch auch der Orchester-Drum-Laie in kürzester Zeit ein authentisch klingendes Orchester-Drum-Arrangement zusammenstellt. 

Fotostrecke: 3 Bilder Action Strikes: Das orchestrale Schlagwerk-Pendant zu den Action Strings.

Parameter:

Das Prinzip und die Parameter sind aus den zuvor veröffentlichten Action Strings bekannt, so ist auch die grafische Oberfläche fast identisch. In den „Rhythm-Sections“ sind die auswählbaren Phrasen unterteilt in „Basic Accents“, „Chasing Accents“, „Odd Rhythms“ und „Combis“. Hierbei kann zwischen Achtel-, Sechzehntel- und Triolen-Spielweisen gewählt werden. Um schneller den passenden Rhythmus zu finden, bietet eine Art Attribute-Browser Unterteilungen der Spielweisen und Taktarten an. Möchte man beispielsweise einen in Achteln gespielten 7/8-Takt, wählt man diese beiden Attribute aus und es werden nur noch die Phrasen angezeigt, die zu ausgewählten Taktarten oder Spielweisen passen. Die Phrasen können mit einem Klick vorgehört werden. Hat man die passende Phrase gefunden, genügt ein Doppelklick, um sie spielbereit auf dem Keyboard haben. Zu jedem Rhythmus können verschiedene Untervariationen gewählt werden, was die Möglichkeiten noch mal ausweitet. All das funktioniert schnell und unkompliziert, und die Belegung auf dem Keyboard ist denkbar einfach und logisch. Mit der linken Hand, C1–A1, wählt man sich die zuvor eingestellten Rhythmen aus. Alle darüberliegenden Oktaven spielen die ausgewählten Rhythmen, von C2–A2 also beispielsweise das ganze Ensemble mit verschiedenen Variationen, und in den darüberliegenden Oktaven jeweils die Low-, Mid- und High-Sektion des Orchesters. 
In der Playback-Sektion kann man mit dem Trigger Mode einstellen, ob die nächste Phrase beim Drücken der Taste auf dem Keyboard oder erst am Ende der laufenden Phrase beginnt. Mit dem Regler „Feel“, um mit einem Regler Swing hinzuzufügen. Zudem kommt noch „Tempo“, mit dem die Rhythmen half-time, normal oder double-time gespielt werden können. Das Ganze ist für jede Phrase einzeln wählbar, was dem Ganzen noch mal mehr Möglichkeiten gibt.

Klang:

So klingt es dann, wenn man sich ein kleines Arrangement aus vorgefertigten Phrasen zusammenstellt. Hier sind drei verschiedene Ensembles zu hören.

Audio Samples
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Action Strike – Rise Of The Maschines Action Strikes – Monster Attack Action Strikes – Dark City

Fazit:

Sicherlich bietet diese Arbeitsweise keinen einzigartigen Sound und die Möglichkeiten sind begrenzt, doch durch die vielen Phrasen und Kits dieser Library hat man bessere Eingriffe in das Arrangement und somit mehr Möglichkeiten, alles seinen Vorstellungen anzupassen. Zudem können die Kits auch als Multi-Samples geladen und somit selbst eingespielt werden. Einen hochwertigen Orchesterschlagwerk-Sound bekommt man mit dieser Library so oder so.

Rise & Hits

Speziell für den Bereich Dramaturgie hat Native Instruments gemeinsam mit Uli Baronowksy von Galaxy Instruments diese Kontakt-Library entwickelt, welche insgesamt 700 Anstiege (Rises) und Schläge (Hits) und 250 Presets bereithält, die tonal aufeinander abgestimmt sind. Auf dem Keyboard sind links die Rises und rechts die Hits. Die abgespielten Sounds werden durch einen Verlauf innerhalb einer Wellenform visualisiert. 

Fotostrecke: 2 Bilder Das Dramaturgie-Werkzeug Rise & Hits.

Parameter:

Oberhalb der Wellenform kann die Rise-Time eingestellt werden, wahlweise in Beats oder Sekunden. Unterhalb der Wellenform gibt es vier Layer, in denen jeweils ein Rise und ein Hit geladen werden kann. Mit dem Parameter Offset verzögert man die Zeit, die vergeht, bis das jeweilige Rise-Sample getriggert wird. So können also manche Rises früher beginnen als andere, um so z. B. am Ende eines Rises noch mal einen Rise hinterherzujagen. Mit dem Decay-Regler kann entsprechend die Ausklingphase der Hits angepasst werden. 
Um sich einen neuen Sound in einen Layer zu laden, klickt man auf die kaum sichtbare kleine Lupe (irgendwie ein Widerspruch in sich…). Hat man diese betätigt, werden die Sounds in Kategorien geordnet aufgelistet und können mit einem Doppelklick in den entsprechenden Layer geladen werden. Die Master FX Sektion dient zur Bearbeitung des Gesamtsounds und rundet diese Library mit 4-Band-Equalizer, Sättigung, Kompressor, Limiter, Hall und Delay ab.

