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Korg LP-180 Test

Praxis

Tastatur

“Natural Weighted Hammer Action (NH)” nennt Korg die Tastatur des LP-180. Es handelt sich um die gleiche Hammermechanik, die beispielsweise auch im Korg SP-280 zum Einsatz kommt. Die graduiert gewichtete Kunststofftastatur repetiert gut und lässt sich gut bespielen, hier gibt es gemessen an der Preisklasse nichts zu meckern. Allerdings bietet sie keine Extras wie etwa die Elfenbeinimitat-Beschichtungen einiger anderer Testkandidaten. Die Anschlagdynamik lässt sich in drei Stufen einstellen und an den persönlichen Geschmack anpassen.

Klänge

Das Korg LP-180 verfügt über zehn Sounds, darunter zwei verschiedene Flügelklänge und die üblichen Extras wie E-Pianos, Orgeln, Cembalo und Streicher. Die beiden Flügelsounds konnten uns leider nicht restlos überzeugen. Sie wirken etwas schmal und statisch und offenbaren im Ausklang deutliche Sample-Loops – hier wurde offenbar etwas am Speicherplatz gespart. Auch in dieser Preisklasse gibt es Digitalpianos, die mit teilweise deutlich besseren Klaviersounds aufwarten, wie wir bei einigen anderen Testkandidaten beobachten konnten.
Das LP-180 ist das einzige Instrument in diesem Testmarathon, das weder einen MIDI-Eingang noch eine USB-Schnittstelle besitzt. Also müssen wir ausnahmsweise ohne unser Test-MIDI-File auskommen. Hier hört ihr den Pianosound Nr. 1 vom LP-180, einmal über den Kopfhörerausgang aufgenommen und einmal über Mikrofone:

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Piano (Kopfhörerausgang) Piano (Mikrofone)

Die übrigen Klänge des LP-180 sind durchschnittliche Standardware – nicht schlecht, aber auch nicht wirklich der Rede wert. Es gibt zwei E-Pianos, Cembalo, Clavichord, Vibraphon, zwei Orgeln und Streicher. Ein ganz nettes E-Piano ragt noch positiv heraus:

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E-Piano (Kopfhörerausgang) E-Piano (Mikrofone)

Weitere Funktionen

Das spärliche Bedienfeld lässt es schon erahnen: Das LP-180 konzentriert sich ganz aufs Wesentliche. Es gibt keinen Recorder, was in dieser Preisklasse noch zu verschmerzen wäre, aber leider auch kein Metronom, was schon schwerer ins Gewicht fällt. Auch auf Split und Layer muss man beim LP-180 verzichten. Lediglich eine Transpositionsfunktion wurde integriert und die Grundstimmung lässt sich im Bereich von 427,5 – 452,5 Hz einstellen. Abgesehen davon ist Purismus angesagt – das LP-180 besitzt mit Abstand den kleinsten Funktionsumfang in diesem Testmarathon.

Bedienung

Die wenigen Sonderfunktionen und Einstellungen, die das LP-180 abgesehen von der Soundauswahl bietet, werden über bestimmte Tasten der Klaviatur erreicht. Um zum Beispiel die Anschlagdynamik einzustellen, muss man die Taster Piano Play und Sound gleichzeitig gedrückt halten – sogar auf einen gesonderten Funktionstaster wurde ja verzichtet – und eine weiße Taste im Bereich D2 – F2 drücken. Das Piano meldet den Vollzug mit einem Signalton, der sich auf Wunsch auch deaktivieren lässt. Die Sonderfunktionen der Klaviatur sind nicht auf dem Gehäuse aufgedruckt, sodass man die Bedienungsanleitung zur Hand haben sollte. 

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Profilbild von Ewa Goldberg

Ewa Goldberg sagt:

#1 - 06.07.2017 um 15:22 Uhr

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Piano funktioniert nach dem Einschalten ca. 1 Minute einwandfrei. Danach gibt es keinen Ton mehr von sich

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