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Korg MicroKey Test

DETAILS
Mit 56,5 cm Länge und 1020 g Gewicht ist das MicroKey in etwa so groß wie eine Melodica. Das Gehäuse ist aus recht stabil erscheinendem Kunststoff und wirkt nicht billig.
Anschlüsse
Die Geschichte der Anschlüsse ist schnell erzählt: Es gibt keine außer drei USB-Buchsen. Eine zum Anschließen an den Computer und zwei weitere, die auf zusätzliche USB-Geräte warten. Das MicroKey ist nämlich gleichzeitig auch USB-Hub. Eine sehr nützliche Sache, wenn man bedenkt, dass viele Laptops nur noch zwei USB-Buchsen haben. Da manche Software einen Dongle verlangt, wäre dann schon kein Platz mehr für Keyboard und Audiointerface. Einen Netzteilanschluss gibt es nicht, die Stromversorgung läuft über USB.

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Bei allem Verständnis für Korgs Minimalismus vermisse ich aber doch etwas Wichtiges: die Buchse für ein Sustainpedal. Virtuose Klavierparts mit Pedal sind vielleicht nicht die typische Anwendung für dieses Keyboard, aber Sustain braucht man manchmal schon, auch bei einer Pop-Produktion.
Bedienelemente
Die einzigen Bedienelemente sind Pitch- und Modulationsrad sowie Oktavtaster.Die Räder sind hochwertig und wackeln nicht, die Oktavtaster können in unterschiedlichen Farben leuchten und zeigen damit an, um wie viele Oktaven man gerade transponiert hat.

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Es gibt einige Parameter, die editiert werden können. Das geht aber nicht am Gerät selbst, sondern nur über die Editor-Software.Im Editor lassen sich dann MIDI Kanal, Velocitykurve und die Controllernummer für das Modulationsrad für den Fall festlegen, dass man etwas anderes als Modulation steuern möchte.Dass man für diese wenigen Parameter eine Editor-Software braucht, halte ich persönlich für etwas unangemessen. Ich bin zwar auch kein Fan von kryptischen Tastenbefehlen, aber mithilfe eines einzigen “Edit” Knopfes und Zuhilfenahme der Keyboardtasten kann man bei anderen, im Prinzip ebenso simplen Controllerkeyboards, immerhin ein paar zentrale Parameter am Gerät selbst einstellen. Andererseits wird man am MicroKey wahrscheinlich überhaupt nichts einstellen müssen, denn die Velocitykurve ist ab Werk gut justiert und der MIDI-Kanal ist in Verbindung mit einer Sequenzersoftware meistens unerheblich. Wer andere Controller als nur Modulation braucht, der sollte sich sowieso ein Nanocontrol dazustellen.

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Keytonator sagt:

#1 - 12.05.2016 um 07:31 Uhr

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Als 100 Kg, Ü50 Mensch sind meine Hände nicht gerade klein und schmal. habe mir trotzdem das Korg microkey Air 61 gekauft und komme mit der Tastatur ziemlich gut zurecht. Alles klappt, schnelle Läufe , umfangreiche beidhändige Pianosolos. Die Anschlagdynamik ist mit Abstand die beste die ich je auf einem Keyboard mit kleinen Tasten gespielt habe. Bluetoothanbindung super einfach mit iPad Einstellungen. man muss keine bluetoothfähige App haben, geht auch so. Das ist ein Vorteil gegenüber dem neuen USB Midi Bluetoothstick von Yamahá ( hab ich auch , ist auch gut). Einfach genial, alles sehr schnell einsatzbereit, leicht, Netzunabhängig, keine Kabel.
Was mir nicht gefällt: es fehlt ein Expression-Pedalanschluß und ein separater Volume Regler. Das Modulationsrad ist zwar flexibel konfigurierbar, man kann es auch als Volume Regler einstellen aber dann fehlt mir der Eingriff in den Sound/Modulation.
Es hat keinen Aftertouch, aber das vermisse ich nicht. Mir ist eine gute Anschlagdynamik viel wertvoller.
Ich würde mir dass Gerät sofort wieder kaufen und empfehle ausschließlich die 61er Variante.

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