Klang:

So klingen z. B zwei Rises im direkten Anschluss an ihre dazugehörigen Hits.

Audio Samples
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Rise and Hits 1 Rise and Hits 2

Fazit:

Rises & Hits bietet eine üppige Sound-Library, in der von Chören über Orchester-Klänge bis hin zu synthetischen Sounds eine Menge dabei ist, um die Dramaturgie in Film und Musik zu verstärken. Zudem ist die Library durch die einzelnen Samples auch gut als Sound-Design-Werkzeug einzusetzen. Unvorteilhaft angebracht ist allerdings der Button, der den Browser öffnet, da er durch seine geringe Größe nicht direkt ersichtlich ist. Das sollte mit einem Update behoben werden.

Kinetic Metal

In der Physik versteht man unter dem Begriff Kinetik den Zusammenhang zwischen Kräften und den daraus resultierenden Bewegungen eines Körpers. Bei Kinetic Metal sorgt für die Bewegung, also die kontinuierliche Veränderung eines Klangs die Auto-Motion-Funktion. Ist diese aktiviert, beginnen sich Zahnräder und Klang dauerhaft zu verändern. Dabei werden die vier vorhandenen Layer, welche auch einzeln mit Reglern gesteuert werden können, dauerhaft ein- und ausgeblendet und erzeugen so einen sich ständig „bewegenden“, verändernden Klang.
Um die Steuerung dieser unkonventionellen Library aufzuzeigen und einen kurzen Einblick in den doch sehr außergewöhnlichen Klang zu geben, im Folgenden ein kurzes Video.

Fazit:

Für mich ist diese Library durch ihre unkonventionellen, metallischen Klänge vielleicht ein wenig zu speziell. Natürlich ist sie für den Sound-Design-Bereich entwickelt, doch selbst dafür sehe ich sie als ein Nischenprodukt an, das vielleicht schön animiert aussieht, aber für mich von den Sounds her keinen Mehrwert bietet. 

Cuba

Mit melodischen und rhythmischen Patterns liefert Native Instruments mit Cuba den Sound der Karibik. Die insgesamt 17 Instrumente ergeben 2,88 GB, die sich auf vier Ensembles verteilen. „Cajon“, „Hand Percussion“, „Rumba“ und „Salsa“ heißen sie und klingen natürlich auch so. 

Fotostrecke: 5 Bilder Discovery Cuba – afrokubanischer Sound für Kontakt. Hier: Das Cajon

Cajon und Hand Percussion erklären sich von selbst, Rumba und Salsa bilden jeweils ein Ensemble mit stiltypischen Instrumenten. Hinzu kommt das „Melodic Ensemble“, welches mit vorgefertigtem Pattern eine virtuelle Band mitbringt, bestehend aus Bass, Piano, Trompete und Gitarre. Zum Arrangieren aller Instrumente gibt es einen Sequenzer, mit dem sich eigene Patterns erstellen und mit Groove, Feel und Intensity humanisieren lassen. Für das Melodic Ensemble sind keine tiefgreifenden Veränderungen möglich, jedoch können Grundton, Akkordfortschreitung und einzelne Parts angepasst werden. 
Das Mischpult bringt optisch einen richtig schönen Behringer-Flair ins Ganze, auch der Funktionsumfang ist rudimentär. Viel benötigt man hier auch nicht unbedingt, denn mit Volume, Pan, Send, Mute, Solo und nicht zu vergessen dem Master-EQ mit Bass, Mitten und Höhen ist ja schon fast alles dabei, was man braucht. Hinzu kommt ein Kompressor und Sättigung mit jeweils einem einzigen Poti, zudem ein Hall, der durch die Aux Send Regler angesteuert wird. Ich nehme es mit Humor, denn es erinnert mich an mein erstes Mischpult. 

Klang:

Wie klingen die kubanischen Kollegen denn im Kontakt? Hören wir mal rein.

Audio Samples
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Cajon Hand Percussion Salsa Rumba

Fazit:

Insgesamt macht die NI Cuba Library auf mich einen durchdachten Eindruck. Die Sounds klingen authentisch, lebendig und hochwertig. Ganz sicher wird diese Library dem ein oder anderen Song afrokubanisches Leben einhauchen. Selbst wenn man die Sounds und Grooves für andere Genres benutzt, bekommt die Rhythmus-Sektion der Produktion ganz sicher mehr Würze und Temperament.

Session Horns

Samples von Streichern, Pianos und Drums gibt es im Grunde wie Sand am Meer, dabei kommen authentische Bläser-Sektionen oft etwas zu kurz. In Komplete 10 gibt es dieses Mal allerdings frischen Wind für den Kontakt. Ein Brass Ensemble bestehend aus vier Bläsern, nämlich einer Posaune, einem Saxophon und zwei Trompeten, erweitert den Native Instruments Sampler. 

Fotostrecke: 5 Bilder Die vier Bläser der Kontakt Library Session Horns.

Das Prinzip ist ähnlich dem der zuvor veröffentlichten Session Strings und auch die Spielbarkeit und Bedienung der Native Instruments Session Horns ist sehr einfach gestaltet. Neben der Auswahl der 38 „Section-Presets“, welche authentisch zusammengestellt wurden, gibt es auch einen sogenannten „Voice Assistent“, welcher die Auswahl der Spielmodi ermöglicht. Abgesehen von „Polyphon“ und „Legato“ gibt es hier noch den Modus „Smart Voice Splitting“, durch den die vier Instrumente in ihrer Tonhöhe auf der Tastatur des Keyboards verteilt sind. Welchen Modus man auch wählt, es können natürlich immer einzelne Instrumente deaktiviert werden.
Auch bei den Session Horns tauchen die Phrasen im sogenannten Animator wieder auf. Davon gibt es insgesamt 170, in 29 auswählbaren Songs. Hierbei werden die Phrasen mit der rechten Hand ausgewählt und durch Spielen von Akkorden mit der linken Hand wird die gewählte Phrase gespielt. Von Reggae über R’n’B bis Latin ist hier einiges an Musikrichtungen vertreten. Das Ganze ist dann mit Swing, Dynamic und Timing an die eigenen Wünsche anzupassen. Die Phrasen sind half-time, double-time oder normal zu spielen. Mit „Velocity-Switch“ können dann weitere Spielweisen wie Staccato eingestellt werden, wodurch sich dann je nach Anschlagsstärke beim Spielen die Artikulation ändert. Das ist im Grunde ganz praktisch, aber wäre vielleicht schöner über das Mod-Wheel geregelt gewesen. Da nicht jedes Master-Keyboard über ein Mod-Wheel verfügt, kann man jedoch verstehen, dass die Velocity ausschlaggebend ist. Es stört jedoch manchmal beim Spielen, wenn man vergisst, den Velocity-Switch zu ändern. 

Klang: 

Da ich natürlich nicht alle Sektionen und Phrasen vorstellen kann, hört Ihr hier eine Phrase in drei verschiedenen Sektionen, um aufzuzeigen, wie unterschiedlich der Klang-Charakter der Sektionen sein kann.

Audio Samples
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Session Horns – Full Horns Session Horns – Vintage Section Session Horns – Mellow Horns

Fazit:

Die Session Horns bieten einen authentischen Sound mit vielen Möglichkeiten zur Einstellung von Spielweisen und Ensemble. Durch die Phrasen fällt es leicht, sie als Begleit-Instrument in einem Song einzubauen. Die Sache mit dem Velocity-Switch hätte man anders regeln können, aber vielleicht ist das nur mein persönliches Empfinden. Wer authentische Bläser in seinen Songs einbauen will und diese nicht realistisch klingend programmieren möchte oder kann, hat mit den Session Horns schnell ein gutes Ergebnis.

Drumlab

Die Verbindung und das Schichten von akustischen und elektronischen Drum-Kits wird mit der NI-Library Drumlab vereinfacht. 58 Schlaginstrumente und 80 Layering Sounds stehen hierbei bereits angepasst in Tonhöhe und Phase zum Spielen bereit. Ähnlich wie in dem Sampler „Battery“ sind die Sounds und die zugehörigen Layer in Kacheln dargestellt. Allerdings sind es hier 14 Instrumente,  Stereo-Overhead-Mikro, Mono-Overhead-Mikro, Mono-Room-Mikro, Reverb und eine Master-Sektion. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Drum-Layering-Library Drumlab. Hier: Die Kit-Page

Um das Layering anzupassen, gibt es in den Instrument-Kacheln einen Mix-Regler, der es ermöglicht, zwischen Akustik- und Electro-Sample zu mischen. Jede Kachel kann in der Lautstärke angepasst und Mute oder Solo geschaltet werden. Einen Load-Slot zum Einladen eigener Samples sucht man bei Drumlab vergeblich. Das aufeinander abgestimmte System ist also sozusagen verschlossen, was ich sehr schade finde. 
In diesem Video möchte ich demonstrieren, wie die Drum-Kits in Drumlab klingen und wie man die akustischen und elektrischen Samples mischt. Außerdem zeige ich Euch, wie man neue Samples innerhalb der Layer auswählen kann und zuletzt, wie man die Grooves in den Sequenzer kopiert.

Fazit:

Drumlab hinterlässt bei mir einen gespaltenen Eindruck. Die Grundidee ist natürlich genial: ein Drum-Designer, der speziell auf Layering von akustischen und elektronischen Sounds gerichtet ist, um Natürlichkeit und synthetische Sounds zu vereinen. Das funktioniert auch so weit gut und ist simpel in der Bedienung. Jetzt kommt das „aber“. Dass ich meine eigenen Samples nicht hineinladen kann, zerstört für mich den Grundgedanken eines „Drum-Designers“ – nett gemeint, falsch umgesetzt. Wer keine eigenen Samples einsetzen möchte, bekommt jedoch eine Drum-Layering-Library, die mit vorhandenen Samples zum Experimentieren einlädt.

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